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Fritz Klimmek: Unterschied zwischen den Versionen
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→Vita: das Gymnasium hieß damals noch nicht so |
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'''Fritz Klimmek''' (* [[1905]] in Passenheim, [[Masuren]]; † [[1963]] in Leer, [[Ostfriesland]]) war ein [[Botanik]]er für Bryologie (Mooskunde) und Batologie (Brombeerenforschung) sowie Lehrer am [[Gymnasium]]. | '''Fritz Klimmek''' (* [[1905]] in Passenheim, [[Masuren]]; † [[1963]] in Leer, [[Ostfriesland]]) war ein [[Botanik]]er für Bryologie (Mooskunde) und Batologie (Brombeerenforschung) sowie Lehrer am [[Gymnasium]]. | ||
== | == Leben == | ||
Er war ein Sohn von Wilhelm Klimmek. Das Reifezeugnis erhielt er am 12. März 1929 in der Oberrealschule in Allenstein. Danach folgten Universitätsstudien in Biologie, Chemie und Mathematik in Königsberg (1926–1928), [[Heidelberg]] (Sommer 1928), [[Leipzig]] (1928–1928) sowie von 1929 bis 1932 an der Albertus-Universität Königsberg. Am 2. März 1931 wurde er mit der Dissertation „Über den Pleomorphhismus bei Sarcina flava“ zum Doktor (Dr. phil.) in Königsberg [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. | Er war ein Sohn von Wilhelm Klimmek. Das Reifezeugnis zum [[Abitur]] erhielt er am 12. März 1929 in der Oberrealschule in [[Allenstein]]. Danach folgten Universitätsstudien in [[Biologie]], [[Chemie]] und [[Mathematik]] in [[Königsberg]] (1926–1928), [[Heidelberg]] (Sommer 1928), [[Leipzig]] (1928–1928) sowie von 1929 bis 1932 an der [[Albertus-Universität Königsberg]]. Am 2. März 1931 wurde er mit der Dissertation „Über den Pleomorphhismus bei Sarcina flava“ zum Doktor (Dr. phil.) in Königsberg [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. | ||
Die Lehramtsprüfungen legte er am 18. Juni (Mathematik), 20. Juni (Biologie) und 22. Juli 1932 (Examin für Oberstufe) in Königsberg ab. Die Vereidigung für das Lehramt erfolgte am 14. Oktober 1932. Danach war er als wissenschaftlicher Assistent an der Handelsschule in Königsberg tätig. Anschließend wurde er zum 13. Oktober 1932 als Lehrer in der Staatlichen Friedrichsschule in Gumbinnen angestellt. Seit dem 1. April 1933 war er Lehrer in Allenstein und danach Studienrat für Biologie, Chemie und Mathematik an der Mädchenoberschule (Auguste-Victoria-Schule) in [[Memel]]. | Die Lehramtsprüfungen legte er am 18. Juni (Mathematik), 20. Juni (Biologie) und 22. Juli 1932 (Examin für Oberstufe) in Königsberg ab. Die Vereidigung für das Lehramt erfolgte am 14. Oktober 1932. Danach war er als wissenschaftlicher Assistent an der Handelsschule in Königsberg tätig. Anschließend wurde er zum 13. Oktober 1932 als Lehrer in der Staatlichen Friedrichsschule in Gumbinnen angestellt. Seit dem 1. April 1933 war er Lehrer in Allenstein und danach Studienrat für Biologie, Chemie und Mathematik an der Mädchenoberschule (Auguste-Victoria-Schule) in [[Memel]]. | ||
Nach Kriegsende unterrichtete er am | Nach Kriegsende unterrichtete er am ''Gymnasium für Mädchen'' in Leer und wirkte als Studienrat, Faunist, Florist und Naturschützer in Ostfriesland. In Zusammenarbeit mit Albert Schumacher (1893–1975) und Alfred Neumann (1916–1973) widmete er sich besonders den [[Brombeere]]n ([[latein]]isch ''Rubus''). Er sammelte Moose und Brombeeren in Ostfriesland sowie in der Gegend von [[Lingen]] an der [[Ems]] und [[Mettmann]] in [[Nordrhein-Westfalen]]. Sein Herbarium und ''Rubus''-Belege befinden sich im „Herbarium Haburgenese“ (HGB) in [[Hamburg]]-Rotherbaum. | ||
Ihm zu Ehren wurde die ''Klimmek-Brombeere'' (Rubus klimmekianus Matzk.) benannt.<ref>[http://www.floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=11880& Klimmek-Brombeere]</ref> | Ihm zu Ehren wurde die ''Klimmek-Brombeere'' (Rubus klimmekianus Matzk.) benannt.<ref>[http://www.floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=11880& Klimmek-Brombeere]</ref> | ||
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| 😃 Profil: Klimmek, Fritz | ||
|---|---|---|
| Beruf | Lehrer | |
| Persönliche Daten | ||
| Geburtsdatum | 26. September 1905 | |
| Geburtsort | Passenheim, Kreis Ortelsburg in Masuren | |
| Sterbedatum | 25. Februar 1963 | |
| Sterbeort | Leer (Ostfriesland) | |
Fritz Klimmek (* 1905 in Passenheim, Masuren; † 1963 in Leer, Ostfriesland) war ein Botaniker für Bryologie (Mooskunde) und Batologie (Brombeerenforschung) sowie Lehrer am Gymnasium.
Leben
Er war ein Sohn von Wilhelm Klimmek. Das Reifezeugnis zum Abitur erhielt er am 12. März 1929 in der Oberrealschule in Allenstein. Danach folgten Universitätsstudien in Biologie, Chemie und Mathematik in Königsberg (1926–1928), Heidelberg (Sommer 1928), Leipzig (1928–1928) sowie von 1929 bis 1932 an der Albertus-Universität Königsberg. Am 2. März 1931 wurde er mit der Dissertation „Über den Pleomorphhismus bei Sarcina flava“ zum Doktor (Dr. phil.) in Königsberg promoviert.
Die Lehramtsprüfungen legte er am 18. Juni (Mathematik), 20. Juni (Biologie) und 22. Juli 1932 (Examin für Oberstufe) in Königsberg ab. Die Vereidigung für das Lehramt erfolgte am 14. Oktober 1932. Danach war er als wissenschaftlicher Assistent an der Handelsschule in Königsberg tätig. Anschließend wurde er zum 13. Oktober 1932 als Lehrer in der Staatlichen Friedrichsschule in Gumbinnen angestellt. Seit dem 1. April 1933 war er Lehrer in Allenstein und danach Studienrat für Biologie, Chemie und Mathematik an der Mädchenoberschule (Auguste-Victoria-Schule) in Memel.
Nach Kriegsende unterrichtete er am Gymnasium für Mädchen in Leer und wirkte als Studienrat, Faunist, Florist und Naturschützer in Ostfriesland. In Zusammenarbeit mit Albert Schumacher (1893–1975) und Alfred Neumann (1916–1973) widmete er sich besonders den Brombeeren (lateinisch Rubus). Er sammelte Moose und Brombeeren in Ostfriesland sowie in der Gegend von Lingen an der Ems und Mettmann in Nordrhein-Westfalen. Sein Herbarium und Rubus-Belege befinden sich im „Herbarium Haburgenese“ (HGB) in Hamburg-Rotherbaum.
Ihm zu Ehren wurde die Klimmek-Brombeere (Rubus klimmekianus Matzk.) benannt.[1]
Schriften
- Über den Pleomorphhismus bei Sarcina flava. Dissertation. Königsberg 1931.
- Brutbiologische Beobachtungen beim Weißsternigen Blaukehlchen. In: Die Vogelwelt. Zeitschrift für Vogelschutz und Vogelkunde. Bände 70–71/1949, S. 145 und 191.
- Beiträge zur Adventivflora Ostfrieslands. In: Beiträge zur Naturkunde Niedersachsens. Heft 3/1950, S. 23–28.
Literatur
- Jan-Peter-Frahm, Jens Eggers: Lexikon deutschsprachiger Bryologen. Band I, Books on Demand, Norderstedt 2001, ISBN 3-8311-0986-9, S. 237. (online)
- Wilfried Klimmek: Die Geschichte des Bauernhofes Wilhelm Klimmek in Passenheim. In: Ortelsburger Heimatbote, Heft 35-1998, S. 158–162.
- Fritz Klimmek / Kulturnotitzen in: Das Ostpreußenblatt von 9. März 1963, S. 5. (online)
Weblinks
- Fritz Klimmek. In der BBF (Personenbogen; S. 1–4)
- Fritz Klimmek. In: Heinrich Egon Weber: Batologici Europaei illustri et breviter desripti. 2009, S. 14. (online)