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Freudsches Strukturmodell der menschlichen Psyche: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Structural-Model1.png|thumb|Zeichnung von Sigmund Freud in der englischen Ausgabe seines Buches ''Das Ich (EGO) und das Es (ID)'']]  
[[Datei:Structural-Model1.png|thumb|Zeichnung von Sigmund Freud in der englischen Ausgabe seines Buches ''Das Ich (EGO) und das Es (ID)'']]  
Das '''Freudsche Strukturmodell der menschlichen Psyche''' wurde von [[Sigmund Freud]] um 1920 im Rahmen der von ihm begründeten [[Psychoanalyse]] entwickelt. Es geht davon aus, dass sich menschliche Verhaltensweisen, aber auch psychische Auffälligkeiten durch ein Modell der menschlichen Psyche ([[Seele]]) erklären lassen, in dem drei maßgebliche Kräfte wirken:
Das '''Freudsche Strukturmodell der menschlichen Psyche''' wurde von [[Sigmund Freud]] um 1920 im Rahmen der von ihm begründeten [[Psychoanalyse]] entwickelt. Es geht davon aus, dass sich menschliches [[Verhalten (Psychologie)]], aber auch [[psychische Störung]]en durch ein Modell der menschlichen Psyche ([[Seele]]) erklären lassen, in dem drei maßgebliche Kräfte wirken:


*Das Ich (siehe [[Egoismus]])
*Das Ich (siehe [[Bewusstsein]] und [[Egoismus]])
*Das Es (Id, siehe [[Unterbewusstsein]])
*Das Es (siehe [[Unterbewusstsein]])
*Das [[Über-Ich]] (siehe auch [[Gewissen]])
*Das [[Über-Ich]] (siehe auch [[Gewissen]])


Das Ich ist der bewusste Teil, das Über-Ichs ist der nicht bewusste Teil der menschlichen Psyche. Das Über-Ich ist ein Sammelbegriff für alle Einflüsse, die aufgrund von Erziehung und [[Sozialisation]] das Verhalten bestimmen. Für das Modell selbst gibt es bis heute keine [[Naturwissenschaft|naturwissenschaft]]liche Begründung aus Sicht der [[Humanbiologie]], [[Medizin]] oder [[Psychologie]]. Ursprünglich hatte Freud ein anderes Modell entwickelt, in welchem er Bewusstes, Unbewusstes und Vorbewusstes unterschieden hatte.<ref>Uwe Henrik Peters: ''Wörterbuch der Psychiatrie und medizinischen Psychologie.'' Urban & Schwarzenberg, München, 3. Auflage 1984; Wb-Lemma: „Topographie, psychische“: S. 567.</ref>
Das Ich ist der bewusste Teil, das Über-Ichs ist der nicht bewusste Teil der menschlichen Psyche. Das Über-Ich ist ein Sammelbegriff für alle Einflüsse, die aufgrund von Erziehung und [[Sozialisation]] das Verhalten bestimmen. Für das Modell selbst gibt es bis heute keine [[naturwissenschaft]]liche Begründung aus Sicht der [[Humanbiologie]], [[Medizin]] oder [[Psychologie]]. Ursprünglich hatte Freud ein anderes Modell entwickelt, in welchem er Bewusstes, Unbewusstes und Vorbewusstes unterschieden hatte.<ref>Uwe Henrik Peters: ''Wörterbuch der Psychiatrie und medizinischen Psychologie.'' Urban & Schwarzenberg, München, 3. Auflage 1984; Wb-Lemma: „Topographie, psychische“: S. 567.</ref>


Freuds Theorien waren sehr umstritten. Heutzutage finden diese in der [[Psychotherapie]] nur noch wenig Verwendung, auch wenn sich einige Richtungen nach wie vor auf Freud berufen.
Freuds Theorien waren sehr umstritten. Heutzutage finden diese in der [[Psychotherapie]] nur noch wenig Verwendung, auch wenn sich einige Richtungen nach wie vor auf Freud berufen.

Version vom 22. Februar 2021, 10:16 Uhr

Zeichnung von Sigmund Freud in der englischen Ausgabe seines Buches Das Ich (EGO) und das Es (ID)

Das Freudsche Strukturmodell der menschlichen Psyche wurde von Sigmund Freud um 1920 im Rahmen der von ihm begründeten Psychoanalyse entwickelt. Es geht davon aus, dass sich menschliches Verhalten (Psychologie), aber auch psychische Störungen durch ein Modell der menschlichen Psyche (Seele) erklären lassen, in dem drei maßgebliche Kräfte wirken:

Das Ich ist der bewusste Teil, das Über-Ichs ist der nicht bewusste Teil der menschlichen Psyche. Das Über-Ich ist ein Sammelbegriff für alle Einflüsse, die aufgrund von Erziehung und Sozialisation das Verhalten bestimmen. Für das Modell selbst gibt es bis heute keine naturwissenschaftliche Begründung aus Sicht der Humanbiologie, Medizin oder Psychologie. Ursprünglich hatte Freud ein anderes Modell entwickelt, in welchem er Bewusstes, Unbewusstes und Vorbewusstes unterschieden hatte.[1]

Freuds Theorien waren sehr umstritten. Heutzutage finden diese in der Psychotherapie nur noch wenig Verwendung, auch wenn sich einige Richtungen nach wie vor auf Freud berufen.

Einzelnachweis

  1. Uwe Henrik Peters: Wörterbuch der Psychiatrie und medizinischen Psychologie. Urban & Schwarzenberg, München, 3. Auflage 1984; Wb-Lemma: „Topographie, psychische“: S. 567.

Weblinks