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Robert Warthmüller: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Robert Warthmüller- E Herter-Mutter Erde fec.jpg|thumb|Portaitrelief des Malers von [[Ernst Herter]] auf seinem Wandgrab in Berlin]]
[[Datei:Robert Warthmüller- E Herter-Mutter Erde fec.jpg|thumb|Portaitrelief des Malers von [[Ernst Herter]] auf seinem Wandgrab in Berlin]]
[[Datei:Robert Warthmüller-Ernst Herter-Mutter Erde fec.jpg|thumb|Traurige [[Muse]] mit [[Farbpalette (Malkunst)|Farbpalette]] auf dem Wandgrab des Malers]]
'''Robert Warthmüller''' (als ''Robert Müller'' * 16. Januar [[1859]] in [[Landsberg an der Warthe]], [[Mark Brandenburg]]; † 25. Juni [[1895]] in [[Berlin]]) war ein deutscher Maler.  
'''Robert Warthmüller''' (eigentlich Müller) (* [[16. Januar 1859]] in [[Landsberg an der Warthe]]; gest. [[1895]] in [[Berlin]]) war ein deutscher Maler.  


== Leben ==  
== Leben ==  
[[Datei:Robert Warthmüller-Ernst Herter-Mutter Erde fec.jpg|thumb|Traurige [[Muse]] mit [[Farbpalette (Malkunst)|Farbpalette]] auf dem Wandgrab des Malers]]
Robert Warthmüller begann seine Studien auf der [[Berliner Kunstakademie]], wo er sich besonders an Gussow anschloß. 1880 wählte er in Erinnerung an den Fluss [[Warthe]] den Künstlernamen „Warthmüller“, auch zur Unterscheidung von den vielen Künstlern mit dem Namen Müller. Er studierte ab 1882 in [[München]], später in [[Kassel]] bei [[Louis Kolitz]] und auch in [[Paris]]. In Berlin machte er sich zuerst 1886 durch ein historisches Genrebild ''Der König überall'' bekannt, auf dem [[Friedrich der Große]] bei [[Kartoffel]]n erntenden [[Bauer]]n im Oderbruch dargestellt ist und welches in der Schärfe und Eigentümlichkeit der Charakteristik an [[Adolph Menzel]] erinnerte, aber schon unter dem Einfluß der Hellmalerei stand.


Robert Warthmüller begann seine Studien auf der [[Berliner Kunstakademie]], wo er sich besonders an Gussow anschloß, setzte sie 1882 in [[München]] und später in [[Kassel]] fort und nahm dann seinen Wohnsitz in Berlin, wo er sich zuerst 1886 durch ein historisches Genrebild ''Der König überall'' ([[Friedrich der Große]] bei [[Kartoffel]]n erntenden [[Bauer]]n im Oderbruch) bekannt machte, welches in der Schärfe und Eigentümlichkeit der Charakteristik an [[Adolph Menzel]] erinnerte, aber in dem licht gestimmten Kolorit unter dem Einfluß der Hellmalerei stand.
Durch seine weiteren Bilder des preußischen Königs wurde er auch als der „Fridericus-Maler“ bezeichnet:
 
In seinen Bildern
*''Der jüngste Rekrut'' 1887, (Grenadiere Friedrichs II. bei Einquartierung in einen Bauernhof)  
*''Der jüngste Rekrut'' 1887, (Grenadiere Friedrichs II. bei Einquartierung in einen Bauernhof)  
*''Ein Liebesmahl'' (im Offizierskasino eines Infanterieregiments) und ''Neckerei'' (Soldaten Friedrichs II. mit Mädchen scherzend)  
*''Ein Liebesmahl'' (im Offizierskasino eines Infanterieregiments) und ''Neckerei'' (Soldaten Friedrichs II. mit Mädchen scherzend)  
entfaltete er auch einen frischen, ursprünglichen [[Humor]]. Die Kraft seiner Charakteristik zeigte sich am bedeutsamsten in dem 1889 ausgestellten Gemälde ''Eine bange Nacht'' (Friedrich II. in der Dorfkirche von Elsnig nach der [[Schlacht bei Torgau]]).  
Darin entfaltete er einen frischen, ursprünglichen [[Humor]]. Die Kraft seiner Charakteristik zeigte sich am bedeutsamsten in dem 1889 ausgestellten Gemälde ''Eine bange Nacht'' (Friedrich II. in der Dorfkirche von Elsnig nach der [[Schlacht bei Torgau]]).  


Warthmüller hat auch Bildnisse, Aquarelle ([[Friedrich III., Deutscher Kaiser|Kaiser Friedrich]] am Sarg [[Wilhelm I., Deutscher Kaiser|Kaiser Wilhelms]] im Mausoleum zu [[Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]]) und einen Zyklus dekorativer Wandgemälde aus dem Berliner Volksleben für das Monopol-Hotel in Berlin gemalt. Außerdem war er Lehrer an der königlichen Kunstschule.  
Warthmüller hat auch Bildnisse, Aquarelle ([[Friedrich III., Deutscher Kaiser|Kaiser Friedrich]] am Sarg [[Wilhelm I., Deutscher Kaiser|Kaiser Wilhelms]] im Mausoleum zu [[Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]]) und einen Zyklus dekorativer Wandgemälde aus dem Berliner Volksleben für das Monopol-Hotel in Berlin gemalt. Außerdem war er Lehrer an der königlichen Kunstschule.  
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Robert Warthmüller wurde auf dem alten [[Alter Zwölf-Apostel-Friedhof|Alten Zwölf Apostel-Friedhof]] in Berlin beigesetzt. Das stattliche Wandgrab, geschmückt mit einem Relief von [[Ernst Herter]] (eine trauernde halbnackte Muse mit Pinsel und Farbpalette,) hat sich erhalten.  
Robert Warthmüller wurde auf dem alten [[Alter Zwölf-Apostel-Friedhof|Alten Zwölf Apostel-Friedhof]] in Berlin beigesetzt. Das stattliche Wandgrab, geschmückt mit einem Relief von [[Ernst Herter]] (eine trauernde halbnackte Muse mit Pinsel und Farbpalette,) hat sich erhalten.  


== Quelle ==
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*[http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=117983 Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892]
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Aktuelle Version vom 1. November 2024, 21:35 Uhr

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Portaitrelief des Malers von Ernst Herter auf seinem Wandgrab in Berlin

Robert Warthmüller (als Robert Müller * 16. Januar 1859 in Landsberg an der Warthe, Mark Brandenburg; † 25. Juni 1895 in Berlin) war ein deutscher Maler.

Leben

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Traurige Muse mit Farbpalette auf dem Wandgrab des Malers

Robert Warthmüller begann seine Studien auf der Berliner Kunstakademie, wo er sich besonders an Gussow anschloß. 1880 wählte er in Erinnerung an den Fluss Warthe den Künstlernamen „Warthmüller“, auch zur Unterscheidung von den vielen Künstlern mit dem Namen Müller. Er studierte ab 1882 in München, später in Kassel bei Louis Kolitz und auch in Paris. In Berlin machte er sich zuerst 1886 durch ein historisches Genrebild Der König überall bekannt, auf dem Friedrich der Große bei Kartoffeln erntenden Bauern im Oderbruch dargestellt ist und welches in der Schärfe und Eigentümlichkeit der Charakteristik an Adolph Menzel erinnerte, aber schon unter dem Einfluß der Hellmalerei stand.

Durch seine weiteren Bilder des preußischen Königs wurde er auch als der „Fridericus-Maler“ bezeichnet:

  • Der jüngste Rekrut 1887, (Grenadiere Friedrichs II. bei Einquartierung in einen Bauernhof)
  • Ein Liebesmahl (im Offizierskasino eines Infanterieregiments) und Neckerei (Soldaten Friedrichs II. mit Mädchen scherzend)

Darin entfaltete er einen frischen, ursprünglichen Humor. Die Kraft seiner Charakteristik zeigte sich am bedeutsamsten in dem 1889 ausgestellten Gemälde Eine bange Nacht (Friedrich II. in der Dorfkirche von Elsnig nach der Schlacht bei Torgau).

Warthmüller hat auch Bildnisse, Aquarelle (Kaiser Friedrich am Sarg Kaiser Wilhelms im Mausoleum zu Charlottenburg) und einen Zyklus dekorativer Wandgemälde aus dem Berliner Volksleben für das Monopol-Hotel in Berlin gemalt. Außerdem war er Lehrer an der königlichen Kunstschule.

Robert Warthmüller wurde auf dem alten Alten Zwölf Apostel-Friedhof in Berlin beigesetzt. Das stattliche Wandgrab, geschmückt mit einem Relief von Ernst Herter (eine trauernde halbnackte Muse mit Pinsel und Farbpalette,) hat sich erhalten.

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