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Hanns Eisler: Unterschied zwischen den Versionen
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Lobhudeleien für Eislers Schaffen aus der DDR-"Musikwissenschaft" |
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Eisler war neben neben Alban Berg und Anton Webern einer der vielen Schüler Arnold Schönbergs. Er war politisch und künstlerisch betrachtet der engste Weggefährte des Dramatikers, Lyrikers und Kommunisten Bertolt Brecht, mit dem er von Ende der 1920er Jahre bis zu dessen Tod persönlich und im gemeinsamen Schaffen eng verbunden war. Eisler hinterließ auch Klavier- und Orchesterwerke und eine Reihe kammermusikalischer Kompositionen die unpolitsich waren. Sein "politisches Werk" umfasst 500 Lieder, die vom Arbeiterlied bis zum zwölftönig komponierten Kunstlied reichen. Zusammen mit [[Theodor W. Adorno]] schrieb er 1947 ein in der damaligen Zeit als "Standardwerk" angesehenes Buch über Filmmusik (Komposition für den Film). | Eisler war neben neben Alban Berg und Anton Webern einer der vielen Schüler Arnold Schönbergs. Er war politisch und künstlerisch betrachtet der engste Weggefährte des Dramatikers, Lyrikers und Kommunisten Bertolt Brecht, mit dem er von Ende der 1920er Jahre bis zu dessen Tod persönlich und im gemeinsamen Schaffen eng verbunden war. Eisler hinterließ auch Klavier- und Orchesterwerke und eine Reihe kammermusikalischer Kompositionen die unpolitsich waren. Sein "politisches Werk" umfasst 500 Lieder, die vom Arbeiterlied bis zum zwölftönig komponierten Kunstlied reichen. Zusammen mit [[Theodor W. Adorno]] schrieb er 1947 ein in der damaligen Zeit als "Standardwerk" angesehenes Buch über Filmmusik (Komposition für den Film). | ||
Das kommunistische Terror-Regime der DDR würdigte die Aktivitäten Eislers und anderer zur Unterstützung des "Aufbaus des Sozialismus" häufig in enthusiastischen Worten, wie z.B. hier in einer Würdigung des DDR-Musikwissenschaftlers [[Harry Goldschmidt]]: | |||
:''"Bekanntlich wir die Beseitigung der Vereinsideologie, die Mobilisierung und Erneuerung der revolutionären Kräfte in der | |||
Arbeiterbewegung Hans Eisler und seinem Kreis zugeschrieben."'' <ref>Harry Goldschmidt: Um die Sache der Musik, Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig, | |||
1970, S. 187</ref> | |||
Version vom 21. November 2010, 17:28 Uhr
Hanns Eisler(* 6. Juli 1898 in Leipzig; gest. 6. September 1962 in Ost-Berlin), war ein österreichischer Komponist, der neben musikalischen Werken auch musiktheoretische und vor allem politische Schriften verfasst hat.
Eisler war neben neben Alban Berg und Anton Webern einer der vielen Schüler Arnold Schönbergs. Er war politisch und künstlerisch betrachtet der engste Weggefährte des Dramatikers, Lyrikers und Kommunisten Bertolt Brecht, mit dem er von Ende der 1920er Jahre bis zu dessen Tod persönlich und im gemeinsamen Schaffen eng verbunden war. Eisler hinterließ auch Klavier- und Orchesterwerke und eine Reihe kammermusikalischer Kompositionen die unpolitsich waren. Sein "politisches Werk" umfasst 500 Lieder, die vom Arbeiterlied bis zum zwölftönig komponierten Kunstlied reichen. Zusammen mit Theodor W. Adorno schrieb er 1947 ein in der damaligen Zeit als "Standardwerk" angesehenes Buch über Filmmusik (Komposition für den Film).
Das kommunistische Terror-Regime der DDR würdigte die Aktivitäten Eislers und anderer zur Unterstützung des "Aufbaus des Sozialismus" häufig in enthusiastischen Worten, wie z.B. hier in einer Würdigung des DDR-Musikwissenschaftlers Harry Goldschmidt:
- "Bekanntlich wir die Beseitigung der Vereinsideologie, die Mobilisierung und Erneuerung der revolutionären Kräfte in der
Arbeiterbewegung Hans Eisler und seinem Kreis zugeschrieben." [1]
- ↑ Harry Goldschmidt: Um die Sache der Musik, Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig, 1970, S. 187