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Umweltprobleme der Volksrepublik China: Unterschied zwischen den Versionen

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Dunama Dibalimi (Diskussion | Beiträge)
Die Seite wurde neu angelegt: „'''Die Volksrepublik China kämpft mit massiven, selbstgemachten Umweltproblemen''' wie Luftverschmutzung, saurem Regen, sterbenden Flüssen, verseuchten Böde…“
 
Dunama Dibalimi (Diskussion | Beiträge)
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Im Prinzip sind die Umweltprobleme Chinas die gleichen Probleme, die jedes Land auf dem Weg zur [[Industrialisierung]] hat. Der Unterschied ist aber, dass sich noch nie ein so großes und bevölkerungsreiches Land auf solch schnellem Weg zur Industrialisierung begeben hat. Als Folge potenzieren sich die Umweltprobleme in gewaltige, bisher noch nie erreichte Dimensionen. Außerdem muss sich die chinesische Gesellschaft heute gleichzeitig mit den Problemen auseinandersetzen, die in der Entwicklung der Industriestaaten zeitlich nacheinander folgten.  
Im Prinzip sind die Umweltprobleme Chinas die gleichen Probleme, die jedes Land auf dem Weg zur [[Industrialisierung]] hat. Der Unterschied ist aber, dass sich noch nie ein so großes und bevölkerungsreiches Land auf solch schnellem Weg zur Industrialisierung begeben hat. Als Folge potenzieren sich die Umweltprobleme in gewaltige, bisher noch nie erreichte Dimensionen. Außerdem muss sich die chinesische Gesellschaft heute gleichzeitig mit den Problemen auseinandersetzen, die in der Entwicklung der Industriestaaten zeitlich nacheinander folgten.  
   
   
== Wasserknappheit ==
In China finden bereits interne Kämpfe um das Wasser statt: Bauern gegen Unternehmer, Provinzen gegen Provinzen und Städte gegen Städte. Zwischen 1990 und 2002 hat es circa 120.000 Auseinandersetzungen um Wasser gegeben. 60.000 Ministerialbeamte sind nur mit dem Schlichten von Streitereien um die Verteilung von Wasser beschäftigt. So streiten z.B. die benachbarten Riesenstädte [[Beijing]] und [[Tianjin]] um das Wasser des [[Juhe]]-Flusses. Dabei hat China zwei Probleme: Das Wasser wird immer knapper, und das verfügbare Wasser immer verschmutzter.
Rund 400 der 600 Großstädte Chinas leiden unter Wassermangel. Besonders betroffen ist Beijing, in dessen Umland sich viele ausgetrocknete Seen finden. Weil das Oberflächenwasser immer knapper wird, wird tiefer gebohrt und immer mehr auf die unterirdischen Wasservorräte zurückgegriffen. Die Folge davon sind absinkende Wasserspiegel, die sogar zum Absinken von ganzen Städten führen können ([[Shanghai]] ist z.B. in den vergangenen Jahren um 1,7 Meter gesunken).
Fünf der sieben größten Flüsse Chinas führen Wasser, das zu 70% für Menschen ungenießbar ist. 90% der städtischen Gewässer sind mehr oder weniger verschmutzt. Jedes Jahr sterben viele Städter aufgrund der schlechten Wasserqualität z.B. an [[Hepatitis]] oder Leber- oder Magen[[krebs]].
== Quellen ==
== Quellen ==



Version vom 31. Januar 2017, 09:20 Uhr

Die Volksrepublik China kämpft mit massiven, selbstgemachten Umweltproblemen wie Luftverschmutzung, saurem Regen, sterbenden Flüssen, verseuchten Böden, abgeholzten Wäldern, Wasserknappheit und zunehmender Versteppung. Aufgrund seiner hohen Bevölkerungszahl betreffen diese Probleme nicht nur China sondern die ganze Welt.

Im Prinzip sind die Umweltprobleme Chinas die gleichen Probleme, die jedes Land auf dem Weg zur Industrialisierung hat. Der Unterschied ist aber, dass sich noch nie ein so großes und bevölkerungsreiches Land auf solch schnellem Weg zur Industrialisierung begeben hat. Als Folge potenzieren sich die Umweltprobleme in gewaltige, bisher noch nie erreichte Dimensionen. Außerdem muss sich die chinesische Gesellschaft heute gleichzeitig mit den Problemen auseinandersetzen, die in der Entwicklung der Industriestaaten zeitlich nacheinander folgten.

Wasserknappheit

In China finden bereits interne Kämpfe um das Wasser statt: Bauern gegen Unternehmer, Provinzen gegen Provinzen und Städte gegen Städte. Zwischen 1990 und 2002 hat es circa 120.000 Auseinandersetzungen um Wasser gegeben. 60.000 Ministerialbeamte sind nur mit dem Schlichten von Streitereien um die Verteilung von Wasser beschäftigt. So streiten z.B. die benachbarten Riesenstädte Beijing und Tianjin um das Wasser des Juhe-Flusses. Dabei hat China zwei Probleme: Das Wasser wird immer knapper, und das verfügbare Wasser immer verschmutzter.

Rund 400 der 600 Großstädte Chinas leiden unter Wassermangel. Besonders betroffen ist Beijing, in dessen Umland sich viele ausgetrocknete Seen finden. Weil das Oberflächenwasser immer knapper wird, wird tiefer gebohrt und immer mehr auf die unterirdischen Wasservorräte zurückgegriffen. Die Folge davon sind absinkende Wasserspiegel, die sogar zum Absinken von ganzen Städten führen können (Shanghai ist z.B. in den vergangenen Jahren um 1,7 Meter gesunken).

Fünf der sieben größten Flüsse Chinas führen Wasser, das zu 70% für Menschen ungenießbar ist. 90% der städtischen Gewässer sind mehr oder weniger verschmutzt. Jedes Jahr sterben viele Städter aufgrund der schlechten Wasserqualität z.B. an Hepatitis oder Leber- oder Magenkrebs.

Quellen

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