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Das Glasperlenspiel: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Das Glasperlenspiel''' mit dem Untertitel ''Versuch einer Lebensbeschreibung des Magister Ludi Josef Knecht samt Knechts hinterlassenen Schriften'' ist der letzte und zugleich umfangreichste [[Roman]] von [[Hermann Hesse]], den er 1943 in zwei Bänden veröffentlicht. | '''Das Glasperlenspiel''' mit dem Untertitel ''Versuch einer Lebensbeschreibung des Magister Ludi Josef Knecht samt Knechts hinterlassenen Schriften'' ist der letzte und zugleich umfangreichste [[Roman]] von [[Hermann Hesse]], den er 1943 in zwei Bänden veröffentlicht. | ||
Der Roman spielt in einer [[Fiktion|fiktiven]] Welt, der Ordensprovinz Kastalien, die aber wahrscheinlich einige reale Vorbilder hat. In dieser von Hesse entworfenen, heilen, abgeschotteten Welt bilden die männlichen, im [[Zölibat]] lebenden Gelehrten einen straff organisierten Orden. Seine Aufgaben sieht der Orden im Bildungssystem, das ihm wiederum zur eigenen Reproduktion dient, und in der Perfektion der | Der Roman spielt in einer [[Fiktion|fiktiven]] Welt, der Ordensprovinz Kastalien, die aber wahrscheinlich einige reale Vorbilder hat. In dieser von Hesse entworfenen, heilen, abgeschotteten Welt bilden die männlichen, im [[Zölibat]] lebenden Gelehrten einen straff organisierten Orden. Seine Aufgaben sieht der Orden im Bildungssystem, das ihm wiederum zur eigenen Reproduktion dient, und in der Perfektion der [[Wissenschaft]]en und Künste und insbesondere der [[Synthese]] beider Bereiche, dem Glasperlenspiel. Was das Glasperlenspiel aber wirklich ist, das erfährt der Leser nicht. | ||
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Version vom 23. April 2020, 22:08 Uhr
Das Glasperlenspiel mit dem Untertitel Versuch einer Lebensbeschreibung des Magister Ludi Josef Knecht samt Knechts hinterlassenen Schriften ist der letzte und zugleich umfangreichste Roman von Hermann Hesse, den er 1943 in zwei Bänden veröffentlicht.
Der Roman spielt in einer fiktiven Welt, der Ordensprovinz Kastalien, die aber wahrscheinlich einige reale Vorbilder hat. In dieser von Hesse entworfenen, heilen, abgeschotteten Welt bilden die männlichen, im Zölibat lebenden Gelehrten einen straff organisierten Orden. Seine Aufgaben sieht der Orden im Bildungssystem, das ihm wiederum zur eigenen Reproduktion dient, und in der Perfektion der Wissenschaften und Künste und insbesondere der Synthese beider Bereiche, dem Glasperlenspiel. Was das Glasperlenspiel aber wirklich ist, das erfährt der Leser nicht.
Weblinks
- Ivor Joseph Dvorecky: Hermann Hesses „Glasperlenspiel“, Essay auf signaturen-magazin.de
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