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Unglück bei der Loveparade 2010: Unterschied zwischen den Versionen

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Was für ein Schmarrn
Kritik wieder eingebaut; Länder angegeben Anzahl korrigiert; Abschnitt über Bahn wurde entfernt. Bahn verlangt fast immer Geld.
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Bei der [[Love Parade]] in [[Duisburg]] am 24.Juli 2010 starben mindestens 18 Menschen.  
Bei der [[Love Parade]] in [[Duisburg]] am 24.Juli 2010 starben mindestens 19 Menschen. Darunter auch mindestens je ein ausländischer Gast aus [[Niederlande|Holland]], [[Australien]], [[China]] und [[Italien]].


==Hergang==
==Hergang==
Vor dem eingezäunten Gelände des [[Güterbahnhof]]s hatte sich ein Besucherstrom gestaut. Nachdem das Veranstaltungsgelände wegen Überfüllung geschlossen wurde, kam es zur Überfüllung im einspurigen Tunnel der Karl-Lehr-Straße am Alten Güterbahnhof, der als Haupteingang des Geländes diente. Tausende wollten das Gelände verlassen, um zu einer zweiten, außerhalb des Geländes liegenden Bühne zu kommen. Doch gleichzeitig kamen massenweise Besucher am anderen Ende des Tunnels an, welche zur Bühne auf dem Hauptgelände wollten. Nach Angaben der Duisburger Polizei sei die Massenpanik auch durch Stürze von einer gesperrten Treppe ausgelöst worden. Besucher haben versucht, über eine gesperrte schmale Nottreppe zum Gelände hochzusteigen, andere haben ein leiterartiges Lautsprechergerüst dazu genutzt. Einige der Kletterer seien auf die Massen abgestürzt und hätten schließlich die Panik ausgelöst.<ref>[http://www.focus.de/panorama/welt/tid-19255/-massenpanik-bei-der-loveparade-zahl-der-toten-auf-18-gestiegen_aid_533926.html Massenpanik bei der Loveparade: Zahl der Toten auf 18 gestiegen] Focus.de</ref>Es kam somit zur Entstehung von panischen Fluchtbewegungen in Menschenmassen. Augenzeugen berichteten dem WDR, einige der Opfer seien "einfach umgefallen" und "totgetrampelt" worden.  
Vor dem eingezäunten Gelände des [[Güterbahnhof]]s hatte sich ein Besucherstrom gestaut. Nachdem das Veranstaltungsgelände wegen Überfüllung geschlossen wurde, kam es zur Überfüllung im einspurigen Tunnel der Karl-Lehr-Straße am Alten Güterbahnhof, der als Haupteingang des Geländes diente. Tausende wollten das Gelände verlassen, um zu einer zweiten, außerhalb des Geländes liegenden Bühne zu kommen. Doch gleichzeitig kamen massenweise Besucher am anderen Ende des Tunnels an, welche zur Bühne auf dem Hauptgelände wollten. Nach Angaben der Duisburger Polizei sei die Massenpanik auch durch Stürze von einer gesperrten Treppe ausgelöst worden. Besucher haben versucht, über eine gesperrte schmale Nottreppe zum Gelände hochzusteigen, andere haben ein leiterartiges Lautsprechergerüst dazu genutzt. Einige der Kletterer seien auf die Massen abgestürzt und hätten schließlich die Panik ausgelöst.<ref>[http://www.focus.de/panorama/welt/tid-19255/-massenpanik-bei-der-loveparade-zahl-der-toten-auf-18-gestiegen_aid_533926.html Massenpanik bei der Loveparade: Zahl der Toten auf 18 gestiegen] Focus.de</ref>Es kam somit zur Entstehung von panischen Fluchtbewegungen in Menschenmassen. Augenzeugen berichteten dem WDR, einige der Opfer seien "einfach umgefallen" und "totgetrampelt" worden.  
==Kritik==
Kritisiert wurde vor allem bei Sozialen Netzwerken wie [[Twitter]], dass Bild.de mehrere Bilder der Leichen veröffentlichte.<ref>[http://www.presserat.info/inhalt/beschwerde/beschwerdeformular.html Link zum Beschwerdeformular des Deutschen Presserates]</ref>
Laut News25.de geben einige Augenzeugen der Polizei die Schuld. Nach Informationen der WAZ-Mediengruppe haben einige Augenzeugen berichtet, dass einige Besucher umgefallen seien, die Polizei die Menschen aber immer weiter von beiden Seiten in den Tunnel geschickt habe. Unmittelbar vor dem Unglück habe die Polizei den Eingang zum Gelände geschlossen, wie auch bei einem YouTube-Video zu sehen ist.<ref>[http://www.news25.de/news.php?id=7246&title=Loveparade+Video%3A+15+Tote%2C+100+Verletzte&storyid=1279998165290 Loveparade: 18 Tote, 100 Verletzte] news25.de</ref> Loveparade-Gründer Dr. Motte sieht die Schuld für die Katastrophe bei den Veranstaltern. Zudem wirft er den Organisatoren "Profitgier" und einen Management-Fehler vor. Profitgier und Geld haben demnach dazu beigetragen, Sicherheitsapekte nicht hoch genug einzustufen. Die Stadt Duisburg wird ebenso verantwortlich gemacht. Der Unglücksbereich aber auch der Veranstaltungsort in Duisburg bot im Gegensatz zum Tiergarten in Berlin nur wenige Eingangs- uns Ausgangspunkte. Auch verfüge Duisburg nicht über ausreichend große Reserven im öffentlichen Personennahverkehr. Zudem sah es Dr.Motte als pietätlos an, dass die Veranstaltung nicht abgebrochen wurde und die Besucher weiterfeiern ließ.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/panorama/loveparade-gruender-dr-motte-die-veranstalter-sind-schuld-1.979232 Loveparade-Gründer Dr. Motte: "Die Veranstalter sind schuld"] sueddeutsche.de</ref>
Positiv wurde dagegen aufgenommen, dass die DJs [[David Guetta]] und [[Westbam]] ihre Auftritte absagten.


==Vermutungen und Spekulationen zum Thema==
==Vermutungen und Spekulationen zum Thema==


Laut News25.de geben einige Augenzeugen der Polizei die Schuld. Nach Informationen der WAZ-Mediengruppe haben einige Augenzeugen berichtet, dass einige Besucher umgefallen seien, die Polizei die Menschen aber immer weiter von beiden Seiten in den Tunnel geschickt habe. Unmittelbar vor dem Unglück habe die Polizei den Eingang zum Gelände geschlossen, wie auch bei einem YouTube-Video zu sehen ist.<ref>[http://www.news25.de/news.php?id=7246&title=Loveparade+Video%3A+15+Tote%2C+100+Verletzte&storyid=1279998165290 Loveparade: 18 Tote, 100 Verletzte] news25.de</ref> Loveparade-Gründer Dr. Motte sieht die Schuld für die Katastrophe bei den Veranstaltern. Zudem wirft er den Organisatoren "Profitgier" und einen Management-Fehler vor. Profitgier und Geld haben demnach dazu beigetragen, Sicherheitsapekte nicht hoch genug einzustufen. Die Stadt Duisburg wird ebenso verantwortlich gemacht. Der Unglücksbereich aber auch der Veranstaltungsort in Duisburg bot im Gegensatz zum Tiergarten in Berlin nur wenige Eingangs- uns Ausgangspunkte. Auch verfüge Duisburg nicht über ausreichend große Reserven im öffentlichen Personennahverkehr. Zudem sah es Dr.Motte als pietätlos an, dass die Veranstaltung nicht abgebrochen wurde und die Besucher weiterfeiern ließ.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/panorama/loveparade-gruender-dr-motte-die-veranstalter-sind-schuld-1.979232 Loveparade-Gründer Dr. Motte: "Die Veranstalter sind schuld"] sueddeutsche.de</ref>
Laut News25.de geben einige Augenzeugen der Polizei die Schuld. Nach Informationen der WAZ-Mediengruppe haben einige Augenzeugen berichtet, dass einige Besucher umgefallen seien, die Polizei die Menschen aber immer weiter von beiden Seiten in den Tunnel geschickt habe. Unmittelbar vor dem Unglück habe die Polizei den Eingang zum Gelände geschlossen, wie auch bei einem YouTube-Video zu sehen ist.<ref>[http://www.news25.de/news.php?id=7246&title=Loveparade+Video%3A+15+Tote%2C+100+Verletzte&storyid=1279998165290 Loveparade: 18 Tote, 100 Verletzte] news25.de</ref> Loveparade-Gründer Dr. Motte sieht die Schuld für die Katastrophe bei den Veranstaltern. Zudem wirft er den Organisatoren "Profitgier" und einen Management-Fehler vor. Profitgier und Geld haben demnach dazu beigetragen, Sicherheitsapekte nicht hoch genug einzustufen. Die Stadt Duisburg wird ebenso verantwortlich gemacht. Der Unglücksbereich aber auch der Veranstaltungsort in Duisburg bot im Gegensatz zum Tiergarten in Berlin nur wenige Eingangs- uns Ausgangspunkte. Auch verfüge Duisburg nicht über ausreichend große Reserven im öffentlichen Personennahverkehr. Zudem sah es Dr.Motte als pietätlos an, dass die Veranstaltung nicht abgebrochen wurde und die Besucher weiterfeiern ließ.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/panorama/loveparade-gruender-dr-motte-die-veranstalter-sind-schuld-1.979232 Loveparade-Gründer Dr. Motte: "Die Veranstalter sind schuld"] sueddeutsche.de</ref>
==Folgen (Teilweise Spekulativ)==
Der Veranstalter der Loveparade, die Loveparade GmbH (Geschäftsführer: Rainer Schaller) wird sich wahrscheinlich in den nächsten Tagen mit massiver Kritik beschäftigen müssen. Auch der Hauptsponsor, die McFit Fitness GmbH wird sich mit Kritik beschäftigen müssen, von welcher Rainer Schaller ebenfalls der Geschäftsführer ist. Mögliche Schadenersatzklagen werden für die Loveparade GmbH vielleicht das wirtschaftliche Ende bedeuten.
Laut Pressekonferenz vom Sonntag 25. Juli 2010 bedeutet das Unglück laut Veranstalter das Aus der Loveparade (in dieser Form).


==Sonstiges==
==Sonstiges==

Version vom 25. Juli 2010, 10:18 Uhr

Bei der Love Parade in Duisburg am 24.Juli 2010 starben mindestens 19 Menschen. Darunter auch mindestens je ein ausländischer Gast aus Holland, Australien, China und Italien.

Hergang

Vor dem eingezäunten Gelände des Güterbahnhofs hatte sich ein Besucherstrom gestaut. Nachdem das Veranstaltungsgelände wegen Überfüllung geschlossen wurde, kam es zur Überfüllung im einspurigen Tunnel der Karl-Lehr-Straße am Alten Güterbahnhof, der als Haupteingang des Geländes diente. Tausende wollten das Gelände verlassen, um zu einer zweiten, außerhalb des Geländes liegenden Bühne zu kommen. Doch gleichzeitig kamen massenweise Besucher am anderen Ende des Tunnels an, welche zur Bühne auf dem Hauptgelände wollten. Nach Angaben der Duisburger Polizei sei die Massenpanik auch durch Stürze von einer gesperrten Treppe ausgelöst worden. Besucher haben versucht, über eine gesperrte schmale Nottreppe zum Gelände hochzusteigen, andere haben ein leiterartiges Lautsprechergerüst dazu genutzt. Einige der Kletterer seien auf die Massen abgestürzt und hätten schließlich die Panik ausgelöst.[1]Es kam somit zur Entstehung von panischen Fluchtbewegungen in Menschenmassen. Augenzeugen berichteten dem WDR, einige der Opfer seien "einfach umgefallen" und "totgetrampelt" worden.

Kritik

Kritisiert wurde vor allem bei Sozialen Netzwerken wie Twitter, dass Bild.de mehrere Bilder der Leichen veröffentlichte.[2] Laut News25.de geben einige Augenzeugen der Polizei die Schuld. Nach Informationen der WAZ-Mediengruppe haben einige Augenzeugen berichtet, dass einige Besucher umgefallen seien, die Polizei die Menschen aber immer weiter von beiden Seiten in den Tunnel geschickt habe. Unmittelbar vor dem Unglück habe die Polizei den Eingang zum Gelände geschlossen, wie auch bei einem YouTube-Video zu sehen ist.[3] Loveparade-Gründer Dr. Motte sieht die Schuld für die Katastrophe bei den Veranstaltern. Zudem wirft er den Organisatoren "Profitgier" und einen Management-Fehler vor. Profitgier und Geld haben demnach dazu beigetragen, Sicherheitsapekte nicht hoch genug einzustufen. Die Stadt Duisburg wird ebenso verantwortlich gemacht. Der Unglücksbereich aber auch der Veranstaltungsort in Duisburg bot im Gegensatz zum Tiergarten in Berlin nur wenige Eingangs- uns Ausgangspunkte. Auch verfüge Duisburg nicht über ausreichend große Reserven im öffentlichen Personennahverkehr. Zudem sah es Dr.Motte als pietätlos an, dass die Veranstaltung nicht abgebrochen wurde und die Besucher weiterfeiern ließ.[4]

Positiv wurde dagegen aufgenommen, dass die DJs David Guetta und Westbam ihre Auftritte absagten.


Vermutungen und Spekulationen zum Thema

Laut News25.de geben einige Augenzeugen der Polizei die Schuld. Nach Informationen der WAZ-Mediengruppe haben einige Augenzeugen berichtet, dass einige Besucher umgefallen seien, die Polizei die Menschen aber immer weiter von beiden Seiten in den Tunnel geschickt habe. Unmittelbar vor dem Unglück habe die Polizei den Eingang zum Gelände geschlossen, wie auch bei einem YouTube-Video zu sehen ist.[5] Loveparade-Gründer Dr. Motte sieht die Schuld für die Katastrophe bei den Veranstaltern. Zudem wirft er den Organisatoren "Profitgier" und einen Management-Fehler vor. Profitgier und Geld haben demnach dazu beigetragen, Sicherheitsapekte nicht hoch genug einzustufen. Die Stadt Duisburg wird ebenso verantwortlich gemacht. Der Unglücksbereich aber auch der Veranstaltungsort in Duisburg bot im Gegensatz zum Tiergarten in Berlin nur wenige Eingangs- uns Ausgangspunkte. Auch verfüge Duisburg nicht über ausreichend große Reserven im öffentlichen Personennahverkehr. Zudem sah es Dr.Motte als pietätlos an, dass die Veranstaltung nicht abgebrochen wurde und die Besucher weiterfeiern ließ.[6]

Folgen (Teilweise Spekulativ)

Der Veranstalter der Loveparade, die Loveparade GmbH (Geschäftsführer: Rainer Schaller) wird sich wahrscheinlich in den nächsten Tagen mit massiver Kritik beschäftigen müssen. Auch der Hauptsponsor, die McFit Fitness GmbH wird sich mit Kritik beschäftigen müssen, von welcher Rainer Schaller ebenfalls der Geschäftsführer ist. Mögliche Schadenersatzklagen werden für die Loveparade GmbH vielleicht das wirtschaftliche Ende bedeuten.

Laut Pressekonferenz vom Sonntag 25. Juli 2010 bedeutet das Unglück laut Veranstalter das Aus der Loveparade (in dieser Form).

Sonstiges

Die Website loveparade.de wurde geschwärzt.[7]Während der Veranstaltung wurden kurz vor der Katastrophe Aufkleber mit der Aufschrift "Dance Or Die" verteilt.


Einzelnachweise

Andere Lexika