PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Cyber-Mobbing: Unterschied zwischen den Versionen
→Rechtslage: ergänzt, da nicht definiert |
→Kritik: Link ist oben schon |
||
| Zeile 11: | Zeile 11: | ||
== Kritik == | == Kritik == | ||
Es wird oft behauptet, dass die Möglichkeit, sich unter einem [[Pseudonym]] zu äußern, für den Prozess der öffentlichen [[Meinungsbildung]] von Nutzen sein kann. Allerdings entziehen sich einzelne Personen, die in diesem Zusammenhang | Es wird oft behauptet, dass die Möglichkeit, sich unter einem [[Pseudonym]] zu äußern, für den Prozess der öffentlichen [[Meinungsbildung]] von Nutzen sein kann. Allerdings entziehen sich einzelne Personen, die in diesem Zusammenhang Straftaten begehen, der [[Verantwortung]], während die Opfer meist im Rampenlicht stehen. | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
Version vom 15. Oktober 2020, 11:07 Uhr
Unter Cyber-Mobbing versteht man die Drangsalierung anderer Menschen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel durch einzelne Personen oder durch Gruppen. Hilfsmittel können das Internet, zum Beispiel Chatrooms oder ein Forum, aber auch Messengerdienste oder Mobiltelefone sein.
In letzter Zeit gewann der Begriff vor allem im Zusammenhang mit Schülern, die Videos oder Bilder von Lehrern bearbeitet haben und anschließend ins Internet gestellt haben, an Bedeutung. Eine repräsentative Studie der Universität Münster zusammen mit der Techniker Krankenkasse kam 2011 zu dem Ergebnis, dass mittlerweile 32 % (in NRW sogar 36 %) der Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Opfer von Cybermobbing betroffen sind. 21 % der Befragten konnten sich vorstellen, als Täter im Internet aufzutreten.[1]
Rechtslage
In den USA lässt sich auf gesamtstaatlicher Ebene bisher der Vorwurf des Cyber-Mobbings, selten mit tödlichem Ausgang, unter der dort herrschenden Rechtslage nicht fassen.
Cyber-Mobbing in Deutschland ist teilweise gesetzlich geregelt, weil die Meinungsfreiheit laut Art. 5 GG ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der persönlichen Ehre findet. Cyber-Mobbing wird jedoch in Deutschland nicht als eigener Straftatbestand definiert. Allerdings sind einzelne Formen von Cyber-Mobbing strafbar und können Gegenstand zivilrechtlicher Ansprüche sein (etwa Unterlassung und Schadensersatz). In Betracht kommt insbesondere die Beleidigung.
Der Schutz von Meinungsäußerungen tritt regelmäßig hinter dem Persönlichkeitsrechtsschutz zurück, wenn sich die betreffenden Äußerungen als Schmähung darstellen. Urteile sagen dazu aus: Eine Äußerung ist als Schmähkritik anzusehen, wenn sie sich nicht auf eine Auseinandersetzung in der Sache bezieht, sondern jenseits einer polemischen und überspitzten Kritik in der persönlichen Herabsetzung des Betroffenen besteht.[2]
Kritik
Es wird oft behauptet, dass die Möglichkeit, sich unter einem Pseudonym zu äußern, für den Prozess der öffentlichen Meinungsbildung von Nutzen sein kann. Allerdings entziehen sich einzelne Personen, die in diesem Zusammenhang Straftaten begehen, der Verantwortung, während die Opfer meist im Rampenlicht stehen.
Einzelnachweise
- ↑ Cybermobbing – Forsa-Umfrage für NRW und das Bundesgebiet. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: mementoweb.org, archive.org) Umfrageergebnisse TK
- ↑ BGH, Urteil vom 27. März 2007 - Az. VI ZR 101/06
Weblinks
- Peter K. Smith: Cyberbullying: Abusive relationships in cyberspace. In: Zeitschrift für Psychologie / Journal of Psychology. Vol 217 (4), 2009, 180-181
- Cyber-Mobbing, Cyber-Bullying, Happy Slapping - Broschüren, Materialien für den Unterricht
- klicksafe.de – Initiative für mehr Sicherheit im Netz, teilweise auch in türkischer Sprache, aufgerufen am 21. November 2009
- klicksalat.de: Mediensicherheitstraining
Andere Lexika