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Kenan Kolat: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kenan Kolat''' (* [[24. August]] [[1959]] in [[Istanbul]]) ist Bundesvorsitzender der [[Türkische Gemeinde in Deutschland|Türkischen Gemeinde in Deutschland]]. '''Kenan Kolat''' (* [[24. August]] [[1959]] in [[Istanbul]], [[Türkei]]) ist Bundesvorsitzender der ''Türkischen Gemeinde in Deutschland''. Er besitzt die [[BRD|bundesdeutsche]] und [[Türken|türkische]] [[Doppelte Staatsbürgerschaft|Staatsbürgerschaft]]. Kolat ist Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]. Er fällt durch deutschenfeindlichen, europäerfeindlichen und armenierfeindlichen und geschichtsrevisionistischen Aussagen auf.
'''Kenan Kolat''' (* [[24. August]] [[1959]] in [[Istanbul]]) ist Bundesvorsitzender der [[Türkische Gemeinde in Deutschland|Türkischen Gemeinde in Deutschland]].  
 
 
== Positionen ==
Kolat ist bestrebt der in Deutschland lebenden Türken und Türkeistämmigen so viele Sonderrechte wie möglich einzufordern und die bundesdeutsche Gesellschaft an die türkische Kultur anzupassen. Kolat fiel bereits mehrmals durch [[Deutschfeindlichkeit|antideutsche]] und [[Rassismus|rassistische]] Aussagen auf,  Ebenso leugnet er den von den Türken während dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] begangenen [[Völkermord]] an den Armeniern. Kolat spricht sich für einen schnellst möglichen EU-Beitritt der Türkei aus.
 
===Vorwürfe gegen Roland Koch===
 
Anfang 2008 etwa warf er dem [[Hessen|hessischen]] Ministerpräsidenten [[Roland Koch]] politische Brandstiftung vor. Von Bundeskanzlerin [[Angela Merkel]] und der Ausländerbeauftragte [[Maria Böhmer]], die sich beide an die Seite des hessischen CDU-Chefs gestellt hatten, zeigte sich Kolat „sehr enttäuscht“.
 
===Leugnung der Völkermorde an den Armeniern===
Das Bundesland Brandenburg behandelt als einziges im Geschichtsunterricht den Völkermord an der Armeniern zwischen 1915 und 1917. Im August 2009 forderte Kolat, dass man den türkischen Genozid <ref>Türkische Gemeinde kritisiert brandenburgischen Lehrplan, jungefreiheit.de, 07. August 2009</ref> an den Armeniern während dem [[Ersten Weltkrieg]], der als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts gilt, aus dem bundesdeutschen Lehrplan streichen sollte, da es sich um ''„eine psychologische Belastung für türkische Schüler“'' handele.<ref>[http://cdu-politik.de/2009/08/07/kenan-kolat-deutschland-soll-teile-der-geschichte-verschweigen/ Kenan Kolat: Deutschland soll Teile der Geschichte verschweigen], cdu-politik.de, 07. August 2009</ref><ref>[http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E8E3026DCDC8849ADB2837E59853E2B3D~ATpl~Ecommon~Scontent.html Völkermord im Lehrplan - Die armen Schüler], faz.net, 07. August 2009</ref>
 
Die menschenrechtspolitische Sprecherin der Unions-Bundestagsfraktion, [[Erika Steinbach]], nannte die erneute Forderung der Türkischen Gemeinde in Deutschland, den Lehrplan zu ändern, als Einmischung in die Schulhoheit.<ref>Neuer Streit um Genozid an Armeniern im brandenburgischen Lehrplan, Deutschlandradio Kultur, 08. August 2009</ref>
 
In einem Brief  Brief an Kanzlerin [[Angela Merkel]] (CDU) gegen den geplanten Bau einer Gedenkstätte für den Potsdamer Pfarrer [[Johannes Lepsius]] (1858-1926) protestiert. Lepsius war 1914 Mitbegründer der Deutsch-Armenischen Gesellschaft und dokumentierte 1915/16 den Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich.
 
=== Rassistischer Wahlaufruf ===
 
Vor der Bundestagwahl 2009 äußerte sich Kolat, daß die sogenannten [[Deutschtürken]] ihre Erststimme aus taktischen Gründen türkischen bzw. türkischstämmigen [[BRD]]-Politikern ihre Erststimme geben sollen, da diese etwas für sie bewegen könnten. Genannt wurden von ihm die Direktkandidaten [[Cem Özdemir]] ([[Die Grünen|Grüne]]), [[Lale Akgün]] ([[SPD]]), [[Sevim Dagdelen]] ([[Die Linke|Linke]]) und [[Serkan Tören]] ([[FDP]]). Kolat geht es dabei nicht um die Wahl der fähigsten Politiker, sondern lediglich nach dem türkischen Blut in den Adern der gewählten Politiker.<ref>http://diepresse.com/home/politik/deutschlandwahl/507409/index.do?from=gl.home_politik</ref><ref>http://artikel.altermedia-deutschland-archiv.net/general/bundestagswahl-turken-sollen-turken-wahlen-11-09-09_35167.html</ref><ref>http://www.welt.de/politik/bundestagswahl/article4504765/Tuerkische-Gemeinde-mahnt-zur-Wahl-von-Migranten.html</ref>
 
=== Forderung nach rechtlicher Benachteiligung von Deutschen ohne Migrationshintergrund ===
Kolat forderte wiederholt die Schaffung von Regelungen der "positiven Diskriminierung" von Migranten, durch das Deutsche ohne Migrationshintergrund beispielsweise bei der Stellenvergabe in Ämtern und öffentlichen Diensten gegenüber Migranten rechtlich benachteiligt werden sollen.
So forderte Kolat als Sprecher der türkischen Gemeinde in der Bundesrepublik ein „[[Integrationsgesetz]]“<ref>http://www.stern.de/politik/tuerkische-gemeinde-integrations-agenda-2010-1531586.html</ref> einschließlich eines Quotensystem zur bevorzugten Einstellung von Migranten und damit Benachteiligung von Deutschen ohne Migrationshintergrund. Dies würde bedeuten, daß Türken bundesdeutsche Arbeitsplätze bekommen, obwohl sie schlechter qualifiziert als deutsche Arbeitskräfte sind.<ref>http://www.pi-news.net/2009/12/kolat-fordert-integrationsgesetz/</ref>
 
=== Vorwürfe gegen Thilo Sarrazin ===
Kolat forderte  die Absetzung [[Thilo Sarrazin|Thilo Sarrazins]] als Vorstandsmitglied der [[Bundesbank]] . In einem Brief an Bundesbankpräsident [[Axel Weber]] forderte der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Kenan Kolat, den ehemaligen Berliner Finanzsenator wegen seiner „rassistischen Äußerungen zum Rücktritt zu drängen oder zu entlassen“. 
 
Sarrazin hatte am 10. Juni 2010 bei einer Veranstaltung der südhessischen Unternehmerverbände davor gewarnt, daß das Bildungsniveau in Deutschland wegen nicht-europäischer Einwanderung sinken werde. Da Intelligenz maßgeblich von Eltern an die Kinder vererbt werde und diese Einwanderergruppen (vor allem aus der [[Türkei]], dem [[Naher Osten|Nahen]] und [[Mittlerer Osten|Mittleren Osten]] sowie [[Afrika]]) durchschnittlich mehr Nachwuchs bekämen, sei die Entwicklung nach unten absehbar — „Wir werden auf natürlichem Wege durchschnittlich dümmer“, so Sarrazin.<ref>http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M54306b54fbf.0.html</ref>
 
Im April 2012 verleumdete Kolat den SPD-Politiker Sarrazin gar als Nationalsozialisten.<ref>Mit seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ habe er ein neues „nationalsozialistisches Programm für Deutschland geschrieben“, sagte Kolat auf einer Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung am 22. April 2012 in Berlin. Wer deswegen über [[Rassismus]] sprechen wolle, müsse über Deutschland reden.</ref>
 
===Vorwürfe gegen die deutsche Polzeibeamten===
 
In Reaktionen auf die Morde der „[[Zwickauer Zelle]]“ behauptete Kolat , dass es ein tiefes Mißtrauen der [[Türken]] in Deutschland gegenüber den Sicherheitsbehörden gäbe. Kolat unterstellte auch, eine Vielzahl von Polizisten und Bundeswehrsoldaten hätte eine „rechte Gesinnung“. Dies hätten „zahlreiche Untersuchungen“ belegt.
===Demographische Verdrängung der indigenen deutschen Bevölkerung===
 
Anders als viele deutsche Politiker, spricht Kolat gesteht die demographische Entwicklung ein, durch die bereits in wenigen die indigene deutsche Bevölkerung (aber auch die nicht-muslimsche Bevölkerung insgesamt) unter der jüngeren Bevölkerung in der Minderheit sein wird.<ref> Der Sozialwissenschaftler Martin Kleine Hartlage hat die demographische Bevölkerungsentwicklung mit Hinblick auf die ethnische Zusammensetzung der zukünftigen Generationen der Minderjährigen untersucht. Er fand heraus: Deutschland befindet sich in der Situation, dass in dem selben Zeitraum, in dem bei den muslimischen Migranten die Anzahl der Personen pro Altersklasse um achtzig Prozent steigt, die der Deutschen um die Hälfte fällt.[6] Dies hat zur Folge, dass alleine aufgrund der höheren Geburtenrate der Muslime ohne Berücksichtigung zusätzlicher muslimischer Migration (wie etwa durch Familienzusammenführung) und der schnelleren Geburtenfolge in der nächsten Generation (der Generation der Kinder der heutigen Minderjährigen) das Zahlenverhältnis zwischen Einheimischen und Muslimen nur noch bei 3 zu 1 oder (circa 5, 8 Millionen Einheimische Deutsche zu 1, 8 Millionen Muslime) liegt. Nur eine Generation weiter gerechnet (der Generation der Enkel der heutigen Minderjährigen) dann stehen in der Enkelgeneration bereits 4,5 Millionen Muslime nur noch 2,5 Millionen Deutschen gegenüber. Siehe: Manfred Kleine Hartlage: [http://korrektheiten.com/2009/05/01/demographischer-djihad-und-der-selbstmord-des-deutschen-volkes/Demographischer Djihad und der Selbstmord des deutschen Volkes]. In: ''Korrektheiten''. 1. Mai 2009</ref> Er sprach offen darüber, dass diese bereits jetzt einen großen Teil der Kinder und Jugendlichen und  in 20 bis 30 Jahren etwa 70 Prozent der unter Sechsjährigen ausmachen würden.


== Werdegang ==
* Am 22. Oktober 2005 übernahm er das Amt des Bundesvorsitzenden der TGD
* [[Diplom-Ingenieur]]


== Privates ==
== Privates ==
Er ist verheiratet mit der [[Abgeordnetenhaus von Berlin|Berliner Abgeordnete]] [[Dilek Kolat]].
* Er ist [[Deutsche|deutsch]]er [[Staatsbürgerschaft|Staatsbürger]]
* Er ist [[Türken|türkisch]]er [[Staatsbürgerschaft|Staatsbürger]].
* Kolat ist Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]].
* Er ist verheiratet mit der [[Abgeordnetenhaus von Berlin|Berliner Abgeordnete]] [[Dilek Kolat]].


== Auftritte ==
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== Meinungen ==
* Anfang 2008 warf er dem hessischen Ministerpräsidenten [[Roland Koch]] anlässlich der Art seiner Wahlkampfführung politische Brandstiftung vor.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 16. Oktober 2012, 11:52 Uhr

😃 Profil: Kolat, Kenan
Beruf türkisch-deutscher Ingenieur, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland
Persönliche Daten
24. August 1959
Istanbul


Kenan Kolat (* 24. August 1959 in Istanbul) ist Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland.

Werdegang

  • Am 22. Oktober 2005 übernahm er das Amt des Bundesvorsitzenden der TGD
  • Diplom-Ingenieur

Privates

Auftritte

Meinungen

  • Anfang 2008 warf er dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch anlässlich der Art seiner Wahlkampfführung politische Brandstiftung vor.


Weblinks

Einzelnachweise

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