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Sebastian Kurz: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon während der Obmannschaft [[Reinhold Mitterlehner]]s galt es in der Partei und in den Medien seit längerer Zeit als wahrscheinlich, dass Kurz noch vor der [[Nationalratswahl in Österreich 2017|Wahl zum 26. Nationalrat]] die Partei übernehmen und als Spitzenkandidat der ÖVP antreten würde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.profil.at/oesterreich/oevp-warum-obmanndebatte-7577244 |titel=ÖVP: Warum die Obmanndebatte diesmal ganz anders abläuft |autor=Gernot Bauer |werk=[[profil (Zeitschrift)|profil]] |datum=2016-09-20 |zugriff=2017-05-15}}</ref> Die Tageszeitung [[Kurier (Tageszeitung)|Kurier]] spekulierte schon im Jahr 2014 über einen allfälligen Spitzenkandidaten Kurz für die nächste Wahl.<ref>{{Internetquelle|url=https://kurier.at/politik/inland/oevp-varianten-fuer-eine-spindelegger-nachfolge/57.684.123|titel=ÖVP-Varianten für eine Spindelegger-Nachfolge|werk=Kurier|datum=2014-03-26|autor=Daniela Kittner|zugriff=2017-08-11}}</ref> Von 2015 bis 2018 war Kurz Präsident der [[Politische Akademie der ÖVP|Politischen Akademie der ÖVP]]. Am 10. Mai 2017 kündigte Mitterlehner seinen Rücktritt sowohl von seinen Regierungsämtern als Minister und [[Vizekanzler (Österreich)|Vizekanzler]], wie auch als [[Bundesparteiobmann]] an. Der Parteivorstand der ÖVP bestimmte Kurz daraufhin am 14. Mai zum designierten Bundesparteiobmann. Die Nachfolge Mitterlehners auch in der Funktion des Vizekanzlers anzutreten lehnte er ab.<ref>{{Internetquelle |url=http://diepresse.com/home/innenpolitik/5218324/Oesterreich-waehlt-Anfang-Oktober |titel=Österreich wählt Anfang Oktober |werk=Die Presse |datum=2017-05-15 |zugriff=2017-05-15}}</ref> Im Vorfeld der Bestellung zum Parteiobmann stellte er dem Bundesvorstand der ÖVP sieben Bedingungen,<ref>{{Internetquelle |url=http://www.tt.com/politik/innenpolitik/12975837-91/die-sieben-bedingungen-des-sebastian-kurz.csp |werk=Tiroler Tageszeitung |datum=2017-05-13 |zugriff=2017-05-14 |titel=Eigene Liste für Wahl: Die sieben Bedingungen des Sebastian Kurz}}</ref> die allerdings bereits teilweise vor seiner Bestellung beschlossen und einige schon statutarisch verankert worden waren. Informell vereinbarte Neuerungen sind innerhalb der ÖVP ein verlangtes Vetorecht des ÖVP-Obmanns gegen Kandidatenlisten auf Bundesebene der Landesorganisationen und die alleinige Entscheidungsbefugnis über die Erstellung der Bundesliste.<ref>{{Internetquelle |url=http://derstandard.at/2000057728466/Was-Kurz-von-OeVP-fordert-steht-schon-im-Statut |titel=Was Kurz von der ÖVP fordert, steht schon im Statut |werk=Der Standard |datum=2017-05-16 |zugriff=2017-05-16}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.profil.at/oesterreich/liste-sebastian-kurz-die-neue-oevp-8141791|titel=So soll die „Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei“ funktionieren|werk=profil|datum=2017-05-15|zugriff=2017-05-16}}</ref> Der [[Falter (Wochenzeitung)|Falter]] berichtete, dass Kurz bereits vor der Übernahme der Partei bei Industriellen „vorgefühlt“ habe, ob diese seine Wahlkampagne finanziell unterstützen würden. Es wären bereits mehrere Millionen Euro informell zugesagt worden.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.falter.at/archiv/wp/der-kurzkrimi|titel=Der Kurzkrimi|werk=Falter|datum=2017-05-16|zugriff=2017-06-04}}</ref>
Schon während der Obmannschaft [[Reinhold Mitterlehner]]s galt es in der Partei und in den Medien seit längerer Zeit als wahrscheinlich, dass Kurz noch vor der [[Nationalratswahl in Österreich 2017|Wahl zum 26. Nationalrat]] die Partei übernehmen und als Spitzenkandidat der ÖVP antreten würde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.profil.at/oesterreich/oevp-warum-obmanndebatte-7577244 |titel=ÖVP: Warum die Obmanndebatte diesmal ganz anders abläuft |autor=Gernot Bauer |werk=[[profil (Zeitschrift)|profil]] |datum=2016-09-20 |zugriff=2017-05-15}}</ref> Die Tageszeitung [[Kurier (Tageszeitung)|Kurier]] spekulierte schon im Jahr 2014 über einen allfälligen Spitzenkandidaten Kurz für die nächste Wahl.<ref>{{Internetquelle|url=https://kurier.at/politik/inland/oevp-varianten-fuer-eine-spindelegger-nachfolge/57.684.123|titel=ÖVP-Varianten für eine Spindelegger-Nachfolge|werk=Kurier|datum=2014-03-26|autor=Daniela Kittner|zugriff=2017-08-11}}</ref> Von 2015 bis 2018 war Kurz Präsident der [[Politische Akademie der ÖVP|Politischen Akademie der ÖVP]]. Am 10. Mai 2017 kündigte Mitterlehner seinen Rücktritt sowohl von seinen Regierungsämtern als Minister und [[Vizekanzler (Österreich)|Vizekanzler]], wie auch als [[Bundesparteiobmann]] an. Der Parteivorstand der ÖVP bestimmte Kurz daraufhin am 14. Mai zum designierten Bundesparteiobmann. Die Nachfolge Mitterlehners auch in der Funktion des Vizekanzlers anzutreten lehnte er ab.<ref>{{Internetquelle |url=http://diepresse.com/home/innenpolitik/5218324/Oesterreich-waehlt-Anfang-Oktober |titel=Österreich wählt Anfang Oktober |werk=Die Presse |datum=2017-05-15 |zugriff=2017-05-15}}</ref> Im Vorfeld der Bestellung zum Parteiobmann stellte er dem Bundesvorstand der ÖVP sieben Bedingungen,<ref>{{Internetquelle |url=http://www.tt.com/politik/innenpolitik/12975837-91/die-sieben-bedingungen-des-sebastian-kurz.csp |werk=Tiroler Tageszeitung |datum=2017-05-13 |zugriff=2017-05-14 |titel=Eigene Liste für Wahl: Die sieben Bedingungen des Sebastian Kurz}}</ref> die allerdings bereits teilweise vor seiner Bestellung beschlossen und einige schon statutarisch verankert worden waren. Informell vereinbarte Neuerungen sind innerhalb der ÖVP ein verlangtes Vetorecht des ÖVP-Obmanns gegen Kandidatenlisten auf Bundesebene der Landesorganisationen und die alleinige Entscheidungsbefugnis über die Erstellung der Bundesliste.<ref>{{Internetquelle |url=http://derstandard.at/2000057728466/Was-Kurz-von-OeVP-fordert-steht-schon-im-Statut |titel=Was Kurz von der ÖVP fordert, steht schon im Statut |werk=Der Standard |datum=2017-05-16 |zugriff=2017-05-16}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.profil.at/oesterreich/liste-sebastian-kurz-die-neue-oevp-8141791|titel=So soll die „Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei“ funktionieren|werk=profil|datum=2017-05-15|zugriff=2017-05-16}}</ref> Der [[Falter (Wochenzeitung)|Falter]] berichtete, dass Kurz bereits vor der Übernahme der Partei bei Industriellen „vorgefühlt“ habe, ob diese seine Wahlkampagne finanziell unterstützen würden. Es wären bereits mehrere Millionen Euro informell zugesagt worden.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.falter.at/archiv/wp/der-kurzkrimi|titel=Der Kurzkrimi|werk=Falter|datum=2017-05-16|zugriff=2017-06-04}}</ref>


Am 1. Juli 2017 wurde Kurz beim Bundesparteitag mit 98,7 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen ÖVP-Vorsitzenden gewählt. Damit erreichte er fast so viel Prozent wie sein Vorgänger Reinhold Mitterlehner, der 2014 99,1 Prozent der Stimmen bekam.<ref>{{Internetquelle|url=https://kurier.at/politik/inland/ein-oevp-parteitag-fuer-sebastian-kurz-und-seine-neue-volkspartei/272.785.679|titel=Kurz mit 98,7 Prozent zum Parteiobmann gewählt|werk=Kurier|datum=2017-07-01|zugriff=2017-07-03}}</ref>
Am 1. Juli 2017 wurde Kurz beim Bundesparteitag mit 98,7 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen ÖVP-Vorsitzenden gewählt. Damit erreichte er fast so viel Prozent wie sein Vorgänger Reinhold Mitterlehner, der 2014 99,1 Prozent der Stimmen bekam.<ref>{{Internetquelle|url=https://kurier.at/politik/inland/ein-oevp-parteitag-fuer-sebastian-kurz-und-seine-neue-volkspartei/272.785.679|titel=Kurz mit 98,7 Prozent zum Parteiobmann gewählt|werk=Kurier|datum=2017-07-01|zugriff=2017-07-03}}</ref> Den Rücktritt als Obmann der Österreichischen Volkspartei erklärte Kurz fast zwei Monate nach seinem Rücktritt als Bundeskanzler, und zwar erst am 2. Dezember 2021, so dass ernoch einen gewissen politischen Einfluss hatte.


== Rezeption ==
== Rezeption ==

Version vom 4. Oktober 2025, 19:14 Uhr

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Sebastian Kurz (* 27. August 1986 in Wien) ist ein ehemaliger Politiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und war bis 2021 Bundeskanzler der Republik Österreich. Er war zuvor bereits seit Dezember 2017 Bundeskanzler in einer Koalition mit der FPÖ; ihm wurde aber im Gefolge der Ibiza-Affäre im März 2019 durch ein Misstrauensvotum des Nationalrates das Vertrauen versagt, worauf er durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen seines Amtes enthoben wurde.[1] Bei der Nationalratswahl am 29. September 2019 legte seine Partei - auf Kosten vor allem der FPÖ - an Stimmenzahl deutlich zu, so dass er sein Amt am 7. Januar 2020 - diesmal in einer Koalition mit den Grünen - wieder antreten konnte. Die Koalitionsverhandlungen dazu gehörten mit 100 Tagem zu den längsten für eine Bundesregierung der Zweiten Republik. Aufgrund von allenfalls mit Steuermitteln gekauften, für ihn positiven Meinungsumfrage-Ergebnissen und des nach dieser Aufdeckung entstandenen politischen Drucks trat Kurz dann am 9. Oktober 2021 vom Kanzleramt und in der Folge von allen Parteiämtern zurück. Seit 2022 arbeitet er bei Thiel Capital in den USA.