PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hörbehinderung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
Zeile 14: Zeile 14:


== Unterarten ==
== Unterarten ==
 
Eine Schallempfindungsstörung kommt in der Regel durch  elektrophysiologisch erklärbare Störungen der Schallwahrnehmung zustande. Weil der Schaden hierbei auf sensorischer Ebene zu suchen ist, wird auch von "sensorineuraler Schwerhörigkeit" gesprochen. Die Ursache ist hier meist in der so genannten "Hörschnecke", der zum Gehirn führenden Hörnervenbahn zu finden. Der Terminus "Innenohrschwerhörigkeit" bezieht  sich eigentlich  auf Schwerhörigkeiten des Innenohres und nicht der Nerven. Im Alltag wird der Name aber für alle Schwerhörigkeiten abseits der Schallleitungsschwerhörigkeit verwendet. Es ist  diagnostisch oft schwierig die genaue Ursache einer Schallempfindungsschwerhörigkeit aufzuspüren. Auch die Nutzung moderner Technik wie die Messung von so genannten akustisch evozierten Potentialen führt letztendlich nur zu Verdachtsdiagnosen mit Restunsicherheiten.<ref>[http://www.kindergesundheit-info.de/index.php?id=7860 Kindergesundheit Info]</ref><ref>[http://www.geers.de/hoertest/schwerhoerigkeit Informationen eines Hörgerätebetriebes]</ref>
Eine Schallempfindungsstörung kommt in der Rehel durch  elektrophysiologisch erklärbare Störungen der Schallwahrnehmung zustande. Weil der Schaden hierbei auf sensorischer Ebene zu suchen ist, wird auch von "sensorineuraler Schwerhörigkeit" gesprochen. Die Ursache ist hier meist in der so genannten "Hörschnecke", der zum Gehirn führenden Hörnervenbahn zu finden. Der Terminus "Innenohrschwerhörigkeit" bezieht  sich eigentlich  auf Schwerhörigkeiten des Innenohres und nicht der Nerven. Im Alltag wird der Name aber für alle Schwerhörigkeiten abseits der Schallleitungsschwerhörigkeit verwendet. Es ist  diagnostisch oft schwierig die genaue Ursache einer Schallempfindungsschwerhörigkeit aufzuspüren. Auch die Nutzung moderner Technik wie die Messung von so genannten akustisch evozierten Potentialen führt letztendlich nur zu Verdachtsdiagnosen mit Restunsicherheiten.<ref>[http://www.kindergesundheit-info.de/index.php?id=7860 Kindergesundheit Info]</ref><ref>[http://www.geers.de/hoertest/schwerhoerigkeit Informationen eines Hörgerätebetriebes]</ref>


== Behandlung und Ursachen ==
== Behandlung und Ursachen ==

Version vom 13. Oktober 2024, 14:56 Uhr

Eine Hörbehinderung oder Schwerhörigkeit (Hypakusis) ist eine pathologische Beeinträchtigung des Hörsinns. Eine Schwerhörigkeit beginnt bei leichten Defiziten einzelner Frequenzen etwa im Bereich der Sprache und kann bis zur kompletten Gehörlosigkeit reichen. Nach Studien haben in Deutschland, Österreich und der Schweiz rund 15% der Gesamtbevölkerung über 20 Jahre eine Hörbehinderung, die oft altersbedingt, meist aber minimaler und nicht behandlungsbedürftiger Natur ist.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
"Hinter dem Ohr" Hörgerät

Charakteristika und Auswirkungen

Die Ursachen einer Schwerhörigkeit können vielfältig sein. Im gesamten Bereich der Hörorgane gibt es zahlreiche vulnerable Stellen, die bei einer Schädigung zu einer Schwerhörigkeit führen können. Die klassische Lärmschwerhörigkeit wie auch die Altersschwerhörigkeit betrifft vor allem die hohen Frequenzen. Der Hörbereich des Menschen umfasst theoretisch Frequenzen von 20 bis 20.000 Hz. Die obere Grenze sinkt im Laufe des Lebens auf etwa 16.000 Hz, manchmal sogar weiter ab. Die Folge davon ist, dass die Betroffenen manchmal meinen, sie hörten noch gut, weil alles noch "laut" erscheint. Abhängig vom Sitz der Schadensquelle wird unterschieden in:

  • Schallleitungsschwerhörigkeit und bei Störung im Außen- und Mittelohr
  • Schallempfindungsschwerhörigkeit, bei Störung in der Hörschnecke
  • neurale Schwerhörigkeit (bei Störungen des Hörnerven)
  • zentrale Schwerhörigkeit (Gehirn)

Mischformen kommen vor.[1]

Unterarten

Eine Schallempfindungsstörung kommt in der Regel durch elektrophysiologisch erklärbare Störungen der Schallwahrnehmung zustande. Weil der Schaden hierbei auf sensorischer Ebene zu suchen ist, wird auch von "sensorineuraler Schwerhörigkeit" gesprochen. Die Ursache ist hier meist in der so genannten "Hörschnecke", der zum Gehirn führenden Hörnervenbahn zu finden. Der Terminus "Innenohrschwerhörigkeit" bezieht sich eigentlich auf Schwerhörigkeiten des Innenohres und nicht der Nerven. Im Alltag wird der Name aber für alle Schwerhörigkeiten abseits der Schallleitungsschwerhörigkeit verwendet. Es ist diagnostisch oft schwierig die genaue Ursache einer Schallempfindungsschwerhörigkeit aufzuspüren. Auch die Nutzung moderner Technik wie die Messung von so genannten akustisch evozierten Potentialen führt letztendlich nur zu Verdachtsdiagnosen mit Restunsicherheiten.[2][3]

Behandlung und Ursachen

Die Behandlung richtet sich der Art der Hörbehinderung und nach der möglichen Ursache. In Frage kommen u.a. angeborene oder frühkindlich erworbene Schwerhörigkeit, Altersdegeneration, Mittelohrentzündungen, Innenohrentzündung, Infektionskrankheiten, toxische Stoffe, ein akutes oder chronisches Schalltrauma, Lärmschwerhörigkeit, Schädeltraumata, Tumore (u.a. Akustikusneurinom), Hörsturz, u.a. Bei manchen Patienten kann ein Cochleaimplantat Abhilfe schaffen, in der Regel führt jedoch am Tragen eines Hörgerätes kein Weg vorbei. Dies ist auch bei geringer Schwerhörigkeiten wichtig, damit das auditive Zentrum des Gehirns nicht Fähigkeiten abbaut.[4][5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sohn: Schwerhörigkeit in Deutschland, Repräsentative Hörscreening-Untersuchung bei 2000 Probanden.
  2. Kindergesundheit Info
  3. Informationen eines Hörgerätebetriebes
  4. Fachgesellschaft
  5. WELT Artikel über Schwerhörigkeit und ihre Folgen