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Westdeutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre: Unterschied zwischen den Versionen

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Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
etwas zur Gesellschaftskritik
schwachsinn entfernt. die Deutsche Kommunistische Partei war keine K-Gruppe, sondern ein bestandteil der deutschen arbeiterbewegung.
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Neben einer nachhaltigen Veränderung der politischen Kultur in der gesamten Bundesrepublik führten die Studentenproteste zu Demokratisierungsprozessen im Hochschulwesen: So wurde seit den 1970er Jahren anstelle des traditionsbesetzten Begriffs [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] die Bezeichnung Fachbereich eingeführt und statt des [[Dekan]]s als Leiter der Fakultät gab es einen Fachbereichssprecher. Die Studenten erhoben die Forderung nach paritätischer [[Mitbestimmung]] in den Hochschulorganen [[Drittelparität]], 1976 entstand [[Hochschulrahmengesetz]], welches aber nur einen Teil der Forderungen umsetzte. Besondere Auseinandersetzungen gab es zum Beispiel an der [[Georg-August-Universität]] in [[Göttingen]]. Die verfasste Studentenschaft als [[AStA]] wurde schließlich nur noch als ''Kann-Bestimmung'' im Gesetz aufgenommen.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Studierendenschaft#Diskussion_seit_den_1960er_Jahren</ref>
Neben einer nachhaltigen Veränderung der politischen Kultur in der gesamten Bundesrepublik führten die Studentenproteste zu Demokratisierungsprozessen im Hochschulwesen: So wurde seit den 1970er Jahren anstelle des traditionsbesetzten Begriffs [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] die Bezeichnung Fachbereich eingeführt und statt des [[Dekan]]s als Leiter der Fakultät gab es einen Fachbereichssprecher. Die Studenten erhoben die Forderung nach paritätischer [[Mitbestimmung]] in den Hochschulorganen [[Drittelparität]], 1976 entstand [[Hochschulrahmengesetz]], welches aber nur einen Teil der Forderungen umsetzte. Besondere Auseinandersetzungen gab es zum Beispiel an der [[Georg-August-Universität]] in [[Göttingen]]. Die verfasste Studentenschaft als [[AStA]] wurde schließlich nur noch als ''Kann-Bestimmung'' im Gesetz aufgenommen.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Studierendenschaft#Diskussion_seit_den_1960er_Jahren</ref>


Aus dieser Bewegung entstanden zahlreiche, vor allem [[Kommunismus|kommunistische]] Splittergruppen, die sogenannten [[K-Gruppen]] wie die [[Deutsche Kommunistische Partei]] und der [[Kommunistischer Bund Westdeutschland|KBW]], die sich teilweise am [[Trotzkismus]] und [[Maoismus]] orientierten.
Aus dieser Bewegung entstanden zahlreiche, vor allem [[Kommunismus|kommunistische]] Splittergruppen, die sogenannten [[K-Gruppen]] wie der [[Kommunistischer Bund Westdeutschland|KBW]], die sich teilweise am [[Trotzkismus]] und [[Maoismus]] orientierten.


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Version vom 27. Dezember 2024, 15:30 Uhr

Die westdeutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre war eine überwiegend politisch links ausgerichtete gesellschaftskritische Bewegung in der damaligen Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) und West-Berlin. Sie war Teil der sogenannten 68er-Bewegung. Als ein Wortführer der westdeutschen Studentenbewegung gilt in der Anfangszeit Rudi Dutschke. Ein Höhepunkt waren die Demonstrationen gegen den Besuch des Schahs von Persien, Mohammad Reza Pahlavi, am 2. Juni 1967 in West-Berlin, während denen der hannoversche Student Benno Ohnesorg von dem Polizisten Karl-Heinz Kurras erschossen wurde. Träger der Studentenbewegung war unter anderem der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS).

Die Kritik richtete sich vor allem gegen die traditionelle Hierarchie an den Universitäten und die herrschende Presse wie etwa den Axel-Springer-Verlag. Zudem gab es eine wissenschaftliche Debatte über den Sozialismus als alternativen Gesellschaftsentwurf.

Neben einer nachhaltigen Veränderung der politischen Kultur in der gesamten Bundesrepublik führten die Studentenproteste zu Demokratisierungsprozessen im Hochschulwesen: So wurde seit den 1970er Jahren anstelle des traditionsbesetzten Begriffs Fakultät die Bezeichnung Fachbereich eingeführt und statt des Dekans als Leiter der Fakultät gab es einen Fachbereichssprecher. Die Studenten erhoben die Forderung nach paritätischer Mitbestimmung in den Hochschulorganen Drittelparität, 1976 entstand Hochschulrahmengesetz, welches aber nur einen Teil der Forderungen umsetzte. Besondere Auseinandersetzungen gab es zum Beispiel an der Georg-August-Universität in Göttingen. Die verfasste Studentenschaft als AStA wurde schließlich nur noch als Kann-Bestimmung im Gesetz aufgenommen.[1]

Aus dieser Bewegung entstanden zahlreiche, vor allem kommunistische Splittergruppen, die sogenannten K-Gruppen wie der KBW, die sich teilweise am Trotzkismus und Maoismus orientierten.

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