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Afghanistan: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Afghanistan''' ist ein [[Vielvölkerstaat]] im westlichen Teil von Südasien. Angrenzende Staaten sind [[Volksrepublik China]], [[Iran]], [[Pakistan]], [[Tadschikistan]], [[Turkmenistan]], [[Usbekistan]] sowie das [[Indien|indische]] Unionsterritorium [[Jammu und Kashmir]].<ref name="msn" /> Das Gebirge [[Hindukusch]] teilt Afghanistan in eine Nord- und eine Südregion auf.
'''Afghanistan''' ist ein [[Vielvölkerstaat]] im westlichen Teil von Südasien. Angrenzende Staaten sind [[Volksrepublik China]], [[Iran]], [[Pakistan]], [[Tadschikistan]], [[Turkmenistan]], [[Usbekistan]] sowie das [[Indien|indische]] Unionsterritorium [[Jammu und Kashmir]].<ref name="msn" /> Das Gebirge [[Hindukusch]] teilt Afghanistan in eine Nord- und eine Südregion auf. Die Paschtunen machen etwa 40 % der Bevölkerung aus. Die Persisch sprechenden Tadschiken sind mit etwa 27 % die zweitgrößte Gruppe des Landes.


In der [[Antike]] gehörte das Gebiet zum [[Perserreich]]. Im 19. Jahrhundert war das Land Ziel der Expansionspolitik des [[Russland|Russischen Kaiserreichs]] und des [[Britisches Weltreich|Britischen Empire]]. Aus dem Versuch der [[Sowjetunion]], mit dem Einmarsch militärischer Truppen im Dezember [[1979]] die kommunistische afghanische Revolution des Vorjahres zu unterstützen, entwickelte sich im Laufe der Zeit ein [[Bürgerkrieg]]. In Folge des Krieges haben Hunderttausende Afghanen seit der afghanischen Revolution von 1978<ref>persönliche Erklärung eines Kaufmanns aus Afghanistan mir gegenüber um das Jahr 1980 in Bremen, Frank M. Rauch</ref> in der [[Bundesrepublik Deutschland]] Schutz gefunden. In neuerer Zeit fliehen sie vor allem vor den Islamisten. In den 1990er Jahren hatte das Land von allen Staaten der Erde die geringste [[Lebenserwartung]] mit durchschnittlich 43 Jahren und die höchste [[Säuglingssterblichkeit]] mit 30 %.<ref>''Harenberg Kompaktlexikon'', Band 1, Seite 38, Harenberg Lexikonverlag, Dortmund 1996</ref>
In der [[Antike]] gehörte das Gebiet zum [[Perserreich]]. Im 19. Jahrhundert war das Land Ziel der Expansionspolitik des [[Russland|Russischen Kaiserreichs]] und des [[Britisches Weltreich|Britischen Empire]]. Aus dem Versuch der [[Sowjetunion]], mit dem Einmarsch militärischer Truppen im Dezember [[1979]] die kommunistische afghanische Revolution des Vorjahres zu unterstützen, entwickelte sich im Laufe der Zeit ein [[Bürgerkrieg]]. In Folge des Krieges haben Hunderttausende Afghanen seit der afghanischen Revolution von 1978<ref>persönliche Erklärung eines Kaufmanns aus Afghanistan mir gegenüber um das Jahr 1980 in Bremen, Frank M. Rauch</ref> in der [[Bundesrepublik Deutschland]] Schutz gefunden. In neuerer Zeit fliehen sie vor allem vor den Islamisten. In den 1990er Jahren hatte das Land von allen Staaten der Erde die geringste [[Lebenserwartung]] mit durchschnittlich 43 Jahren und die höchste [[Säuglingssterblichkeit]] mit 30 %.<ref>''Harenberg Kompaktlexikon'', Band 1, Seite 38, Harenberg Lexikonverlag, Dortmund 1996</ref>

Version vom 28. August 2021, 23:23 Uhr

Afghanistan
Hauptstadt Kabul
Staatsform Islamische Republik
Amtssprachen Dari-Persisch und Paschtunisch
Währung Afghani
Einwohner 32 Mio.
Fläche 652 225 km²[1]
Religion Muslime (20 % Schiiten, 80 % Sunniten)
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Sprachen und Ethnien

Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat im westlichen Teil von Südasien. Angrenzende Staaten sind Volksrepublik China, Iran, Pakistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan sowie das indische Unionsterritorium Jammu und Kashmir.[1] Das Gebirge Hindukusch teilt Afghanistan in eine Nord- und eine Südregion auf. Die Paschtunen machen etwa 40 % der Bevölkerung aus. Die Persisch sprechenden Tadschiken sind mit etwa 27 % die zweitgrößte Gruppe des Landes.

In der Antike gehörte das Gebiet zum Perserreich. Im 19. Jahrhundert war das Land Ziel der Expansionspolitik des Russischen Kaiserreichs und des Britischen Empire. Aus dem Versuch der Sowjetunion, mit dem Einmarsch militärischer Truppen im Dezember 1979 die kommunistische afghanische Revolution des Vorjahres zu unterstützen, entwickelte sich im Laufe der Zeit ein Bürgerkrieg. In Folge des Krieges haben Hunderttausende Afghanen seit der afghanischen Revolution von 1978[2] in der Bundesrepublik Deutschland Schutz gefunden. In neuerer Zeit fliehen sie vor allem vor den Islamisten. In den 1990er Jahren hatte das Land von allen Staaten der Erde die geringste Lebenserwartung mit durchschnittlich 43 Jahren und die höchste Säuglingssterblichkeit mit 30 %.[3]

Bis heute gerät das Land immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen, bei denen auch andere Staaten mitwirken. Sogar die deutsche Bundeswehr hat im Rahmen der NATO dort eine jahrelange Operation durchgeführt. Afghanistan ist seit Beginn des 21. Jahrhunderts die Heimat vieler islamistischer Terroristen, zum Beispiel der nur dort und in Pakistan agierenden Taliban und der mit diesen konkurrienden ISIS.

Siehe auch

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 MSN Encarta von 2002
  2. persönliche Erklärung eines Kaufmanns aus Afghanistan mir gegenüber um das Jahr 1980 in Bremen, Frank M. Rauch
  3. Harenberg Kompaktlexikon, Band 1, Seite 38, Harenberg Lexikonverlag, Dortmund 1996