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Anmerkungen zu Hitler
Das Buch Anmerkungen zu Hitler von Sebastian Haffner aus dem Jahr 1978 hat seinerzeit trotz deutlicher Distanz Haffners zum Nationalsozialismus aufgrund einiger kontroverser Interpretationen einiges an Kritik hervorgerufen. Nachstehend einige markante Aussagen daraus, bei Stimmigkeit für sich selbst stehend, bei Widersprüchlichkeit mit kurzem PP-Kommentar dazu.
- Hitlers Beziehungen zu Männern wie Hermann Göring, Joseph Goebbels und Heinrich Himmler blieben immer kühl-distanziert. Den einzigen seiner Paladinen, mit denen er auf du und du stand, Röhm, liess er letztlich erschiessen...
- Von Hitlers Antisemitismus ist keine zu Grunde liegende unangenehme persönliche Erfahrung oder Begegnung berichtet, er selbst hat nichts dergleichen behauptet.
- ...seine hypnotische Fähigkeit, die Fähigkeit einer konzentrierten Willenskraft, sich eines kollektiven Unterbewusstseins der Massen zu bemächtigen.
- Drei Jahre später, 1936, herrschte Vollbeschäftigung....Und noch wunderbarer: Der Übergang von Krise zu Blüte war ohne Inflation erreicht worden, bei völlig stabilen Löhnen und Preisen. Nur eine Seite weiter hinten korrigiert sich Haffner selbst: ... erforderte es von oben auferlegte Zwangslöhne und -preise.
- Das halsbrecherische Finanzierungs-Kunststück, von dem alles abhing, war das Werk eines anderen: seines "Finanzzauberers" Hjalmar Schacht. Gemeint ist die Finanzierung des Beschäftigungs-Programms mittels Geldschöpfung und den sog. Mefowechseln durch Hitlers Notenbank-Chef, siehe auch unter Inflation.
- Führergläubige waren auf dem Höhepunkt von Hilters Macht wohl sicher mehr als 90 Prozent aller Deutschen.
- ... Heinrich Brüning, Kurt von Schleichers Kandidat....Zu dem neuen autoritär-korporatistischen Staat, den Brüning nach Schleichers Auftrag hätte vorbereiten sollen.... Scheint nicht sehr plausibel, dass hier der katholisch-bürgerliche Zentrums-Kandidat vom reformiert-preussischen Monarchisten-General Schleicher Aufträge erhielt.
- ... Hitler 1940, nach seinem Sieg über Frankreich, auf dem ganzen Kontinent eine gewisse Verständigungs- und Unterordnungs-Bereitschaft vorfand. Zumindest für Grossbritannien stimmt das mit Bestimmtheit nicht, Churchill war stets ein erbitterter Gegner Hitlers, siehe unter Winston Churchill.
- Ein Fehler Hilters sei gewesen, dass er die Chance verschenkte, Europa durch diplomatische Einigung Deutschlands Vorherrschaft annehmbar zu machen. In diesem Fall schon politisch ziemlich heikel...
- Hitler nahm die USA lange Zeit nicht ernst. - Die Kriegserklärung an die USA war der krönende Fehler Hitlers
- Hitlers zu geringe Einschätzung der russischen Widerstandskraft... - ...er nicht mal für eine Winter-Ausstattung des deutschen Heeres sorgte.
- Er war ganz einfach auch ein Massenmörder
- Die Kriegslage entsprach Ende August 1944 ziemlich genau jener von Ende September 1918, in der das Reich das Handtuch geworfen hatte. Haffner wollte damit Hitlers fanatischen Willen aufzeigen, auch einen bereits als verloren geltenden Krieg bis zum tödlichen Ende weiter zu führen.
- Auch die nicht-jüdische polnische Intelligenz- und Führungsschicht fiel einer planvollen Ausrottungs-Kampagne zum Opfer. Nebst dieser Mord-Aktion sollten die weniger hohen polnischen Bevölkerungs-Schichten (später auch die russischen) einer gezielten Dezivilisierung unterzogen werden. Haffner präsentiert dazu eine Denkschrift von Hitlers Ausführungs-Gehilfen Himmler vom Mai 1940: "... Einfaches Rechnen bis höchstens 500, Schreiben des Namens und die Lehre, dass es ein göttliches Gebot ist, den Deutschen gehorsam und fleissig zu sein. Lesen halte ich nicht für erforderlich. Ausser dieser Schule darf es im Osten überhaupt keine Schule geben."