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Geschlechterfriedhof Lunden: Unterschied zwischen den Versionen
→Weblinks: zeigt nur die Kirche |
→Aufteilung: der Tisch steht in der Kirche ! |
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Version vom 27. August 2024, 20:47 Uhr
Rund um die St. Laurentius-Kirche in Lunden angelegt, ist der Geschlechterfriedhof ein einmaliges Zeugnis mittelalterlicher Beerdigungskultur der ehemaligen Bauernrepublik Dithmarschen.
Aufteilung
In 13 von 19 noch erhaltenen Begräbnissgrüften ("Keller") sind die Verstorbenen der im Lundener Kirchspiel ansässigen Bauerngeschlechter beigesetzt.
Die auf vielen Grabsteinen noch erkennbaren Symbole Mensch, Löwe, Stier und Adler sind die Sinnbilder der vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Ein Engel hält in einer Hand das Manneswappen, in der anderen Hand das Frauenwappen des jeweiligen Geschlechts.
Bekannt ist der Geschlechterfriedhof unter anderem durch den Grabstein des 1537 ermordeten Peter Swyn.
Die letzte Beerdigung, eine Urnenbeisetzung, fand im Jahre 1945 statt.
Um 1508 gründete sich die "St. Pantaleonsgilde". Reiche Personen spendeten regelmäßig für die Armen. An Feiertagen breitete man über diese Grabplatte ein weißes Tuch, worauf Brot, Fisch und Geld ausgelegt wurde.
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Dieser Sühnestein stand ursprünglich an einem Weg im Lundener Moor und sollte an den Mord Peter Swyns im jahre 1537 erinnern. Als einflußreicher Politiker seiner Zeit hat er sich für die Aufhebung der Blutrache und des Meineides eingesetzt. Gemeinsam mit Plänen, die Steuern zu erhöhen, schlug ihm jedoch aus der Bevölkerung Hass entgegen. Besonders das Geschlecht der Russebolingmannen war ihm feindlich gesinnt. Auftragsmörder lauerten Peter Swyn auf dem Rückweg von einer Versammlung auf und erstachen ihn. Die Mörder wurden gefasst und hingerichtet, die Auftraggeber sind aus dem Lande geflohen. Auf dem unteren Viertel des Steines ist die Tat nachgebildet. |
Einzelnachweise
Weblinks
Andere Wikis
Literatur/ Quellennachweis
- "Touristikzentrale Dithmarschen e.V., Büsum und Verein für Dithmarscher Landeskunde e.V.: Histour-Dithmarschen"; ISBN: 3-8042-1008-2
- Erläuterungstafeln auf dem Geschlechterfriedhof Lunden