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Psychische Störung: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine '''Psychische Störung''' oder '''Psychische Auffälligkeit''' ist ein Verhalten oder Zustand des Menschen, wobei [[krankheit]]swertige Veränderungen eine Rolle spielen können. Dabei treten Abweichungen der [[Wahrnehmung]], des Denkens, Fühlens oder auch des Selbstbildes ([[Selbstwahrnehmung]]) auf. Eine [[psychische Erkrankung]] kann die Folge, aber auch die Ursache sein. Andere Ursachen können [[Arzneimittelmissbrauch]], [[Droge]]n oder [[Traumata]] sein. Oft werden die Begriffe psychische ''Erkrankung'' und psychische ''Störung'' [[synonym]] verwendet, was dann zur [[Stigmatisierung]] der Betroffenen führt. In diesem Zusammenhang wird manchmal auch der nicht[[wissenschaft]]liche Begriff ''Persönlichkeitsstörung'' verwendet, wenn es zum Beispiel um den [[Narzissmus]] (siehe [[NPS]]) geht. Eine psychische Störung kann auch [[strafrecht]]lich von Bedeutung sein,<ref>Der [[Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte|Europäische Gerichtshof für Menschenrechte]] (EGMR) entschied mit Urteil vom 7.&nbsp;Januar 2016, dass die gegenwärtigen deutschen Regelungen zur rückwirkend verlängerten Sicherungsverwahrung in Zusammenhang mit dem [[Therapieunterbringungsgesetz]] nicht gegen die Art. 5 und 7 der EMRK verstoßen.</ref> im Einzelfall aber als [[Unzurechnungsfähigkeit]] ausgelegt werden.
Eine '''Psychische Störung''' oder '''Psychische Auffälligkeit''' ist ein Verhalten oder Zustand des Menschen, wobei [[krankheit]]swertige Veränderungen eine Rolle spielen können. Dabei treten Abweichungen der [[Wahrnehmung]], des Denkens, Fühlens oder auch des Selbstbildes ([[Selbstwahrnehmung]]) auf. Eine [[psychische Erkrankung]] kann die Folge, aber auch die Ursache sein. Andere Ursachen können [[Arzneimittelmissbrauch]], [[Droge]]n oder [[Traumata]] sein. Oft werden die Begriffe psychische ''Erkrankung'' und psychische ''Störung'' [[synonym]] verwendet, was dann zur [[Stigmatisierung]] der Betroffenen führt. In diesem Zusammenhang wird manchmal auch der sehr allgemeine Begriff [[Persönlichkeitsstörung]] verwendet, wenn es zum Beispiel um den [[Narzissmus]] geht. Eine psychische Störung kann [[strafrecht]]lich von Bedeutung sein.
 
== Kritik an der Diagnostik ==
Die größte Schwierigkeit bei der [[Diagnose]] von psychischen Störungen und Krankheiten sowie ihrer Abgrenzung voneinander ist es, die wirklichen Ursachen zu erkennen. Soweit möglich, wird sich ein Psychiater im erheblichen Maße auf die kommunikative Mitwirkung des Patienten stützen ([[Arzt-Patienten-Gespräch]]). Das typische Krankheitsbild bzw. die [[Symptom]]e können jedoch dazu führen, dass der ärztliche Bericht nicht alle notwendigen Informationen enthält. Dieses Phänomen wird bei physischen Krankheiten auch am Beispiel eines [[Simulant]]en deutlich. Kritisch wird es insbesondere bei der Bewertung von [[Straftat]]en, wenn es um die [[Zurechnungsfähigkeit]] eines Täters geht.
 
Umso schwieriger die Bestimmung des verursachenden Syndroms ist, umso genauer werden allzu oft die diagnostischen Klassifizierungen. Selbst wenn ein Patient vollständig und offen über sein inneres Erleben berichten würde, kann es sein, dass er vom Arzt nicht verstanden wird.  


== Diagnose ==
Die größte Schwierigkeit bei der [[Diagnose]] von psychischen Störungen und Krankheiten ist ihre Abgrenzung voneinander. Umso schwieriger die Bestimmung der Ursachen ist, umso genauer werden allzu oft die diagnostischen Klassifizierungen. Selbst wenn ein Patient vollständig und offen über sein inneres Erleben und seine Wahrnehmungen berichten würde, kann es sein, dass er von seinem [[Hausarzt]] nicht verstanden wird. Soweit möglich, sollte daher ein [[Psychiater]] oder [[Psychotherapeut]] mit der Diagnose beauftragt werden.
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Aktuelle Version vom 15. November 2025, 15:14 Uhr

Eine Psychische Störung oder Psychische Auffälligkeit ist ein Verhalten oder Zustand des Menschen, wobei krankheitswertige Veränderungen eine Rolle spielen können. Dabei treten Abweichungen der Wahrnehmung, des Denkens, Fühlens oder auch des Selbstbildes (Selbstwahrnehmung) auf. Eine psychische Erkrankung kann die Folge, aber auch die Ursache sein. Andere Ursachen können Arzneimittelmissbrauch, Drogen oder Traumata sein. Oft werden die Begriffe psychische Erkrankung und psychische Störung synonym verwendet, was dann zur Stigmatisierung der Betroffenen führt. In diesem Zusammenhang wird manchmal auch der sehr allgemeine Begriff Persönlichkeitsstörung verwendet, wenn es zum Beispiel um den Narzissmus geht. Eine psychische Störung kann strafrechtlich von Bedeutung sein.

Diagnose

Die größte Schwierigkeit bei der Diagnose von psychischen Störungen und Krankheiten ist ihre Abgrenzung voneinander. Umso schwieriger die Bestimmung der Ursachen ist, umso genauer werden allzu oft die diagnostischen Klassifizierungen. Selbst wenn ein Patient vollständig und offen über sein inneres Erleben und seine Wahrnehmungen berichten würde, kann es sein, dass er von seinem Hausarzt nicht verstanden wird. Soweit möglich, sollte daher ein Psychiater oder Psychotherapeut mit der Diagnose beauftragt werden.

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Einzelnachweise und Anmerkungen


Siehe auch