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Ernst Nolte: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ernst Nolte''' (* [[11. Januar]] [[1923]] in [[Witten]]) ist ein deutscher [[Historiker]] und [[Philosoph]], der insbesondere durch den sogenannten Historikerstreit und dabei seinen Aufsatz ''[[Vergangenheit, die nicht vergehen will]]'' bekannt geworden ist. In diesem Aufsazt geht er der Frage nach, warum die deutsche Geschichte zwischen 1933 und 1945 der einzige Geschichtsabschnitt ist, der anscheinend immer noch in Deutschland ständig öffentlich gegenwärtig ist und nicht wie alle anderen Abschnitte bzw. Epochen der Geschichte nur noch primär für den Historiker von Interesse ist. Noltes Aufsatz löste damals wesentlich den sogenannten [[Historikerstreit]] mit aus. Noltes Aufsatz wurde auch in Büchern nachgedruckt.
'''Ernst Nolte''' (* [[11. Januar]] [[1923]] in Witten/[[Ruhrgebiet]], † 18. August 2016 in [[Berlin]]) war ein deutscher [[Historiker]] und [[Philosoph]]. Sein Buch ''Der [[Faschismus]] in seiner Epoche'' machte ihn international bekannt. Er ist insbesondere durch den sogenannten Historikerstreit, den er mit seinem Aufsatz ''[[Vergangenheit, die nicht vergehen will]]'' auslöste, bekannt geworden. In diesem Aufsatz ging er der Frage nach, warum die deutsche [[Geschichte]] zwischen [[Deutschland im Nationalsozialismus|1933 und 1945]] der einzige Geschichtsabschnitt ist, der anscheinend immer noch in Deutschland ständig öffentlich gegenwärtig ist und nicht wie alle anderen Abschnitte bzw. Epochen der Geschichte nur noch primär für den Historiker von Interesse ist. Als im Jahr 2000 Nolte den [[Konrad-Adenauer-Preis]] erhielt, sollte [[Angela Merkel]] die Laudatio halten - sie lehnte jedoch ab.
 
== Werke (Auswahl) ==
*Selbstentfremdung und Dialektik im deutschen Idealismus und bei Marx. Dissertation, Freiburg im Breisgau 1952
*Der Faschismus in seiner Epoche. Action francaise – Italienischer Faschismus – Nationalsozialismus. Piper, München 1963.
*Der europäische Bürgerkrieg 1917–1945. Nationalsozialismus und Bolschewismus. Propyläen, Frankfurt am Main 1987
*Geschichtsdenken im 20. Jahrhundert. Von Max Weber bis Hans Jonas. Propyläen, Frankfurt am Main 1991


== Sekundärliteratur ==
== Sekundärliteratur ==
*Siegfried Gerlich: Ernst Nolte: Portrait eines Geschichtsdenkers, Schnellroda 2009.
*Siegfried Gerlich: Ernst Nolte: Portrait eines Geschichtsdenkers, Schnellroda 2009.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.ernst-nolte.de/ ernst-nolte.de], Homepage von Ernst Nolte
* [http://www.ernst-nolte.de/ ernst-nolte.de], Homepage von Ernst Nolte
* [http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/NeueHerausforderungen_redeNolte1986/ „Die Vergangenheit, die nicht vergehen will.“ Anlass zum sogenannten Historikerstreit].
* [http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/NeueHerausforderungen_redeNolte1986/ „Die Vergangenheit, die nicht vergehen will.“ Anlass zum sogenannten Historikerstreit] - nicht mehr online.
* [http://www.welt.de/data/2006/06/24/929190.html „Religion vom absoluten Bösen“: Der Historiker Ernst Nolte über den „Historikerstreit“, Gott und den Islamismus]. In: ''Die Welt'', 24. Juni 2006.
* [http://www.welt.de/data/2006/06/24/929190.html „Religion vom absoluten Bösen“: Der Historiker Ernst Nolte über den „Historikerstreit“, Gott und den Islamismus]. In: ''Die Welt'', 24. Juni 2006.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Version vom 21. August 2017, 15:48 Uhr

Ernst Nolte (* 11. Januar 1923 in Witten/Ruhrgebiet, † 18. August 2016 in Berlin) war ein deutscher Historiker und Philosoph. Sein Buch Der Faschismus in seiner Epoche machte ihn international bekannt. Er ist insbesondere durch den sogenannten Historikerstreit, den er mit seinem Aufsatz Vergangenheit, die nicht vergehen will auslöste, bekannt geworden. In diesem Aufsatz ging er der Frage nach, warum die deutsche Geschichte zwischen 1933 und 1945 der einzige Geschichtsabschnitt ist, der anscheinend immer noch in Deutschland ständig öffentlich gegenwärtig ist und nicht wie alle anderen Abschnitte bzw. Epochen der Geschichte nur noch primär für den Historiker von Interesse ist. Als im Jahr 2000 Nolte den Konrad-Adenauer-Preis erhielt, sollte Angela Merkel die Laudatio halten - sie lehnte jedoch ab.

Werke (Auswahl)

  • Selbstentfremdung und Dialektik im deutschen Idealismus und bei Marx. Dissertation, Freiburg im Breisgau 1952
  • Der Faschismus in seiner Epoche. Action francaise – Italienischer Faschismus – Nationalsozialismus. Piper, München 1963.
  • Der europäische Bürgerkrieg 1917–1945. Nationalsozialismus und Bolschewismus. Propyläen, Frankfurt am Main 1987
  • Geschichtsdenken im 20. Jahrhundert. Von Max Weber bis Hans Jonas. Propyläen, Frankfurt am Main 1991

Sekundärliteratur

  • Siegfried Gerlich: Ernst Nolte: Portrait eines Geschichtsdenkers, Schnellroda 2009.

Weblinks

Einzelnachweise