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Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik''' (auch „Ukrainische SSR“) war eine der fünf [[Unionsrepublik|Republiken]], aus denen [[1922]] die [[Sowjetunion]] gegründet wurde. Aus ihr ging 1991 die heutige [[Ukraine]] hervor. 1984 lebten 50,8 Millionen Einwohner in der Ukrainischen SSR, davon rund 74 % Ukrainer und 21 % Russen. Die Ukrainische SSR war Gründungsmitglied der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] (UNO) | Die '''Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik''' (auch „Ukrainische SSR“) war eine der fünf [[Unionsrepublik|Republiken]], aus denen [[1922]] die [[Sowjetunion]] gegründet wurde. Aus ihr ging 1991 die heutige [[Ukraine]] hervor. 1984 lebten 50,8 Millionen Einwohner in der Ukrainischen SSR, davon rund 74 % Ukrainer und 21 % Russen. Die Ukrainische SSR war Gründungsmitglied der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] (UNO)<ref>[[Lothar Gruchmann]]: ''Der Zweite Weltkrieg'', dtv-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, München 1967, Band 10, Seite 466</ref> und galt als die zweitwichtigste Sowjetrepublik. | ||
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Nach der [[Februarrevolution 1917|Russischen Februarrevolution 1917]] wurde in [[Kiew]] ein ''Zentralrat'' gegründet. Im Dezember 1917 entstand dagegen unter Führung der Bolschewiki ein ''Zentrales Exekutivkomitee'' in [[Charkiw]], das eine stärkere Anbindung an die [[Russische Sozialistische Sowjetrepublik]] erstrebte. Sie proklamierte die ''Ukrainische Volksrepublik der Sowjets'' (auch ''Ukrainische Sowjetische Volksrepublik'' oder ''Sowjetische Ukrainische Volksrepublik'') als autonome Republik innerhalb Sowjetrusslands. Sie umfasste jedoch nur kleine Teile der östlichen Ukraine um Charkiw. 1918 wurde durch den Zentralrat die Unabhängigkeit der ''Ukrainischen Volksrepublik'' verkündet und in [[Brest]] ein Friedensvertrag zur Beendigung des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] unterzeichnet (auch bekannt als ''Brotfrieden''). Zudem gab es die ''Sowjetrepublik Donezk-Kriwoi Rog'', eine ''Sowjetrepublik'' in [[Odessa]] und die ''Sozialistische Sowjetrepublik Taurida'' (auf der [[Krim]]). 1919 wurde die Vereinigung der ''Ukrainischen Volksrepublik'' mit der ''Westukrainischen Volksrepublik'' in Kiew verkündet. Das Gebiet ''Westukrainischen Volksrepublik'' kam jedoch 1921 mit dem [[Friedensvertrag von Riga (1921)|Friedensvertrag von Riga]] an [[Zweite Polnische Republik|Polen]], [[Rumänien]] und die [[Tschechoslowakei]]. | |||
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Aktuelle Version vom 3. September 2024, 10:02 Uhr
Die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik (auch „Ukrainische SSR“) war eine der fünf Republiken, aus denen 1922 die Sowjetunion gegründet wurde. Aus ihr ging 1991 die heutige Ukraine hervor. 1984 lebten 50,8 Millionen Einwohner in der Ukrainischen SSR, davon rund 74 % Ukrainer und 21 % Russen. Die Ukrainische SSR war Gründungsmitglied der Vereinten Nationen (UNO)[1] und galt als die zweitwichtigste Sowjetrepublik.
Geschichte
Nach der Russischen Februarrevolution 1917 wurde in Kiew ein Zentralrat gegründet. Im Dezember 1917 entstand dagegen unter Führung der Bolschewiki ein Zentrales Exekutivkomitee in Charkiw, das eine stärkere Anbindung an die Russische Sozialistische Sowjetrepublik erstrebte. Sie proklamierte die Ukrainische Volksrepublik der Sowjets (auch Ukrainische Sowjetische Volksrepublik oder Sowjetische Ukrainische Volksrepublik) als autonome Republik innerhalb Sowjetrusslands. Sie umfasste jedoch nur kleine Teile der östlichen Ukraine um Charkiw. 1918 wurde durch den Zentralrat die Unabhängigkeit der Ukrainischen Volksrepublik verkündet und in Brest ein Friedensvertrag zur Beendigung des Ersten Weltkriegs unterzeichnet (auch bekannt als Brotfrieden). Zudem gab es die Sowjetrepublik Donezk-Kriwoi Rog, eine Sowjetrepublik in Odessa und die Sozialistische Sowjetrepublik Taurida (auf der Krim). 1919 wurde die Vereinigung der Ukrainischen Volksrepublik mit der Westukrainischen Volksrepublik in Kiew verkündet. Das Gebiet Westukrainischen Volksrepublik kam jedoch 1921 mit dem Friedensvertrag von Riga an Polen, Rumänien und die Tschechoslowakei.
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Lothar Gruchmann: Der Zweite Weltkrieg, dtv-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, München 1967, Band 10, Seite 466