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Hauswurz

Aus PlusPedia
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Der Hauswurz (Sempervivum), auch Hauslauch, Dachwurz oder Dachlauch genannt, ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).

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Spinnewebiger Hauslauch (Sempervivum arachnoideum)

Beschreibung

Vorkommen und Verbreitung

Nutzung

  • Blätter des Echten Hauswurzes (Sempervivum tectorum) können für einen Tee bei Angina, Rachenentzündung und Bronchitis verwendet werden.
  • Die Blätter des Echten Hauswurzes lassen sich ähnlich der Blätter der Aloe- Pflanze bei Brandwunden und Insektenstichen als kühlendes und beruhigendes Wundpflaster verwenden.

Arten

Spinnewebiger Hauslauch

  • wiss.: Sempervivum arachnoideum L.
  • dt.: auch Spinnwebige Hauswurz, Spinnwebiger Hauslauch
  • engl.: Cob-webbed Houseleek
  • franz.: Joubarbe a toile d'araignee

Gekennzeichnet durch kugelige Rosetten fleischiger Blättchen, von losen Haaren spinnwebartig überzogen. An trockenen, flachgründigen Stellen, sonnigen Felsen, meist auf Urgestein in Höhen von ca. 300-2900 m. Besonders in den kontinentalen Zentralalpen und Hochgebirgen Mitteleuropas. Sehr verbreitet sind Sempervivum montanum L. (ähnlich, aber ohne spinnwebige Blätter) und Sempervivum tectorum L. (viel größer, mit flachen, harten Blättern).[1]

Dach-Hauslauch

  • wiss.: Sempervivum tectorum L.
  • dt.: auch Echte Hauswurz, Jupiterbart
  • engl.: Common Houseleek
  • franz.: Joubarbe des toits

Meist 12 rosenrote Blütenblätter an bis zu 20 cm langem Stiel, flach ausgebreitet, Ankerwurzeln. Häufig auf Felsen im Rheingebiet, auf trockenen bis mäßig feuchten Magerböden und auf Mauern und Dächern angepflanzt. Pflanze stirbt nach der Blüte ab.[2] Kelten und Germanen glaubten an den Schutz vor Blitzschlag und verehrten die Pflanze. Karl der Große ließ auf den Dächern seiner Häuser gemäß der damals verbreiteten Sitten Hauswurz pflanzen, um Hexerei und Blitzschlag fern zu halten.

Sprossender Donarsbart

  • wiss.: Sempervivum hirtum §soboliferum, syn. Jovibarba sobolifera, Sempervivum globiferum ssp. globiferum, Jovibarba globifera ssp. globifera, Sempervivum soboliferum SIMS. 1812
  • dt.: Sprossen- Hauswurz

Meist 6 gelblichweiße Blütenblätter, aufrecht, Rosettenblätter im obersten Drittel am breitesten. Felsen und Kiefernwälder im Osten und Mitteldeutschland, selten, hin und wieder auch auf Mauern angepflanzt.[3] Weitere Vorkommen am Lochen.[4]

Weblinks

Die Pluspedia verwendet für die Kategorisierung von Lebewesen-Artikeln die wissenschaftliche Taxonomie-Datenbank des Global Biodiversity Information Facility Netzwerks (GBIF). Der aktuelle Stand ist der englischen Version zu entnehmen. Dies kann von der klassischen Systematik (Biologie) abweichen.

Einzelnachweise

  1. Prof.C.Schröter "Alpenflora" 28.Aufl. 1941
  2. K. Kraepelin, "Exkursionsflora für Nord- und Mitteldeutschland" 10.Aufl. 1927
  3. K. Kraepelin, "Exkursionsflora für Nord- und Mitteldeutschland" 10.Aufl. 1927
  4. [http://stalikez.info/fsm/semp/site/loch1_de.php?lg=gb&clc=-1&zc=Ae1f1a1b1g1f1f1i1r1zu1g Der "Sprossende Donarsbart", Sempervivum hirtum §soboliferum, am Lochen (Schwäbische Alb).]
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