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Banking 3.0

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Banking 3.0 ist ein Schlagwort aus der Finanzbranche. Es beschreibt das Angebot proaktiver und kollaborativer Banking-Funktionen und Banking-Services des Internets, speziell des World Wide Webs. Der Begriff postuliert in Anlehnung an die Versionsnummern von Softwareprodukten - übertragen auf die Weiterentwicklungsstufen[1] / die neuen Generationen[2] von elektronischen Bankdiestleistungen - eine sich seit 2002 in der Umsetzung befindende Generation von holistisch strukturierten Internet-Finanzdienstleistungen[3][4] und proaktiven Live-Services (Live-Chat, Videokonferenz, Shared Application, ...). Der Begriff Banking 3.0 grenzt diese von bisherigen Online-Finanzangeboten zur elektronischen Abwicklung von Standardbankgeschäften (Electronic Banking) ab.

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung

Die Zahl der Nutzer von sozialen Netzwerken (Social Media) wie XING, Facebook oder Wikipedia steigt unaufhaltsam. Im Rahmen dieser Entwicklung spielen soziale Netzwerke eine immer größere Rolle in unserem Privat- und Berufsleben. Gerade in schwierigen wirtschaftlichen Situationen gewinnen soziale Netze überdurchschnittlich schnell an Bedeutung,[5][6] wenn es z. B. um die persönliche Empfehlung bei der Produkt- oder Dienstleistungsauswahl oder eine neue Entwicklungsmöglichkeit im Berufsleben geht. Das frei zugängliche Wissen von virtuellen Enzyklopädien wie z. B. Wikipedia, wird weltweit täglich millionenfach abgerufen.

Die Möglichkeiten sozialer Netzwerke im Internet, unter Einsatz moderner und teilweise interaktiver Technologien, nutzen Finanzdienstleister bereits seit einigen Jahren zum Angebot kundenzentrierter Dienstleistungen. Der Umgestaltungsprozess[7] der Web-Communitiy zur Finanz-Service Community, bestehend aus Privat- und Firmenkunden, vollzieht sich stetig und mit wachsender Geschwindigkeit.

So bietet die XING-Gruppe: "Corporate Finance, Private Equity, M&A, Unternehmer-Nachfolge" ihren zu Beginn des Jahres 2010 mehr als 14.500 Mitgliedern (zumeist Führungskräfte aus Unternehmen), in mehr als 4.300 Artikeln, bereits seit dem 09.02.2004, Hilfe zu den o. g. Schwerpunktthemen an. In der XING-Gruppe: "Bankkunde - das ist jeder" tauschen sich zum gleichen Zeitpunkt mehr als 2.800 Bankkunden (überwiegend Privatkunden), bereits seit dem 15.05.2008, gemeinsam mit Finanzexperten über Finanzdienstleistungen aus.

Herkunft

Der Begriff wurde im Rahmen der Frühjahrstagung 2009 des E-Finance Lab / Goethe-Universität Frankfurt „Banking 3.0 - Strategien in einer vernetzten Welt“[8] erstmalig im Rahmen einer wissenschaftlichen Veranstaltung der Finanzwirtschaft in Deutschland publiziert und im September 2009 in der „Studie Banking 3.0“[9] der Goethe-Universität Frankfurt, Prof. Dr. Bernd Skiera, Lehrstuhl E-Commerce, detailliert beschrieben. In dieser Studie wurden u. a. die Basismerkmale der für das Web 3.0 geforderten „high-quality contents and services“ auf Bankdienstleistungen übertragen, abgefragt und bewertet.

Das Frauenhofer Institut, Bereich Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), legte im Jahr 2002, gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, einen ersten wissenschaftlichen Grundstein[10] zur Ausweitung der Dienstleistungsangebote und Vertriebskanäle (Multichannel-Marketing) in Banken.

Literatur

  • Stefan Raake / Claudia Hilker, Web 2.0 in der Finanzbranche / Die neue Macht des Kunden: GABLER Verlag; ISBN 978-3-8349-1889-5
  • Donovan Pfaff: Financial Supply Chain Management Verlag: Books on Demand Gmbh; Sprache: Deutsch; ISBN 3833413409

Einzelnachweise



Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Humanvision angelegt am 12.03.2010 um 11:19,
Alle Autoren: Humanvision, Krd, Trac3R, Woehlecke, Binter, BKSlink, Ca$e, AHZ, JonBs