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Errichtung von Stolpersteinen in Bad Soden abgelehnt

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Die Errichtung von Stolpersteinen zur Erinnerung und Ehrung der jüdischen Opfer des Holocaust wurde im hessischen Bad Soden im Jahr 2013 von fast allen politischen Parteien abgelehnt.

Details

  • Der Künstler Gunter Demnig hat schon in verschiedenen deutschen Städten erfolgreich Stolpersteine verlegt.
  • Auch im hessischen Bad Soden wollte er Stolpersteine verlegen.
  • Das Vorhaben scheiterte aber am vehementen Widerstand fast aller politischer Parteien, die damit ihre mangelnde Sensibilität für "jüdische Themen" und die Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit in erschreckender Weise unter Beweis stellten.
  • Die FDP-Fraktion lehnte die Stolpersteine ab und schlug als Alternative eine Gedenktafel für jüdische NS-Opfer an einem zentralen Ort vor. Ihre Ablehnung bemäntelte sie u.a. mit folgenden salbungsvollen Worten:
"Eine Individualisierung und Konzentration der Erinnerung auf einige Straßen und Anwesen vorwiegend in der Altstadt wird diesem Anliegen nicht gerecht."
  • Natürlich war auch die CDU gegen die Stolpersteine. Bürgermeister Norbert Altenkamp von der CDU meinte u.a., dass durch die Stolpersteine eine Stigmatisierung der heutigen Hausbesitzer erfolge. Eine Verlegung gegen den Willen der Haus-Eigentümer lehnte er ab.
  • Von der SPD hätte man mehr Geschichtsbewusstsein erwartet, aber auch diese Partei war gegen die Stolpersteine.
  • Einzig die Partei Die Grünen befürwortete die Verlegung der Stolpersteine. Doch leider scheiterte schon ihr Vorschlag, den Künstler Demnig, Vertreter der jüdischen Gemeinde und der Geschichtsvereine zu einem Hearing einzuladen. Harald Fischer von Die Grünen meinte u.a.:
"Eine Gedenkstätte muss man bewusst aufsuchen, die Stolpersteine erinnern immer und machen so Geschichte begreifbarer."

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