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Trinkaus-Palais: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Trinkaus-Palais''' <ref name="vom Endt"> Rudi vom Endt: ''Düsseldorf - So wie es war'', Droste Verlag, Düsseldorf 1962, S. 19, ISBN 3-7700-0075-7</ref> (oder ''Villa des Bankiers Trinkaus''<ref>http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/data_bilddokumentation_detail/074_1.shtml</ref>) befand sich an der Hofgartenstraße 14 in Düsseldorf. Max Trinkaus, bekannter Düsseldorfer Bankier bewohnte ab 1892<ref>vgl. Düsseldorfer Adressbuch 1892</ref> die  nach ihm benannte [[Villa]].<ref name="vom Endt"/>Das im Stil des [[Historismus]] von der Architektengemeinschaft [[Boldt & Frings]] erbaute [[Palais]], mit seinen repräsentativen  und qualitätvoll gestalteten Fassaden zum [[Hofgarten (Düsseldorf)|Hofgarten]] und am [[Corneliusplatz]] zeichnete sich laut dem [[Architekten- und Ingenieurverein Düsseldorf|Düsseldorfer Architekten und Ingenieurverein]] durch seine Größe aus. Das zuletzt von dem Wohnungsamt genutzte Gebäude erlitt bei einem Luftangriff vom 23. April 1944 Bombenschäden und wurde später abgebrochen.<ref name="Düsseldorfer Stadtarchiv 1"> http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/data_bilddokumentation_detail/074_2.shtml</ref>
Das '''Trinkaus-Palais''' <ref name="vom Endt"> Rudi vom Endt: ''Düsseldorf - So wie es war'', Droste Verlag, Düsseldorf 1962, S. 19, ISBN 3-7700-0075-7</ref> (oder ''Villa des Bankiers Trinkaus''<ref>http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/data_bilddokumentation_detail/074_1.shtml</ref>) befand sich an der Hofgartenstraße 14 in Düsseldorf. Max Trinkaus, bekannter Düsseldorfer Bankier bewohnte ab 1892<ref>vgl. Düsseldorfer Adressbuch 1892</ref> die  nach ihm benannte [[Villa]].<ref name="vom Endt"/>Das im Stil des [[Historismus]] von der Architektengemeinschaft [[Boldt & Frings]] erbaute [[Palais]], mit seinen repräsentativen  und qualitätvoll gestalteten Fassaden zum [[Hofgarten (Düsseldorf)|Hofgarten]] und am [[Corneliusplatz]] zeichnete sich laut dem [[Architekten- und Ingenieurverein Düsseldorf|Düsseldorfer Architekten und Ingenieurverein]] durch seine Größe aus. Das zuletzt von dem Wohnungsamt genutzte Gebäude erlitt bei einem Luftangriff vom 23. April 1944 Bombenschäden und wurde später abgebrochen.<ref name="Düsseldorfer Stadtarchiv 1"> http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/data_bilddokumentation_detail/074_2.shtml</ref>
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==Lage und Umgebung==
==Lage und Umgebung==
Das Gebäude befand sich am Corneliusplatz am Südende des Hofgartens, wo sich das im Jahre 1879 errichtete Denkmal des Malers Peter von Cornelius befand. Der Platz bildete er vor dem Krieg die „Verbindung vom Hofgarten zum städtischen, bebauten Raum mit den Bauten des Parkhotels auf der westlichen und der Trinkausbank auf der östlichen Seite“<ref>http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/27_bilddokumentation.shtml</ref>Anstelle des ehemaligen Trinhauspalais und der übrigen Gebäude wurde in den 1950er Jahren der Jan-Wellem-Platz geschaffen. Dieser sollte als Endpunkt der neuentstanden Berliner Allee den Verkehr aufnehmen.  <ref name="vom Endt"/>  Heute verlaufen dort mehrspurige Verkehrsachsen sowie die Rampe der Tausendfüßler genannten Autohochstraße, die vom Stadtplaner Tamms konzipiert und umgesetzt wurde. Die Hochstraße wurde 1962 eröffnet und später wegen seiner besonderen Gestaltung unter Denkmalschutz gestellt. <ref>Michael Brockerhof:''Düsseldorf wie es war, Droste-Verlag, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-7700-1277-0, S. 42,43.</ref>
Das Gebäude befand sich am Corneliusplatz am Südende des Hofgartens, wo sich das im Jahre 1879 errichtete Denkmal des Malers Peter von Cornelius befand. Der Platz bildete er vor dem Krieg die „Verbindung vom Hofgarten zum städtischen, bebauten Raum mit den Bauten des Parkhotels auf der westlichen und der Trinkausbank auf der östlichen Seite“<ref>http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/27_bilddokumentation.shtml</ref>Anstelle des ehemaligen Trinhauspalais und der übrigen Gebäude wurde in den 1950er Jahren der Jan-Wellem-Platz geschaffen. Dieser sollte als Endpunkt der neuentstanden Berliner Allee den Verkehr aufnehmen.  <ref name="vom Endt"/>  Heute verlaufen dort mehrspurige Verkehrsachsen sowie die Rampe der Tausendfüßler genannten Autohochstraße, die vom Stadtplaner Tamms konzipiert und umgesetzt wurde. Die Hochstraße wurde 1962 eröffnet und später wegen seiner besonderen Gestaltung unter Denkmalschutz gestellt. <ref>Michael Brockerhof:''Düsseldorf wie es war, Droste-Verlag, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-7700-1277-0, S. 42,43.</ref>
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File:Düsseldorf Hofgartenstraße Corneliusplatz im Jahre 1900.jpg|Düsseldorf Hofgartenstraße Corneliusplatz im Jahre 1900
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==Beschreibung==
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File:Düsseldorf, Trinkaus-Palais an der Hofgartenstraße 14, 1900.jpg|Trinkaus-Palais um 1900
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File:Palais Hofgartenstraße 14 in Düsseldorf , Architekten Boldt & Frings in den 1880er Jahren nach Vorbildern der italienischen Renaissance erbaut, Grundriss.jpg|Haus Hofgartenstraße 14, Grundriss
File:Palais Hofgartenstraße 14 in Düsseldorf , Architekten Boldt & Frings in den 1880er Jahren nach Vorbildern der italienischen Renaissance erbaut, Grundriss.jpg|Haus Hofgartenstraße 14, Grundriss


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==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 22. April 2011, 16:56 Uhr

Das Trinkaus-Palais [1] (oder Villa des Bankiers Trinkaus[2]) befand sich an der Hofgartenstraße 14 in Düsseldorf. Max Trinkaus, bekannter Düsseldorfer Bankier bewohnte ab 1892[3] die nach ihm benannte Villa.[1]Das im Stil des Historismus von der Architektengemeinschaft Boldt & Frings erbaute Palais, mit seinen repräsentativen und qualitätvoll gestalteten Fassaden zum Hofgarten und am Corneliusplatz zeichnete sich laut dem Düsseldorfer Architekten und Ingenieurverein durch seine Größe aus. Das zuletzt von dem Wohnungsamt genutzte Gebäude erlitt bei einem Luftangriff vom 23. April 1944 Bombenschäden und wurde später abgebrochen.[4]

Lage und Umgebung

Das Gebäude befand sich am Corneliusplatz am Südende des Hofgartens, wo sich das im Jahre 1879 errichtete Denkmal des Malers Peter von Cornelius befand. Der Platz bildete er vor dem Krieg die „Verbindung vom Hofgarten zum städtischen, bebauten Raum mit den Bauten des Parkhotels auf der westlichen und der Trinkausbank auf der östlichen Seite“[5]Anstelle des ehemaligen Trinhauspalais und der übrigen Gebäude wurde in den 1950er Jahren der Jan-Wellem-Platz geschaffen. Dieser sollte als Endpunkt der neuentstanden Berliner Allee den Verkehr aufnehmen. [1] Heute verlaufen dort mehrspurige Verkehrsachsen sowie die Rampe der Tausendfüßler genannten Autohochstraße, die vom Stadtplaner Tamms konzipiert und umgesetzt wurde. Die Hochstraße wurde 1962 eröffnet und später wegen seiner besonderen Gestaltung unter Denkmalschutz gestellt. [6]

Beschreibung

Rudi vom Endt beschreibt in Düsseldorf - So wie es war das Trinkaus-Palais. Das Palais wurde nach seinem Bewohner, dem Kommerzienrat Max Trinkhaus benannt, [1] der in den Düsseldorfern Adressbüchern für die Jahre 1892, 1893 und 1899 nachweisbar ist. Max war Teilhaber des Bankenhauses C. G. Trinkaus dem ältesten Privatbankgeschäft Düsseldorfs, [7] Mitglied der Handelskammer[8]und galt als „weltgewandter Finanzmann“ sowie als einer „der markantesten Persönlichkeiten der Stadt“. [1]So unterstützte Max sehr die kulturellen Angelegenheiten Düsseldorfs. Privat war er begeisteter Reserveoffizier der "Düsseldorfer Ulanen" und ein Freund von Walter Bürhaus, dem geschäftstüchtigen Direktor der Deutschen Bank.

Das Trinkaus-Palais an der Ecke Hofgartenstraße und Schadowplatz bewohnte der Kommerzienrat Max Trinkaus, Teilhaber des Bankenhauses C.G.Trinkaus, des ältesten Düsseldorfer Privatbankgeschäfts. Der weltgewandte Finanzmann war um die Jahrhundertwende eine der markantesten Persönlichkeiten der Stadt, deren kulturelle Belange er nach Kräften förderte. Als echter Düsseldorfer wandelte er gerne über die Königsallee, zumeist mit Walter Bürhaus, dem erfolgreichen Direktor der Deutschen Bank. Er legte großen Wert auf repräsentatives Auftreten und gepflegte Erscheinung; so probierte er einen Anzug wohl siebenmal an und bestellte Maßschuhe nie unter sechs Paar […] Er war Reserveoffizier des Westfälischen Ulanenregiments Nr. 5, der "Düsseldorfer Ulanen". Ritt der Kommandeur […] vorbei, versäumte er nie, am Fenster seines Kameraden anzuklopfen, um ein bißchen Stadtklatsch auszutauschen […][1]

Das Haus Hofgartenstraße 14 in Düsseldorf wurde nach Entwürfen der Düsseldorfer Architektengemeinschaft Boldt & Frings erbaut. Das Palais zeichnete sich durch seine Größe aus: Es war eine „Anlage grossen Stils […] Der Grundriss zeigt[e] bei bedeutender Flächenausdehnung eine Anlage grosser Räume, die unter sich zusammenhängend um die Halle gruppiert sind.“ [9]


Weblinks

Quelle

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Rudi vom Endt: Düsseldorf - So wie es war, Droste Verlag, Düsseldorf 1962, S. 19, ISBN 3-7700-0075-7
  2. http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/data_bilddokumentation_detail/074_1.shtml
  3. vgl. Düsseldorfer Adressbuch 1892
  4. http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/data_bilddokumentation_detail/074_2.shtml
  5. http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/27_bilddokumentation.shtml
  6. Michael Brockerhof:Düsseldorf wie es war, Droste-Verlag, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-7700-1277-0, S. 42,43.
  7. Naturwissenschaftlicher Verein, Düsseldorf (Hrsg.):Festschrift zur Feier des 25 jährigen Bestehens 1884 Mai 1909, Düsseldorf 1909, S.77 [Trinkaus, Max, Bankier, Hofgartenstraße 14 1892]
  8. Gesammt-Bericht. Permanent International Association of Navigation Congresses, P. Stankiewicz' Buchdruckerei 1903, S. 143 [Trinkaus, Max, Bankier, Mitglied der Handelskammer, Düsseldorf, Hofgartenstrasse 14.]
  9. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 407f, Abb. 651 [Hofgartenstraße 14 (Abbildung)], 652 [Hofgartenstraße 14. Erdgeschoss (Grundriss)]