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Abū-d-Dardā’: Unterschied zwischen den Versionen

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Biografie:
== Biografie ==
Abū-d-Dardā’ arab. ‏أبو الدرداء‎ (* in Yathrib, gest. 652 in Damaskus) konvertierte vom Judentum zum Islam. Er wurde ein enger Weggefährte Mohammeds. Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert, er war jedoch jünger als Mohammed und entstammte dem Clan al-Ḥārith aus dem arabischen Stamm der Banu Chasradsch, der in Yathrib ansässig war. Hier war Abū d-Dardā zunächst ein Händler und trat nach der Schlacht von Badr als letzter seiner Familie zum Islam über. Nach einigen Quellen soll er auch an der Schlacht von Uhud teilgenommen haben.
Abū-d-Dardā’ arab. ‏أبو الدرداء‎ (* in Yathrib, gest. 652 n. Chr. in [[Damaskus]]) konvertierte vom [[Judentum]] zum [[Islam]]. Er wurde ein enger Weggefährte [[Mohammed]]s. Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert, er war jedoch jünger als Mohammed und entstammte dem Clan al-Ḥārith aus dem arabischen Stamm der Banu Chasradsch, der in Yathrib (= [[Medina]]) ansässig war. Hier war Abū d-Dardā zunächst ein Händler und trat nach der Schlacht von Badr (März 624) als letzter seiner Familie zum Islam über. Nach einigen Quellen soll er auch an der Schlacht von Uhud (März 625) teilgenommen haben.


== Bedeutung ==


Bedeutung:
Seine besondere Bedeutung wird in dem  [[Al-Buchārī|Ṣaḥīḥ Al-Buḫāryy]] hervorgehoben. Er sei einer von Vieren, die den Koran in schriftlicher Form hätten.  Hadith 5004 - ... Anas berichtete:
Seine besondere Bedeutung wird in dem  [[Al-Buchārī|Ṣaḥīḥ Al-Buḫāryy]] hervorgehoben. Er sei einer von Vieren, die den Koran in schriftlicher Form hätten.  Hadith 5004 - ... Anas berichtete:
”Als der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, starb, gab es nur vier
”Als der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, starb, gab es nur vier (Männer), die den Qur’ān gesammelt haben: Abū-d-Dardā’, Mu‘āḏ Ibn Ǧabal, Zaid Ibn Ṯābit ([[Zaid ibn Thabit]]), und Abū Zaid. Wir aber haben das Erbe übernommen.“ <ref>Auszüge aus dem Ṣaḥīḥ Al-Buḫāryy, aus dem Arabischen übertragen von Abū-r-Riḍā' Muḥammad Ibn Aḥmad Ibn Rassoul, Islamische Bibliothek, Düsseldorf 2008, S. 465</ref> <ref>[http://www.islampuls.com/books/hadithe.pdf Internet pdf - Ausgabe, S. 351]</ref>
(Männer), die den Qur’ān gesammelt haben: Abū-d-Dardā’, Mu‘āḏ Ibn Ǧabal,
Zaid Ibn Ṯābit ([[Zaid ibn Thabit]]), und Abū Zaid. Wir aber haben das Erbe übernommen.“ [1][2]
 
Nach [[Aloys Sprenger]] wurde Abū-d-Dardā’ von dem Kalifen 'Omar ([[Umar ibn al-Chattab]]) als Koranlehrer nach Damaskus entsandt.[3] Nach anderen Angabe war er dort Kadi.
Sein (kalligraphiehistorisch jüngerer) Grabstein im Nationalmuseum Damaskus wurde im Friedhof am "Kleinen Tor" von Damaskus geborgen.
[[http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c6/Abi_Al-Daardaa.JPG]]


Nach [[Aloys Sprenger]] wurde Abū-d-Dardā’ von dem Kalifen 'Omar ([[Umar ibn al-Chattab]]) als Koranlehrer nach Damaskus entsandt. <ref>Aloys Sprenger: Das Leben und die Lehre des Mohammad, Dritter Band, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin, 1862, Einleitung, Seite XLVI</ref> Nach anderen Angaben war er dort Kadi. Sein (kalligraphiehistorisch jüngerer) Grabstein im Nationalmuseum Damaskus wurde im Friedhof am "Kleinen Tor" von Damaskus geborgen. <ref>[http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c6/Abi_Al-Daardaa.JPG Foto des Grabsteines auf Wikimedia-Commons]</ref>


==Quellen==
==Quellen==


[1] Auszüge aus dem Ṣaḥīḥ Al-Buḫāryy aus dem Arabischen übertragen von Abū-r-Riḍā' Muḥammad Ibn Aḥmad Ibn Rassoul, Islamische Bibliothek, Düsseldorf 2008, S. 465
A. Jeffery: Art. Abu'l-Dardā, in: Encyclopaedia of Islam, Band 1, Brill, Leiden, 2. A. 1986, S. 113f.
 
[2] Internet pdf - Ausgabe http://www.islampuls.com/books/hadithe.pdf  S. 351
 
[3] Sprenger, Aloys: Das Leben und die Lehre des Mohammad, Dritter Band, Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 1862, Einleitung Seite XLVI
 
[4] A. Jeffery: Art. Abu'l-Dardā, in: Encyclopaedia of Islam, Band 1, Brill, Leiden, 2. A. 1986, S. 113f.
 


== Einzelnachweise ==
<references />


==Weblinks==
==Weblinks==


== Init-Quelle ==
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2021, 21:03 Uhr

Biografie

Abū-d-Dardā’ arab. ‏أبو الدرداء‎ (* in Yathrib, gest. 652 n. Chr. in Damaskus) konvertierte vom Judentum zum Islam. Er wurde ein enger Weggefährte Mohammeds. Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert, er war jedoch jünger als Mohammed und entstammte dem Clan al-Ḥārith aus dem arabischen Stamm der Banu Chasradsch, der in Yathrib (= Medina) ansässig war. Hier war Abū d-Dardā zunächst ein Händler und trat nach der Schlacht von Badr (März 624) als letzter seiner Familie zum Islam über. Nach einigen Quellen soll er auch an der Schlacht von Uhud (März 625) teilgenommen haben.

Bedeutung

Seine besondere Bedeutung wird in dem Ṣaḥīḥ Al-Buḫāryy hervorgehoben. Er sei einer von Vieren, die den Koran in schriftlicher Form hätten. Hadith 5004 - ... Anas berichtete: ”Als der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, starb, gab es nur vier (Männer), die den Qur’ān gesammelt haben: Abū-d-Dardā’, Mu‘āḏ Ibn Ǧabal, Zaid Ibn Ṯābit (Zaid ibn Thabit), und Abū Zaid. Wir aber haben das Erbe übernommen.“ [1] [2]

Nach Aloys Sprenger wurde Abū-d-Dardā’ von dem Kalifen 'Omar (Umar ibn al-Chattab) als Koranlehrer nach Damaskus entsandt. [3] Nach anderen Angaben war er dort Kadi. Sein (kalligraphiehistorisch jüngerer) Grabstein im Nationalmuseum Damaskus wurde im Friedhof am "Kleinen Tor" von Damaskus geborgen. [4]

Quellen

A. Jeffery: Art. Abu'l-Dardā, in: Encyclopaedia of Islam, Band 1, Brill, Leiden, 2. A. 1986, S. 113f.

Einzelnachweise

  1. Auszüge aus dem Ṣaḥīḥ Al-Buḫāryy, aus dem Arabischen übertragen von Abū-r-Riḍā' Muḥammad Ibn Aḥmad Ibn Rassoul, Islamische Bibliothek, Düsseldorf 2008, S. 465
  2. Internet pdf - Ausgabe, S. 351
  3. Aloys Sprenger: Das Leben und die Lehre des Mohammad, Dritter Band, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin, 1862, Einleitung, Seite XLVI
  4. Foto des Grabsteines auf Wikimedia-Commons

Weblinks

Init-Quelle

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Erster Autor: Gottfriedvb angelegt am 02.07.2010 um 17:57,
Alle Autoren: Ca$e, Hi-Teach, Gottfriedvb

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