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Thüringer Wald: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Thüringer Wald ist das bekannteste Mittelgebirge ds Landes und erstreckt sich als 10 bis 35 Kilometer breiter Gebirgskamm rund 60 Kilometer von der [[Werra]] bei [[Eisenach]] bis kurz vor die Quelle des Flusses bei [[Masserberg]]. Es besteht aus [[magma]]tischem Gestein und wird überwiegend von [[Fichte]]nwäldern bedeckt. Im Thüringer Wald finden sich die höchsten Berge des Landes: Der [[Großer Beerberg|Große Beerberg]] (982 m), der nahegelegene [[Schneekopf]] (978 m) und der [[Großer Finsterberg|Große Finsterberg]] (944 m). Der 916 Meter hohe [[Großer Inselberg|Große Inselberg]] liegt ebenfalls im Thüringer Wald. <ref>Andreas Bechmann und Dietmar Bechmann: ''Thüringen / Erfurt, Weimar, Jena, Gotha, Eichsfeld, Thüringer Wald, Werratal, Vogtland und Saaletal'', Trescher Verlag GmbH, 2023, S. 23</ref> | |||
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Bis weit ins [[Mittelalter]] schmückten [[Laubwald|Laub-]] und Mischwälder aus [[Buche]]n, [[Ahorn]]bäumen, [[Eiche]]n, [[Tanne]]n und [[Fichte]]n, sowie in exponierten Felslagen [[Eberesche]] und [[Birke]] und in den niederschlagsreichen höchsten Kammregionen undurchdringliche [[Bergfichte]]ngesellschaften den Thüringer Wald. Wie auch in anderen deutschen Mittelgebirgen wurde dieser gesunde [[Naturwald]] in Thüringen weitflächig abgetrieben und durch Dauer[[monokultur]]en aus raschwüchsigem Fichtenplantanat ersetzt. Charakteristisch für den Thüringer Wald sind die Bergwiesen mit ihrem prachtvollen Blumenschmuck. Sie sind im Mittelalter durch [[Rodung]] des nassen, wirtschaftlich kaum verwertbaren Waldes | |||
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Aktuelle Version vom 19. April 2025, 08:26 Uhr
Der Thüringer Wald ist ein Mittelgebirge in Thüringen. Die Fläche beträgt rund 1000 Quadratkilometer. Bestandteil des Gebirges ist auch der Naturpark Thüringer Wald.
Geografie
Der Thüringer Wald ist das bekannteste Mittelgebirge ds Landes und erstreckt sich als 10 bis 35 Kilometer breiter Gebirgskamm rund 60 Kilometer von der Werra bei Eisenach bis kurz vor die Quelle des Flusses bei Masserberg. Es besteht aus magmatischem Gestein und wird überwiegend von Fichtenwäldern bedeckt. Im Thüringer Wald finden sich die höchsten Berge des Landes: Der Große Beerberg (982 m), der nahegelegene Schneekopf (978 m) und der Große Finsterberg (944 m). Der 916 Meter hohe Große Inselberg liegt ebenfalls im Thüringer Wald. [1]
Flora und Fauna
Bis weit ins Mittelalter schmückten Laub- und Mischwälder aus Buchen, Ahornbäumen, Eichen, Tannen und Fichten, sowie in exponierten Felslagen Eberesche und Birke und in den niederschlagsreichen höchsten Kammregionen undurchdringliche Bergfichtengesellschaften den Thüringer Wald. Wie auch in anderen deutschen Mittelgebirgen wurde dieser gesunde Naturwald in Thüringen weitflächig abgetrieben und durch Dauermonokulturen aus raschwüchsigem Fichtenplantanat ersetzt. Charakteristisch für den Thüringer Wald sind die Bergwiesen mit ihrem prachtvollen Blumenschmuck. Sie sind im Mittelalter durch Rodung des nassen, wirtschaftlich kaum verwertbaren Waldes entstanden und dienten der Sömmerung des Viehs oder als Pferdeweiden. Auf diesen Wiesen mit ihren Borstgrasmatten ist eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt heimisch geworden: Trollblume, Arnika, Schlüsselblume, Glockenblume, Birkhuhn, Bekassine und Braunkehlchen. [2]
Literatur
- Bernhard Pollmann: Thüringer Wald mit Rennsteig / 50 ausgewählte Wanderungen im Thüringer Wald, Bergverlag Rother, 1995
Weblinks
Reiseinformationen
Einzelnachweise
- ↑ Andreas Bechmann und Dietmar Bechmann: Thüringen / Erfurt, Weimar, Jena, Gotha, Eichsfeld, Thüringer Wald, Werratal, Vogtland und Saaletal, Trescher Verlag GmbH, 2023, S. 23
- ↑ Bernhard Pollmann: Thüringer Wald mit Rennsteig / 50 ausgewählte Wanderungen im Thüringer Wald, Bergverlag Rother, 1995, S. 13 und 14