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Kurt Gattinger: Unterschied zwischen den Versionen
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Gattinger wurde im April 1969 wegen Untreue verurteilt.<ref>[http://tirol.orf.at/news/stories/2672191/ News of ORF - Gattinger wegen Untreue verurteilt]</ref><ref>[https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XI/J/J_01292/imfname_467265.pdf parlamentarische Anfrage zur Verurteilung Gattingers]</ref><ref>[https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XI/AB/AB_01263/imfname_469384.pdf 1263/AB XI.GP Anfragebeantwortung Parlament]</ref> | Gattinger wurde im April 1969 wegen Untreue verurteilt.<ref>[http://tirol.orf.at/news/stories/2672191/ News of ORF - Gattinger wegen Untreue verurteilt]</ref><ref>[https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XI/J/J_01292/imfname_467265.pdf parlamentarische Anfrage zur Verurteilung Gattingers]</ref><ref>[https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XI/AB/AB_01263/imfname_469384.pdf 1263/AB XI.GP Anfragebeantwortung Parlament]</ref> | ||
==Auszeichnungen== | |||
* 11.03.1942 SS-Hauptsturmführer Kurt Gattinger wird mit dem [[Deutschen Kreuz]] in Gold asgezeichnet<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/pdf/zeitungsdokumentation_1942.pdf Stadtzeitung Salzburg 1942 Seite 122]</ref> | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
Version vom 29. September 2017, 14:28 Uhr
Kurt Gattinger (1. September 1914 in Innsbruck – 13. Jänner 2007) war ein österreichischer SS-Offizier und Politiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP).
Herkunft, Schulbildung und Studium
Kurt Gattinger maturierte 1932 an der Realschule. 1934 schloss er sich der von Sepp Dietrich 1933 gegründeten Leibstandarte SS Adolf Hitler an. Kurt Gattinger nahm am Polenfeldzug als Mitglied der SS-Verfügungsdivision teil. 1940 war Gattinger in der Normandie stationiert (SS-Artillerieregiment). Im Russlandfeldzug war er Batteriekommandant der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“.
Politische Karriere
Kurt Gattinger trat 1948 der ÖVP-Tirol bei und wurde im Landesparteisekretariat angestellt.[1] Zu seinen Aufgaben gehörte eine Amnestie-Aktion für ehemalige Nationalsozialisten, er leitete eine Begnadigungsaktion ein und bemühte sich um Absetzungen von Verhandlungen am Landesgericht.
1953 wurde Gattinger zum Sekretär der Tirol Volkspartei.[2] Er hatte sich inzwischen einen Namen als Ansprechpartner für "Nationale" durch Erfolge bei Begnadigungsaktionen für ehemalige Nationalsozialisten und Einbürgerungsverfahren für Südtiroler Heimatvertriebene ausgewiesen. Gattinger straffte die Strukturen der Landes- und Bezirksparteisekretariate und richtete neue Referate ein. Die der Partei nahestehenden Organisationen "Wohnungseigentum" (WE) und "Die Brücke" wurden geschaffen.
1954 richtete Gattinger folgendes Schreiben an die Wirtschaftskammer: „Sehr geehrte Herren! Aus zeitbedingtem Bedarf wurde in Innsbruck das Institut zur Förderung der sozialen Marktwirtschaft und zur Erforschung der öffentlichen Meinung gegründet. Das Institut, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, bezweckt a) Erforschung und Beeinflussung der öffentlichen Meinung, b) Marktforschung im Dienste der Wirtschaft, c) Propagandistische und publizistische Tätigkeit bzw. Beeinflussung der öffentlichen Meinung zur Förderung der sozialen Marktwirtschaft, d) Vertretung der Interessen der Mitglieder im Sinne der sozialen Marktwirtschaft.“
Dieses Institut wurde am 7. August 1953 auf Wunsch des Finanzausschusses der ÖVP gegründet worden
„... für die Bezahlung von Wahlspenden und Subventionen neben der Vereinigung österreichischer Industrieller und dem Verband selbständig Wirtschaftstreibenden ein neutrales Konto zu errichten, das den Spendern die Einzahlung größerer Geldbeträge, unter Umständen sogar steuerabzugfähig, ermöglicht.“
Am 12. März 1961 kam es in Brixlegg zu einem ersten Skandal. Gattinger wurde bei einer monarchistischen Versammlung beschuldigt, dass er von Parteigeldern Provisionen kassierte. Tatsächlich erhielt Gattinger diese Provisionen mit Einverständnis des Parteiobmannes Aloys Oberhammer als Gehaltsbestandteil.
Gattinger wurde im April 1969 wegen Untreue verurteilt.[3][4][5]
Auszeichnungen
- 11.03.1942 SS-Hauptsturmführer Kurt Gattinger wird mit dem Deutschen Kreuz in Gold asgezeichnet[6]