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Kaffeemaschine: Unterschied zwischen den Versionen
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Heute verbreitete Formen sind die [[Filterkaffee]]maschine, die [[Espressomaschine]] und die [[Portionskaffeemaschine]]. Eingesetzte Kaffeefilter sind Papierfilter und [[Metallsieb]]e. Kaffeemaschinen gibt es seit etwa 200 Jahren. Es wurden immer wieder sehr unterschiedliche Methoden entwickelt, um Kaffee zuzubereiten, wobei die Kaffeemaschinen zunächst mit [[Spiritus]] betrieben wurden. Elektrische Geräte waren jedoch zunächst wegen ihres Preises für die breite Bevölkerung unerschwinglich. So kostete eine versilberte elektrische Kaffeemaschine in den 1930er Jahren (meist in der Ausführung als [[Perkolator]]) ungefähr das halbe Jahresgehalt eines Arbeiters. Erst nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kam es zu wesentlichen technischen Verbesserungen und einer größeren Verbreitung von Kaffeemaschinen. Die 1954 patentierte [[Wigomat]] von [[Gottlob Widmann (Erfinder)|Gottlob Widmann]] war die erste moderne Filterkaffeemaschine. Dieser Typus verbreitete sich, von Deutschland ausgehend, auch in Westeuropa und Nordamerika sehr rasch und verdrängte die vorher üblichen Geräte. | Heute verbreitete Formen sind die [[Filterkaffee]]maschine, die [[Espressomaschine]] und die [[Portionskaffeemaschine]]. Eingesetzte Kaffeefilter sind Papierfilter und [[Metallsieb]]e. Kaffeemaschinen gibt es seit etwa 200 Jahren. Es wurden immer wieder sehr unterschiedliche Methoden entwickelt, um Kaffee zuzubereiten, wobei die Kaffeemaschinen zunächst mit [[Spiritus]] betrieben wurden. Elektrische Geräte waren jedoch zunächst wegen ihres Preises für die breite Bevölkerung unerschwinglich. So kostete eine versilberte elektrische Kaffeemaschine in den 1930er Jahren (meist in der Ausführung als [[Perkolator]]) ungefähr das halbe Jahresgehalt eines Arbeiters. Erst nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kam es zu wesentlichen technischen Verbesserungen und einer größeren Verbreitung von Kaffeemaschinen. Die 1954 patentierte [[Wigomat]] von [[Gottlob Widmann (Erfinder)|Gottlob Widmann]] war die erste moderne Filterkaffeemaschine. Dieser Typus verbreitete sich, von Deutschland ausgehend, auch in Westeuropa und Nordamerika sehr rasch und verdrängte die vorher üblichen Geräte. | ||
Seit der Zeit um das Jahr 2000 werden Portionskaffeemaschinen sehr stark beworben. Dem | Seit der Zeit um das Jahr 2000 werden Portionskaffeemaschinen sehr stark beworben. Dem günstig erscheinenden Preis einer Maschine stehen im Vergleich zu anderen Geräten höhere Kosten für das Verbrauchsmaterial (Pads oder Kapseln) gegenüber. Das wird als [[Lock-in-Effekt]] bezeichnet. Vorteil dieser Maschinen sind die einfachere und schnellere Bedienung sowie die ohne größeren Aufwand stets wiederholbare Qualität des fertigen Kaffees aufgrund der exakt abgemessenen Pulvermenge. Hinzu kommt das umfangreiche Angebot an verschiedenen Mischungen. So werden einfache Geräte bereits ab etwa 25 Euro bei [[Ebay]] angeboten, eine Kapsel in Aluminiumhülle kostet jedoch je nach Hersteller und Qualität 0,25 Euro oder mehr. | ||
Während sich Papierfilter und Kaffeesatz aus Filterkaffeemaschinen und bei vielen Pads mühelos [[kompostieren]] lassen, fallen pro Kaffeekapsel rund 1,13 Gramm energieintensives [[Aluminium]] sowie Kunststoffe an. Im Jahr 2012 wurden in Deutschland 6640 Tonnen [[Kaffeekapsel]]n verwendet, die kaum [[Recycling|recycelt]] werden. Bei einer 250-Gramm-Packung Espresso, mit der sich rund 35 Tassen zubereiten lassen, fällt dagegen nur ein Zehntel der Abfallmenge an.<ref>Kathrin Garbe: [https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/suche-nach-perfekten-tasse-kaffee-2462664.html ''Auf der Suche nach der perfekten Tasse Kaffee'']. In: merkur-online.de, 17. August 2012. Abgerufen am 31. März 2013.</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 6. August 2019, 14:35 Uhr
Eine Kaffeemaschine ist ein Gerät zum Aufbrühen von Kaffee. Dieser entsteht durch Heißextraktion aus gemahlenen Kaffeebohnen mit Hilfe von Wasser.
Heute verbreitete Formen sind die Filterkaffeemaschine, die Espressomaschine und die Portionskaffeemaschine. Eingesetzte Kaffeefilter sind Papierfilter und Metallsiebe. Kaffeemaschinen gibt es seit etwa 200 Jahren. Es wurden immer wieder sehr unterschiedliche Methoden entwickelt, um Kaffee zuzubereiten, wobei die Kaffeemaschinen zunächst mit Spiritus betrieben wurden. Elektrische Geräte waren jedoch zunächst wegen ihres Preises für die breite Bevölkerung unerschwinglich. So kostete eine versilberte elektrische Kaffeemaschine in den 1930er Jahren (meist in der Ausführung als Perkolator) ungefähr das halbe Jahresgehalt eines Arbeiters. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu wesentlichen technischen Verbesserungen und einer größeren Verbreitung von Kaffeemaschinen. Die 1954 patentierte Wigomat von Gottlob Widmann war die erste moderne Filterkaffeemaschine. Dieser Typus verbreitete sich, von Deutschland ausgehend, auch in Westeuropa und Nordamerika sehr rasch und verdrängte die vorher üblichen Geräte.
Seit der Zeit um das Jahr 2000 werden Portionskaffeemaschinen sehr stark beworben. Dem günstig erscheinenden Preis einer Maschine stehen im Vergleich zu anderen Geräten höhere Kosten für das Verbrauchsmaterial (Pads oder Kapseln) gegenüber. Das wird als Lock-in-Effekt bezeichnet. Vorteil dieser Maschinen sind die einfachere und schnellere Bedienung sowie die ohne größeren Aufwand stets wiederholbare Qualität des fertigen Kaffees aufgrund der exakt abgemessenen Pulvermenge. Hinzu kommt das umfangreiche Angebot an verschiedenen Mischungen. So werden einfache Geräte bereits ab etwa 25 Euro bei Ebay angeboten, eine Kapsel in Aluminiumhülle kostet jedoch je nach Hersteller und Qualität 0,25 Euro oder mehr.
Während sich Papierfilter und Kaffeesatz aus Filterkaffeemaschinen und bei vielen Pads mühelos kompostieren lassen, fallen pro Kaffeekapsel rund 1,13 Gramm energieintensives Aluminium sowie Kunststoffe an. Im Jahr 2012 wurden in Deutschland 6640 Tonnen Kaffeekapseln verwendet, die kaum recycelt werden. Bei einer 250-Gramm-Packung Espresso, mit der sich rund 35 Tassen zubereiten lassen, fällt dagegen nur ein Zehntel der Abfallmenge an.[1]
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Kathrin Garbe: Auf der Suche nach der perfekten Tasse Kaffee. In: merkur-online.de, 17. August 2012. Abgerufen am 31. März 2013.