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Lohengrin-Vorspiel: Unterschied zwischen den Versionen
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* Die [[Instrumentierung]] ist sehr raffiniert gemacht. Bei den Streichern, die sukzessive einsetzen, spielen einige [[Flaggolet]]. Später kommen [[Oboe]]n und [[Flöte]]n dazu. Dies ergibt nach [[Chritian Thielemann]] ein ''"silbriges Geglitzer und Geflirre, als würde man auf sonnenbeschienene Wellen schauen und geblendet werden."'' <ref>Christian Thielemann: ''Mein Wagner'', S. </ref> | * Die [[Instrumentierung]] ist sehr raffiniert gemacht. Bei den Streichern, die sukzessive einsetzen, spielen einige [[Flaggolet]]. Später kommen [[Oboe]]n und [[Flöte]]n dazu. Dies ergibt nach [[Chritian Thielemann]] ein ''"silbriges Geglitzer und Geflirre, als würde man auf sonnenbeschienene Wellen schauen und geblendet werden."'' <ref>Christian Thielemann: ''Mein Wagner'', S. </ref> | ||
* Wagner selber meinte zu dem Vorspiel u.a.: | * Wagner selber meinte zu dem Vorspiel u.a.: | ||
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hierzu einen Komplex derselben, welcher durch seine charakteristische Verschiedenartigkeit keine Verwechslung oder Vermischung mit den darüberliegenden Instrumenten zuläßt. So ward es mir selbst möglich, z.B. im Vorspiel zu "Lohengrin", das vollständig harmonisierte Thema unter den in der Höhe fortspielenden Instrumenten mit Steigerung deutlich hervortreten zu lassen und gegen die Bewegung der Oberstimmen zu behaupten."'' <ref>Richard Wagner: ''Wagner-Encyklopädie'', Band 1, S. 356</ref> | |||
== Links und Quellen == | == Links und Quellen == | ||
=== Siehe auch === | === Siehe auch === | ||
Version vom 14. Dezember 2013, 12:31 Uhr
Als Lohengrin-Vorspiel bezeichnet man i.A. das Vorspiel des ersten Aktes [1] zu Richard Wagners Oper Lohengrin Oper) aus dem Jahr 1850.
Entstehung und Uraufführung
- Die Uraufführung fand am 28. August 1850 in Weimar unter der Leitung von Franz Liszt im Großherzoglichen Hoftheater statt.
Musik
- Es besteht aus achttaktigen Gruppen, und verwendet im wesentlichen die einfachen Funktionen von Tonika, Dominante und Subdominante.
- Es dominiert der Streicherklang, teilweise auch in sehr hohen Lagen.
- Das Vorspiel ist eine der aufregendsten Klangflächenkompositionen des 19. Jahrhunderts, die u.a. Pjotr Tschaikowsky, Franz Liszt und Hector Berlioz tief beeindruckte. [2]
- Die Instrumentierung ist sehr raffiniert gemacht. Bei den Streichern, die sukzessive einsetzen, spielen einige Flaggolet. Später kommen Oboen und Flöten dazu. Dies ergibt nach Chritian Thielemann ein "silbriges Geglitzer und Geflirre, als würde man auf sonnenbeschienene Wellen schauen und geblendet werden." [3]
- Wagner selber meinte zu dem Vorspiel u.a.:
- "Dem heutigen Instrumental-Komponisten ist es möglich, ein Hauptmotiv in den mittleren Lagen unter einem Unterbau von höher spielenden Instrumenten zu intensiv deutlichem Gehör zu bringen: er verstärkt dann die Sonorität dieser tieferliegenden Instrumente im entsprechenden Maaße und wählt hierzu einen Komplex derselben, welcher durch seine charakteristische Verschiedenartigkeit keine Verwechslung oder Vermischung mit den darüberliegenden Instrumenten zuläßt. So ward es mir selbst möglich, z.B. im Vorspiel zu "Lohengrin", das vollständig harmonisierte Thema unter den in der Höhe fortspielenden Instrumenten mit Steigerung deutlich hervortreten zu lassen und gegen die Bewegung der Oberstimmen zu behaupten." [4]
Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
Bilder / Fotos
Videos
Quellen
Literatur
Einzelnachweise
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Lohengrin-Vorspiel) vermutlich nicht.