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Deutsche Kommunistische Partei: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Deutsche Kommunistische Partei''' (DKP) ist eine deutsche [[Kleinpartei]]. Sie wurde 1968 gegründet und wird oft als Ersatz- und Nachfolgeorganisation für die 1956 rechtswidrig verbotene [[KPD]] angesehen. Sie vertritt orthodoxe<ref>''Verfassungsschutzbericht 1984'', Seite 16</ref> marxistisch-leninistische Positionen. Sie wird seit ihrer Gründung vom [[Verfassungsschutz]] beobachtet und als [[Linksextremismus|linksextrem]] und verfassungsfeindlich eingestuft. Bekannte Mitglieder aus der Gründerzeit sind [[Kurt Bachmann]], [[Herbert Mies]] und [[Max Reimann]]. Der Vorsitzende der Partei ist seit 2013 [[Patrik Köbele]].  
Die '''Deutsche Kommunistische Partei''' (DKP) ist eine deutsche [[Kleinpartei]]. Sie wurde 1968 gegründet und wird oft als Ersatz- und Nachfolgeorganisation für die 1956 verbotene [[KPD]] angesehen. Sie vertritt orthodoxe<ref>''Verfassungsschutzbericht 1984'', Seite 16</ref> marxistisch-leninistische Positionen. Sie wird seit ihrer Gründung vom [[Verfassungsschutz]] beobachtet und als [[Linksextremismus|linksextrem]] und verfassungsfeindlich eingestuft. Bekannte Mitglieder aus der Gründerzeit sind [[Kurt Bachmann]], [[Herbert Mies]] und [[Max Reimann]]. Der Vorsitzende der Partei ist seit 2013 [[Patrik Köbele]].  


Bei Wahlen blieb sie mit maximal 3,1 % bei der Bürgerschaftswahl in [[Bremen]] 1971 und einem einzelnen, kurzzeitigen Landtagsmandat 2008 in [[Niedersachsen]] politisch unbedeutend. Bei der Bundestagswahl 1972 erhielt sie 0,3 %. Auf der Kommunalebene hatte bzw. hat die DKP einige Wahlerfolge: das sind traditionelle Industriegebiete und andererseits linke Universitätsstädte. Beispiele sind [[Bottrop]], [[Gladbeck]] und [[Marburg]].<ref>http://www.bpb.de/politik/extremismus/linksextremismus/33621/dkp?p=1</ref>
Bei Wahlen blieb sie mit maximal 3,1 % bei der Bürgerschaftswahl in [[Bremen]] 1971 und einem einzelnen, kurzzeitigen Landtagsmandat 2008 in [[Niedersachsen]] politisch unbedeutend. Bei der Bundestagswahl 1972 erhielt sie 0,3 %. Auf der Kommunalebene hatte bzw. hat die DKP einige Wahlerfolge: das sind traditionelle Industriegebiete und andererseits linke Universitätsstädte. Beispiele sind [[Bottrop]], [[Gladbeck]] und [[Marburg]].<ref>http://www.bpb.de/politik/extremismus/linksextremismus/33621/dkp?p=1</ref>

Version vom 30. November 2023, 01:53 Uhr

Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) ist eine deutsche Kleinpartei. Sie wurde 1968 gegründet und wird oft als Ersatz- und Nachfolgeorganisation für die 1956 verbotene KPD angesehen. Sie vertritt orthodoxe[1] marxistisch-leninistische Positionen. Sie wird seit ihrer Gründung vom Verfassungsschutz beobachtet und als linksextrem und verfassungsfeindlich eingestuft. Bekannte Mitglieder aus der Gründerzeit sind Kurt Bachmann, Herbert Mies und Max Reimann. Der Vorsitzende der Partei ist seit 2013 Patrik Köbele.

Bei Wahlen blieb sie mit maximal 3,1 % bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 1971 und einem einzelnen, kurzzeitigen Landtagsmandat 2008 in Niedersachsen politisch unbedeutend. Bei der Bundestagswahl 1972 erhielt sie 0,3 %. Auf der Kommunalebene hatte bzw. hat die DKP einige Wahlerfolge: das sind traditionelle Industriegebiete und andererseits linke Universitätsstädte. Beispiele sind Bottrop, Gladbeck und Marburg.[2]

Die Partei und ihre Mitglieder waren für ihre Nibelungentreue gegenüber der SED bzw. DDR bekannt; sie arbeitete auch eng mit der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins (SEW) zusammen. Die DKP verbreitete in den 1970er Jahren sogar die Behauptung, an den Innerdeutschen Grenzsicherungsanlagen werde von westdeutscher Seite aus geschossen.

Die höchste Zahl der Mitglieder wurde 1986 mit 57.000 (parteioffizielle Zahl) oder 42.000 (Verfassungsschutzberichte) angegeben, 2015 waren es nur noch etwa 3000.

Die Partei kämpft hartnäckig gegen den Sozialabbau.

Literatur

  • Bundesminister des Innern: Verfassungsschutzbericht 1984, Bonn 1985

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise