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Sieben idealen Beziehungstypen
Theodore Kemper entwickelte im Zuge seiner Macht-Status-Theorie in seinem Werk "Power and Status and the Power-Status Theory of Emotions" die sieben idealen Beziehungstypen. Kemper geht davon aus,dass in jeder sozialen Interaktion Macht und Status eine entscheidende Rolle spielen und man mit ihnen die Entstehung von Emotionen erklären kann. Auch Liebe und Mögen sind Emotionen, wobei man sagen muss, dass es schwer ist, den Unterschied zwischen beiden klar zu definieren. Bei den sieben idealen Beziehungstypen greift Kemper daher wieder auf die zwei Dimensionen Macht und Status zurück: Bei einer Liebesbeziehung muss mindestens einer der Akteure extrem viel Status an einen anderen Akteur erteilen, während die Machtverteilung variabel ist. Mögen sich die Akteure besteht ein angemessener Status bei ihnen und ein geringes Machtdifferential. Anhand dieser Definitionen und den Macht- /Statusdimensionen entwickelte er die idealen Beziehungstypen:
Die sieben idealen Beziehungstypen
1 Anhimmelung durch Fans: Ein Akteur, der Fan, findet, dass der andere Akteur es Wert ist viel Status zu empfangen. Der Fan empfindet viel Zuneigung zu dieser Person, während die angehimmelte Person oft noch gar nichts davon weiß.
2 Ideelle Liebe: Beide Akteure empfinden gegenseitig eine hohe Zuneigung, geben sich also viel Status, haben aber keine Macht übereinander. Dieser Beziehungstyp ist oft nur kurzlebig, oft geht die Ideelle Liebe weiter in die Romantische Liebe über.
3 Romantische Liebe: Es findet eine hohe Statuszuschreibung bei beiden Akteuren statt. Gerade durch das "nicht mehr ohne den anderen können" und das gute Gefühl entsteht zudem auch noch viel Macht zwischen den beiden Akteuren. Idealerweise sollte die Statuszuschreibung hoch bleiben, während die Macht langsam wieder sinkt. Nach der ersten Anhimmelungsphase in diesem Beziehungstyp treten oft Probleme auf, die aber in der Phase der "Aufrechterhaltung" auch angesprochen werden müsssen.
4 Göttliche, Elterliche oder Mentoren Liebe: Beide Akteure haben einen hohen Status, aber nur einer von ihnen (das Göttliche, die Eltern oder der Mentor) hat viel macht über den anderen Akteur. Kemper führt das Beispiel der Göttlichen Liebe nocheinmal genauer aus: Gott liebt die Menschen und hat dennoch extrem viel Macht über sie und bekommt zudem extremen Statuszuspruch. Die anderen Beziehungstypen sind in abgeschwächter Form auch so strukturiert.
5 Untreue Liebe: Beide haben zwar viel Macht übereinander, aber nur einer der Akteure empfängt hohen Status. In diesem Beziehungstyp hat der Betrogene an Status verloren,während der Betrüger sein Geheimnis wahren will und weiterhin Status empfängt.
6 Unerwiderte Liebe: Der Akteur, dem die Liebe zugesprochen wird empfängt auch viel Status und hat zeitgleich auch viel Macht über den Akteur, der ihm den Status zuspricht. Der Akteur ohne Macht und Status gibt dem anderen viel, weil er hofft, dass es erwidert wird. Dieser Beziehungstyp kommt oft bei Heranwachsenden vor, die Blind vor Liebe sind.
7 Eltern-Kind-Liebe: Man kann hier zwischen zwei Liebestypen unterscheiden - zum Einen die bei Nummer 4 beschrieben elterliche Liebe und zum andern der elterlichen Liebe bei Kleinkindern. Bei letzterem bekommt das Neugeborene extrem viel Status zugeschrieben, was immer es braucht, um zu überleben, bekommt es auch, obwohl es nichts zurückgibt. Und obwohl die Eltern keinen Status zurückbekommen haben sie die komplette Macht über das Neugeborene.
Literatur
Kemper, T.D. - Power and Status and the Power-Status Theory of Emotions. S.103-106
Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: 88.72.188.18 angelegt am 19.02.2011 um 12:18,
Alle Autoren: Lutheraner, 88.72.188.18
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