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Glyphosat: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Schweizer Chemiker [[Henri Martin (Chemiker)|Henri Martin]], der bei [[Cilag]] angestellt war, synthetisierte erstmals Glyphosat im Jahre 1950. Die neue Verbindung wurde zunächst weder in der Literatur beschrieben noch vermarktet. Monsant meldete mehrere Produkte 1971 zum [[Patent]] an und brachte sie 1974 auf den Markt.
Der Schweizer Chemiker [[Henri Martin (Chemiker)|Henri Martin]], der bei [[Cilag]] angestellt war, synthetisierte erstmals Glyphosat im Jahre 1950. Die neue Verbindung wurde zunächst weder in der Literatur beschrieben noch vermarktet. Monsanto meldete mehrere Produkte 1971 zum [[Patent]] an und brachte sie 1974 auf den Markt.


Glyphosat wurde in der Europäischen Union und auch in Deutschland zugelassen. Die Zulassung wurde Ende Juni 2016 durch die [[EU-Kommission]] um 18 Monate verlängert. In dieser Zeit sollte eine Studie der europäischen Chemikalienagentur klären, ob Glyphosat tatsächlich krebserregend ist.<ref>http://www.zeit.de/wissen/2016-06/eu-kommission-verlaengert-glyphosat-zulassung EU-Kommission verlängert Glyphosat-Zulassung</ref>
Glyphosat wurde in der Europäischen Union und auch in Deutschland zugelassen. Die Zulassung wurde Ende Juni 2016 durch die [[EU-Kommission]] um 18 Monate verlängert. In dieser Zeit sollte eine Studie der europäischen Chemikalienagentur klären, ob Glyphosat tatsächlich krebserregend ist.<ref>http://www.zeit.de/wissen/2016-06/eu-kommission-verlaengert-glyphosat-zulassung EU-Kommission verlängert Glyphosat-Zulassung</ref>

Version vom 16. Dezember 2025, 07:35 Uhr

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Glyphosat
N-(Phosphonomethyl)glycin
Summenformel: C3H8PNO5
Halbstrukturformel: (OH)2-PO-CH2-NH-CH2-COOH
Molare Masse 169
Erscheinungsform fest
Löslichkeit wenig in Wasser
Schmelzpunkt 184,5 °C

Glyphosat ist ein Herbizid und die Hauptkomponente sogenannter Breitbandherbizide im Pflanzenschutz. Bekannt ist das Produkt RoundUp der Firma Monsanto aus den USA. Glyphosat ist nach Aussagen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wahrscheinlich gesundheitsschädlich und vor allem krebserregend.[1][2][3] Weltweit wurde es seit den 1970er Jahren der mengenmäßig bedeutendste Inhaltsstoff von Herbiziden, entsprechende Produkte werden von mehr als 40 Herstellern unter Dutzenden verschiedener Namen in rund 130 Ländern vertrieben.

Wirkung

Glyphosat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonsäuren. Der Wirkstoff greift vorhandenes Unkraut, insbesondere unerwünschte Gräser an. Er dringt tief bis in die Wurzeln und zerstört die Pflanzen in kürzester Zeit. Bereits nach einer Stunde ist Glyphosat so tief in die Pflanzen eingedrungen, dass er vom Regen nicht mehr fortgespült werden kann.[4]

Geschichte

Der Schweizer Chemiker Henri Martin, der bei Cilag angestellt war, synthetisierte erstmals Glyphosat im Jahre 1950. Die neue Verbindung wurde zunächst weder in der Literatur beschrieben noch vermarktet. Monsanto meldete mehrere Produkte 1971 zum Patent an und brachte sie 1974 auf den Markt.

Glyphosat wurde in der Europäischen Union und auch in Deutschland zugelassen. Die Zulassung wurde Ende Juni 2016 durch die EU-Kommission um 18 Monate verlängert. In dieser Zeit sollte eine Studie der europäischen Chemikalienagentur klären, ob Glyphosat tatsächlich krebserregend ist.[5]

Weblinks

Andere Lexika





Einzelnachweise