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Illuminaten: Unterschied zwischen den Versionen
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Als '''Illuminaten''' (von {{laS}} ''illuminati'' = die Erleuchteten) bezeichneten sich verschiedene Gruppen und [[Geheimgesellschaft]]en, die das Ziel verfolgten, durch [[Aufklärung]] und [[Sittlichkeit|sittliche]] Verbesserung die [[Herrschaft]] von Menschen über Menschen überflüssig zu machen. Ein Gruppe, die als ''[[Illuminatenorden]]'' in Erscheinung trat, wurde im 18. Jahrhundert vom [[Philosoph]]en und [[Kirchenrecht]]ler [[Adam Weishaupt]] in [[Ingolstadt]] gegründet.<ref>die [[deutsche Wikipedia]] führt in der entsprechenden [https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Illuminat Kategorie] über 200 Mitglieder auf</ref> Weishaupt gründete am 1. Mai 1776 mit fünf seiner Schüler einen „Geheimen Weisheitsbund“, in dem antike Mythen, namentlich aus dem Zusammenhang der [[Mysterien von Eleusis]], pflegte. Ein so genannter [[Areopag]] wurde als Ordensleitung eingesetzt. Der Orden mischte sich auch in die Politik ein. | Als '''Illuminaten''' (von {{laS}} ''illuminati'' = die Erleuchteten) bezeichneten sich verschiedene Gruppen und [[Geheimgesellschaft]]en, die das Ziel verfolgten, durch [[Aufklärung]] und [[Sittlichkeit|sittliche]] Verbesserung die [[Herrschaft]] von Menschen über Menschen überflüssig zu machen. Ein Gruppe, die als ''[[Illuminatenorden]]'' in Erscheinung trat, wurde im 18. Jahrhundert vom [[Philosoph]]en und [[Kirchenrecht]]ler [[Adam Weishaupt]] in [[Ingolstadt]] gegründet.<ref>die [[deutsche Wikipedia]] führt in der entsprechenden [https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Illuminat Kategorie] über 200 Mitglieder auf</ref> Weishaupt gründete am 1. Mai 1776 mit fünf seiner Schüler einen „Geheimen Weisheitsbund“, in dem antike Mythen, namentlich aus dem Zusammenhang der [[Mysterien von Eleusis]], pflegte. Ein so genannter [[Areopag]] wurde als Ordensleitung eingesetzt. Der Orden mischte sich auch in die Politik ein. Kurfürst [[Karl Theodor (Pfalz und Bayern)]] erließ er am 22. Juni 1784 ein Dekret, das alle „Communitäten, Gesellschaften und Verbindungen“ verbot, die ohne seine „landesherrliche Bestätigung“ gegründet worden waren. Die Illuminaten waren gemeint, auch wenn sie im Text nicht explizit genannt waren.<ref>Ralf Klausnitzer: ''Poesie und Konspiration. Beziehungssinn und Zeichenökonomie von Verschwörungsszenarien in Publizistik, Literatur und Wissenschaft 1750–1850''. De Gruyter, Berlin/New York 2007, ISBN 978-3-11-097332-7, S. 273 f. (abgerufen über [[Walter de Gruyter (Verlag)|De Gruyter]] Online).</ref> Es folgte am 2. März 1785 ein weiteres Edikt, das Illuminaten und [[Freimaurer]] beim Namen nannte und als landesverräterisch und religionsfeindlich verbot. Am 16. August 1787 folgte ein drittes, noch schärferes Verbotsedikt, das die Rekrutierung von Mitgliedern für Freimaurer und Illuminaten unter [[Todesstrafe]] stellte, woraus zu schließen ist, dass man in Kreisen der Obrigkeit an ein Fortbestehen der Illuminaten glaubte. Tatsächlich wurden unter den Nanem „Orden der unsichtbaren Freunde“ oder „Bund der deutschen Freimaurer“ Nachfolgeorganisationen ins Leben gerufen. Eine maßgebliche Rolle spielte dabei [[Johann Joachim Christoph Bode]]. | ||
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Als Illuminaten (von lateinisch illuminati = die Erleuchteten) bezeichneten sich verschiedene Gruppen und Geheimgesellschaften, die das Ziel verfolgten, durch Aufklärung und sittliche Verbesserung die Herrschaft von Menschen über Menschen überflüssig zu machen. Ein Gruppe, die als Illuminatenorden in Erscheinung trat, wurde im 18. Jahrhundert vom Philosophen und Kirchenrechtler Adam Weishaupt in Ingolstadt gegründet.[1] Weishaupt gründete am 1. Mai 1776 mit fünf seiner Schüler einen „Geheimen Weisheitsbund“, in dem antike Mythen, namentlich aus dem Zusammenhang der Mysterien von Eleusis, pflegte. Ein so genannter Areopag wurde als Ordensleitung eingesetzt. Der Orden mischte sich auch in die Politik ein. Kurfürst Karl Theodor (Pfalz und Bayern) erließ er am 22. Juni 1784 ein Dekret, das alle „Communitäten, Gesellschaften und Verbindungen“ verbot, die ohne seine „landesherrliche Bestätigung“ gegründet worden waren. Die Illuminaten waren gemeint, auch wenn sie im Text nicht explizit genannt waren.[2] Es folgte am 2. März 1785 ein weiteres Edikt, das Illuminaten und Freimaurer beim Namen nannte und als landesverräterisch und religionsfeindlich verbot. Am 16. August 1787 folgte ein drittes, noch schärferes Verbotsedikt, das die Rekrutierung von Mitgliedern für Freimaurer und Illuminaten unter Todesstrafe stellte, woraus zu schließen ist, dass man in Kreisen der Obrigkeit an ein Fortbestehen der Illuminaten glaubte. Tatsächlich wurden unter den Nanem „Orden der unsichtbaren Freunde“ oder „Bund der deutschen Freimaurer“ Nachfolgeorganisationen ins Leben gerufen. Eine maßgebliche Rolle spielte dabei Johann Joachim Christoph Bode.
Vergleich zu Wikipedia
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ die deutsche Wikipedia führt in der entsprechenden Kategorie über 200 Mitglieder auf
- ↑ Ralf Klausnitzer: Poesie und Konspiration. Beziehungssinn und Zeichenökonomie von Verschwörungsszenarien in Publizistik, Literatur und Wissenschaft 1750–1850. De Gruyter, Berlin/New York 2007, ISBN 978-3-11-097332-7, S. 273 f. (abgerufen über De Gruyter Online).