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Geschichte der Kernenergie

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Die Geschichte der Kernenergie beginnt nach allgemeinem Verständnis mit dem Jahr 1938, als es Otto Hahn gelang, erstmals einen Urankern durch Beschuss mit Neutronen zu spalten. Wissenschaftlich war jedoch die Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität eine wichtige Voraussetzung. Wirtschaftlich galt bis zum Ende des 20. Jahrhunderts die Kernspaltung als lohnend und wurde als „friedliche Nutzung der Kernenergie“ gepriesen. Eine Unabhängigkeit von der militärischen Nutzung in Form der Atombombe wurde bisher nicht erreicht. Allerdings sind die Uranvorkommen geographisch anders verteilt als die Erdölquellen, was aus Sicht der Weltpolitik als Vorteil für eine unabhängige Energieversorgung gesehen wird.[1] Die technische Entwicklung und wirtschaftliche Nutzung stellen die Volkswirtschaft eines Staates vor große Herausforderungen.[2]

Chronik

Kosten und Nutzen

Das zuständige Bundesministerium in der Bundesrepublik Deutschland förderte die Technologie seit 1955 – anfangs unter der Führung von Franz Josef Strauß – mit Milliardensummen.[3] Strauß forderte damals, auch die Bundeswehr mit taktischen Atomwaffen auszurüsten, was jedoch durch die alliierten Kriegssieger mit grosser Skepsis betrachtet wurde. Industrie und Wissenschaft hatten anfangs Zweifel an der Wirtschaftlichkeit bei einer „friedlichen Nutzung“ der Kernenergie. Doch Politiker aller Parteien - auch Vertreter des Marxismus wie zum Beispiel Ernst Bloch[4] - glaubten an die Utopie einer billigen Energieversorgung durch Kernkraftwerke.[5] Erst ab dem Jahr 2011 brachte der Atomausstieg eine Wende in Deutschland.

Dennoch wird weiter an der Kernfusion geforscht, obwohl diese offensichtlich noch weniger wirtschaftlich ist. So wird bei der Laserfusion ein Erfolg darin gesehen, dass die gewonnene Energie bei den bisherigen Versuchen von 3 auf 70 Prozent gestiegen ist. Dies bezieht sich jedoch nur auf die Energie, die den Vorgang der Fusion in Gang setzt. Die Versuchsanordnungen können die Kernfusion jedoch nur für sehr kleine Mengen durchführen und sind nicht für einen Dauerbetrieb ausgelegt.[6]

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Geschichte der Kernenergie) vermutlich nicht.




Literatur

Einzelnachweise

  1. Michaelis, Seite 568
  2. Atombericht der Ford-Foundation, 1977 Seite 18
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk#Technologiegeschichte
  4. Zitate im Artikel Eine starke Lobby im Beitrag vom [[Deutschlandfunk am 27. Mai 2009
  5. Sendung im Deutschlandradio von Andreas Baum am 4. Februar 2000: Einstieg wider Willen
  6. https://www.spektrum.de/news/fusionsforschung-laserfusion-feiert-beinahe-durchbruch/1912684#Echobox=1629302388