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Durchsetzungsstärke

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Vorlage:QS-Psychologie

Durchsetzungsstärke bezeichnet die Tendenz zur Dominanz in sozialen Situationen sowie das Bestreben, eigene Ziele auch im Falle von Widerständen durchzusetzen. Mit dieser Eigenschaft geht eine hohe Konfliktbereitschaft einher. Grundlage der Definition ist kein spezifisches psychologisches Konstrukt, sondern eher die alltagspraktische Begriffsbildung des Personalwesens (vgl. Hossiep & Paschen, 2003). Das Konstrukt „Durchsetzungsstärke“ weist jedoch Ähnlichkeiten mit jenem der „Machtmotivation“ auf, insofern sich auf die Bereitschaft bezogen wird, bestimmte Machtkomponenten wie beispielsweise Informationsvorsprünge oder formale Weisungsbefugnisse (vgl. Heckhausen, 1989, S. 361-368) zu nutzen, um persönliche Zielvorstellungen umzusetzen (vgl. Hossiep & Paschen, 2003). Im Rahmen des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) kann die Ausprägung der individuellen Durchsetzungsstärke im beruflichen Kontext erfasst werden.

Literatur

  • Heckhausen, H.: Motivation und Handeln. 2. Aufl., Springer, Berlin 1989
  • Hossiep, R. & Paschen, M.: Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung - Manual. 2.Auflage, Hogrefe, Göttingen 2003

Init-Quelle

Entnommen aus der: Wikipedia

Autoren: Widescreen, Pittimann, Crazy1880, Mussklprozz, Wipsy