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Die Cannabis-Sativa-Variante wird im Vergleich zu den aus [[Indien]] stammenden Cannabis-Sorten deutlich größer und homogener. Die Pflanze hat längere und schmalere Blätter als die Indica und erreicht bis zu 6 m Höhe bei der [[Outdoor-Growing|Outdoor]]pflanzung. Die verwendeten Teile sind die Triebspitzen der weiblichen Blüte, was ursprünglich "cannabis indicae herba" hieß und mit dem [[Marihuana]] gleichbedeutend ist. Aus dem Harz der weiblichen Pflanze wird [[Haschisch]] produziert. Für die berauschende Wirkung verantwortlich ist das Δ9-Tetrahydrocannabinol (kurz [[THC]]), das bei Marihuana normalerweise geringer ausfällt als bei [[Haschisch]], und für Erfolge im [[medizinischen]] Bereich stehen aufgrund deren [[analgetischem]]<ref>[http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0014433 Pharmacological Treatment of Painful HIV-Associated Sensory Neuropathy: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomised Controlled Trials]</ref><ref>[http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2950205/pdf/182e694.pdf Smoked cannabis for chronic neuropathic pain: a randomized controlled trial.]</ref> [[antikonvulsivem]] und [[antiemitischem]]<ref> [http://www.jabfm.org/cgi/reprint/23/6/790 Cannabinoid hyperemesis and compulsive bathing: a case series and paradoxical pathophysiological explanation]</ref> Potential. Außerdem wird es bei Appetitlosigkeit und erhöhtem Augeninnendruck<ref>Mary Lynn Mathre 1997 [http://books.google.com/books?id=1AWGDhIOvk0C&pg=PA103&dq=Cannabis+glaucoma&hl=es&ei=T1s6TebIKIP88AaP5829Cg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCsQ6AEwAA#v=onepage&q=Cannabis%20glaucoma&f=false Cannabis in medical practice: a legal, historical, and pharmacological overview of the therapeutic use of marijuana]. McFarland</ref> angewendet. | Die Cannabis-Sativa-Variante wird im Vergleich zu den aus [[Indien]] stammenden Cannabis-Sorten deutlich größer und homogener. Die Pflanze hat längere und schmalere Blätter als die Indica und erreicht bis zu 6 m Höhe bei der [[Outdoor-Growing|Outdoor]]pflanzung. Die verwendeten Teile sind die Triebspitzen der weiblichen Blüte, was ursprünglich "cannabis indicae herba" hieß und mit dem [[Marihuana]] gleichbedeutend ist. Aus dem Harz der weiblichen Pflanze wird [[Haschisch]] produziert. Für die berauschende Wirkung verantwortlich ist das Δ9-Tetrahydrocannabinol (kurz [[THC]]), das bei Marihuana normalerweise geringer ausfällt als bei [[Haschisch]], und für Erfolge im [[medizinischen]] Bereich stehen aufgrund deren [[analgetischem]]<ref>[http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0014433 Pharmacological Treatment of Painful HIV-Associated Sensory Neuropathy: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomised Controlled Trials]</ref><ref>[http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2950205/pdf/182e694.pdf Smoked cannabis for chronic neuropathic pain: a randomized controlled trial.]</ref> [[antikonvulsivem]] und [[antiemitischem]]<ref> [http://www.jabfm.org/cgi/reprint/23/6/790 Cannabinoid hyperemesis and compulsive bathing: a case series and paradoxical pathophysiological explanation]</ref> Potential. Außerdem wird es bei Appetitlosigkeit und erhöhtem Augeninnendruck<ref>Mary Lynn Mathre 1997 [http://books.google.com/books?id=1AWGDhIOvk0C&pg=PA103&dq=Cannabis+glaucoma&hl=es&ei=T1s6TebIKIP88AaP5829Cg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCsQ6AEwAA#v=onepage&q=Cannabis%20glaucoma&f=false Cannabis in medical practice: a legal, historical, and pharmacological overview of the therapeutic use of marijuana]. McFarland</ref> angewendet. | ||
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/26._Oktober_2009#Sativa_.28gel.C3.B6scht.29 Löschdiskussion bei Wikipedia]217.233.2.243] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/26._Oktober_2009#Sativa_.28gel.C3.B6scht.29 Löschdiskussion bei Wikipedia]217.233.2.243] | ||
Version vom 22. Februar 2025, 16:01 Uhr
Sativa (lateinisch für kultiviert, gezüchtet) ist eine Zusatzbezeichnung zur genaueren Einteilung von Pflanzen-Gattungen. Beispiele sind:
- Avena sativa, siehe Saat-Hafer
- Camelina sativa, siehe Leindotter
- Cannabis sativa (umgangssprachlich Sativa), siehe Hanf
- Castanea sativa, siehe Edelkastanie
- Eruca sativa, siehe Garten-Senfrauke
- Lactuca sativa, siehe Gartensalat
- Medicago sativa, siehe Luzerne
- Nigella sativa, siehe Echter Schwarzkümmel
- Pastinaca sativa, siehe Pastinak
- Vicia sativa, siehe Futterwicke
Geschichte
In Deutschland wurde erstmals Hanf in Thüringen gezüchtet. Damals wurde Hanf für Nahrungsmittelzwecke[1] bereits genutzt. In einem präantiken, vorreligiösen Schamanenkult sind Hinweise darauf zu finden, dass die Samen der Hanfpflanze eine rituelle Bedeutung hatten. Jedoch nicht der Konsum, sondern die Samen selbst waren für deren Kulte von scheinbar großer Bedeutung. Bereits vor Christus datieren diese Aufzeichnungen, die darauf hinweisen, dass Hanf über Zentralasien auf Handelswegen über die Balkanregion nach Deutschland gekommen ist. Ursprünglich war Hanf lediglich eine wichtige Quelle zur Öl-und Fasergewinnung und nur Indischer Hanf wurde zu Rauschzwecken gebraucht. Im Rahmen des Shen Nung Pen Ts'ao Ching in China wurde bereits auf Cannabis Bezug genommen und unter anderem bei Verstopfung, Gicht und Geisteskrankheiten empfohlen. Im Bereich der Heilkräuter spielte Hanf eine wichtige Rolle für die Chinesen. Ebenso erfreute sich das Öl dank seiner ungesättigten Fettsäuren einer Beliebtheit und beugte möglicherweise auch hier schon wie heute Olivenöl der Arteriosklerose vor.
Charakteristik
Die Cannabis-Sativa-Variante wird im Vergleich zu den aus Indien stammenden Cannabis-Sorten deutlich größer und homogener. Die Pflanze hat längere und schmalere Blätter als die Indica und erreicht bis zu 6 m Höhe bei der Outdoorpflanzung. Die verwendeten Teile sind die Triebspitzen der weiblichen Blüte, was ursprünglich "cannabis indicae herba" hieß und mit dem Marihuana gleichbedeutend ist. Aus dem Harz der weiblichen Pflanze wird Haschisch produziert. Für die berauschende Wirkung verantwortlich ist das Δ9-Tetrahydrocannabinol (kurz THC), das bei Marihuana normalerweise geringer ausfällt als bei Haschisch, und für Erfolge im medizinischen Bereich stehen aufgrund deren analgetischem[2][3] antikonvulsivem und antiemitischem[4] Potential. Außerdem wird es bei Appetitlosigkeit und erhöhtem Augeninnendruck[5] angewendet.
- Löschdiskussion bei Wikipedia217.233.2.243]
Literatur
- ↑ Delirium following ingestion of marijuana in chocolate cookies
- ↑ Pharmacological Treatment of Painful HIV-Associated Sensory Neuropathy: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomised Controlled Trials
- ↑ Smoked cannabis for chronic neuropathic pain: a randomized controlled trial.
- ↑ Cannabinoid hyperemesis and compulsive bathing: a case series and paradoxical pathophysiological explanation
- ↑ Mary Lynn Mathre 1997 Cannabis in medical practice: a legal, historical, and pharmacological overview of the therapeutic use of marijuana. McFarland