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Hintergrundstrahlung

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Die Hintergrundstrahlung (auch Urknall-Strahlung genannt) ist eine theoretische Strahlung als fortdauernde Auswirkung des Urknalls. Diese Strahlung hat nichts mit dem in pseudowissenschaftlicher Literatur fälschlich manchmal als Kosmische Hintergrundstrahlung bezeichneten Phänomen zu tun und wird auch oft mit dem Begriff Kosmische Strahlung verwechselt. Daher wird auch der Begriff kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung (englisch cosmic microwave background) verwendet.

Allgemeines

Falls der Urknall tatsächlich als erstes Ereignis stattgefunden hat, dann sollte dies in seiner Auswirkung gleichermaßen im gesamten Weltraum feststellbar sein, insbesondere durch eine fortdauernde konstante Zunahme primärer Zustandsgrößen des Weltraums, etwa in Form der räumlichen Ausdehnung (Expansion). Zumindest in gewissen Aspekten sollte auch eine Strahlung aus photonen-ähnlichen Teilchen erscheinen.

Dass die Rotverschiebung mit der Größenzunahme des Weltraums verbunden ist, wird von niemandem mehr bezweifelt. Der Befund einer Rotverschiebung kann insgesamt auch als eine vergleichbare Zunahme der Energie des Raumes, nämlich etwa proportional zu seiner Ausdehnung, gedeutet werden. Denn zunächst einmal ist die Rotverschiebung eng mit der Expansion verbunden, und es gäbe sie offenbar nicht ohne jener. Unabhängig von den genauen Zusammenhängen sollte die Größenordnung beider Effekte ähnlich sein. Selbst ohne globale Energieerhaltung, weder klassisch noch dem Modell nach, kann man erwarten, dass sekundär der globale Verlust der Strahlungsenergie eine größenordnungsmäßig ähnliche Zunahme der Energie des gesamten Raumes bedeutet.

Klassisch hat man verbleibende Energie in Form von Entropie erwarten, die wegen der relevanten Expansion nicht mehr verschwindet, sondern den Endzustand darstellt. Demnach muss die Energie des Weltraums nicht zunehmen, egal ob unmittelbar aus Strahlung erzeugt oder mittelbar durch andere Prozesse, es entstehen nur andere Form der Energie. Auch aus dieser Sichtweise sind dies Folgen, die sich aus einem dem Urknall einschließlich seiner dauerhaften Fortwirkung ergeben.

Theorie

Es gibt verschiedene Hinweise darauf, dass im gesamten Weltraum pro Elementarzeit etwa eine Elementarenergie solcher Strahlung entsteht. Zudem gelten folgende Aussagen:

  • Die Expansion und Abgeschlossenheit des Raumes etwa wird nicht durch die Gravitation sondern durch die Ausbreitung der Wirkung bestimmt.
  • Größenordnungsmäßig ist die Energie des Weltraums gleichbleibend.
  • Dadurch wird selbst der "leere" Raum dynamisch.
  • Die meisten Aussagen gelten auch für verschiedene Form wie den Grenzfall eines flachen Weltraums.

Einer kosmologischen Modellrechnung zufolge enthält jeder Kubikzentimeter des Vakuums des heutigen Weltraums durchschnittlich 400 Photonen der Hintergrundstrahlung.[1] Sie wurde zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im sichtbaren Spektrum ausgestrahlt.

Literatur

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise

  1.  C. L. Bennett, M. Halpern, G. Hinshaw, N. Jarosik, A. Kogut, M. Limon, S. S. Meyer, L. Page, D. N. Spergel, G. S. Tucker, E. Wollack, E. L. Wright, C. Barnes, M. R. Greason, R. S. Hill, E. Komatsu, M. R. Nolta, N. Odegard, H. V. Peirs, L. Verde, J. L. Weiland: First Year Wilkinson Microwave Anisotropy Probe (WMAP) Observations: Preliminary Maps and Basic Results. In: Astrophys. J. Suppl.. 148, 2003, S. 1–27, doi:10.1086/377253.