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Der Rassismus der deutschen Entwicklungspolitik

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In der deutschen Entwicklungspolitik gab es eine zeitlang Formen des Rassismus, die auf wissenschaftlich überholten und kolonialistischen Begriffen beruhten. Auch die Methoden und Ziele der deutschen Entwicklungspolitik waren nicht unwesentlich vom Rassismus geprägt.

Es handelt sich um einen Teil des institutionellen Rassismus, da staatliche Organe und Institutionen sowie vom Staat gelenkte Diskurse in der Forschung gleichermaßen zugunsten einer Vorherrschaft Europas und durch Menschen mit „weißer“ Hautfarbe ausgerichtet sind. Auch wenn man sich im entwicklungspolitischen Vokabular nicht mehr des Begriffs „Rasse“ bedient, bedeutet das nicht, dass Rassismus in der Entwicklungspolitik keine Rolle spielt. Der Begriff der „Rasse“ wird in anderer Form verhandelt und umschrieben, u.a. in Begriffen wie „Stamm“ , „ethnische Gruppen“ und „Kultur“.

In der Spendenwerbung der Entwicklungshilfeorganisationen werden gezielt Bilder von Afrika eingesetzt, die ein stereotypes Bild konstruieren bzw. aufrechterhalten. Indem die Darstellungen noch immer die vorgeblich rückstandigen Lebenswelten der Afrikaner herausstellen, werden die Menschen als passive Hilfsobjekte konstruiert und die koloniale Sichtweise auf Afrika beibehalten.

Literatur

  • Aram Ziai: Postkoloniale Politikwissenschaft / Theoretische und empirische Zugänge, transcript Verlag, Bielefeld, 2016, Seite 274 ff.

Weblinks

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Der Rassismus der deutschen Entwicklungspolitik) vermutlich nicht.

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