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Engelsby

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Engelsby (dänisch: Engelsby) ist ein Stadtteil von Flensburg, der sich östlich der Stadt befindet.[1]. Der Name setzt sich wohl zusammen aus dem Familienname Engel sowie der Endung -by. Er bedeutet also "Engels-Dorf" beziehungsweise "Dorf des Engels".

Geschichte

Anfänge

Der Name des Dorfes wurde erstmals im Jahr 1445 erwähnt.Referenzfehler: Ungültiger Parameter in <ref>. Im Jahr 1445 erhielt zudem das Hospital von Flensburg von der Stadt Flensburg ein Bauerngut in Engelsby als Pfand. 1551 ging der besagte Landbesitz ans Kloster über.[2] Direkt neben Engelsby lag früher außerdem noch das Dorf Windloch, welches erstmals im Jahr 1697 erwähnt wurde[3] und dessen Überreste im Stadtteil Engelsby liegen. Die ehemaligen Häuser Windlochs sind heute noch daran zu erkenen, dass sie nicht mehr gerade zur Straße stehen, und zum Teil stehen dort auch noch einige alte Reetdachhäuser. Der Name Windlochs könnte eventuell vom Standplatz der alten Dorfkrugkate kommen. Sie war früher von Äckern umgeben, stand so ziemlich frei und war deshalb dem Ostwind ausgesetzt.[4][5] Im Jahr 1825 hatten die beiden Dörfer nur wenige Bewohner. In Engelsby wurden 17 und in Windloch 13 Einwohner gezählt.[2] Ab 1886 hielt die aus Flensburg kommende Kreisbahn am erwähnten Dorfkrug. Durch die gute Verbindung wurde Engelsby besser erreichbar. Reichere Flensburger begannen sodann damit sich Villen in der damals noch ländlichen Umgebung zu bauen. Diese Villen im Stadtteil Engelsby sind heute noch im Anfangsbereich der Engelsbyer Straße bis zum Neuen Weg zu entdecken.[6]

20. Jahrhundert

Im Jahr 1910 wurde Engelsby eingemeindet und seitdem stark ausgebaut.[7] 1953 wurde die Kreisbahn eingestellt und ein Jahr später am 26. März 1954 auf der Trasse die nach Kappeln führende Nordstraße eröffnet,[8] parallel zur Engelsbyer Straße. Der Engelsbyer Abschnitt der Nordstraße trennte seitdem den alten Dorfteil vom Rest des Stadtteils ab und geht heutzutage zudem mit der vierspurigen Umgehungsstraße Osttangente, die zwischen 1992 und 2006 erbaut wurde, einher.[9][10] 1961 lebten im Stadtteil Engelsby schon 1400 Menschen und die Anzahl der Bewohner wuchs weiter an. Im Mai 1973 wurde das Gemeindehaus, das aus einer kleinen Kappelle und einem Vielzwecksaal besteht, eröffnet. Seit dem finden dort neben Gottesdiensten, auch unterschiedlichste andere Veranstaltungen statt. Nachdem weiter Wohnraum in Form Hochhäusern und Wohnblöcken geschaffen worden war, war die Zahl der Bewohner im Jahr 1970 schon mittlerweile auf 4300 angestiegen.[11] 1988 wurde der weithin sichtbare Sender Flensburg im Stadtbezirk Vogelsang, das zum Stadtteil Engelsby gehört, errichtet.

Der Stadtteil heutzutage

Die Keimzelle, der alte Dorfteil Engelsbys, heutzutage Alt Engelsby genannt, gehört heute zum Stadtteil Mürwik. Nur die zweite Keimzelle, also Windloch gehört zum Stadtteil Engelsby. An verschiedenen Stelle des Stadtteils befinden sich Supermärkte, Discounter und auch einige Einzelhandelsgeschäfte, wobei viele Geschäfte die sich früher einmal an der Engelsbyer Straße niedergelassen hatten, als die Osttangente noch nicht zu einer Verkehrsentlastung führte, haben in diesem Bereich geschlossen oder sind abgewandert. Existierte in diesem Bereich vielleicht einmal am ehesten so etwas wie ein Zwischenzentrum, so existiert heutzutage so etwas ganz klar nicht mehr. Neben den besagten Geschäften Engelsbys deckt auch das SB-Warenhaus famila (in den achtziger Jahren noch P&Q) die Bedürfnisse vieler Menschen. Das Warenhaus liegt zwar nicht in Engelsby, doch liegt es direkt hinter der Nordstraße, nicht weit entfernt, am Rande des Stadtteils Mürwik. Der Stadtbezirk Vogelsang dient als Naherholungsraum sowie der Land- und Forstwirtschaft. Dort im östlichen Teil liegen im Übrigen die Gebiete Twedt, Wasserloos[12] und Kauslund. Der westliche Bereich Engelsbys wird auch Musikerviertel genannt, da dortige Straßen die Namen: Richard-Wagner-Straße, Beethovenstraße, Mozart Straße und Brahmsstraße tragen. Dort sind Hochhäuser und Zeilenbauten aus den 1970er Jahren zu finden. Im Gegensatz dazu, liegen im bebauten östlichen Bereich des Stadtteils Einfamilienhäuser.[13] Trotz einiger stadtgeschichtlich interessanter Gebäude wurden für den Stadtteil Engelsby, wie auch für Alt-Engelsby keine Kulturdenkmale verzeichnet.[14]

Bereiche

Einzelnachweise

  1. Zahlenspiegel Teil 3: Stadtteile; abgerufen; am 8. April 2014
  2. 2,0 2,1 Dieter Pust: Flensburger Straßennamen. Engelsby (Dorf) S. 56 und Windloch S. 207
  3. Dieter Pust: Flensburger Straßennamen. Windloch S. 207
  4. Pop: Stadtteil mit Windloch, in: Flensburger Tageblatt, 1. April 2010; abgerufen am: 8. April 2014
  5. Offensichtlich hat der Name auch Ähnlichkeit mit dem englischen Wort Window und dessen etymologischer Bedeutung.
  6. Marc Eulergerhard Nowc:100 Jahre Eingemeindung - Die Bahn in der Engelsbyer Villa, in: Flensburger Tageblatt, vom: 18. Mair 2010, abgerufen am 8. April 2014
  7. Vgl. Antje Walther: 102 Jahre Engelsby - Fünf Generationen Stadtgeschichte, in: Flensburger Tageblatt,vom 29. März 2010; abgerufen am: 8. April 2014
  8. Dieter Pust: Flensburger Straßennamen. Nordstraße S. 140
  9. Dieter Pust: Flensburger Straßennamen. Osttangente S. 142
  10. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!. Flensburg 2009, Artikel: Osttangente
  11. Vgl. Unser Gemeindezentrum, Die Geschichte der Entstehung des Gemeindezentrums ist zugleich die Geschichte der Kirchengemeinde Engelsby; abgerufen am 9. April 2014
  12. Flensburger Straßen ud Stadtteile: Wasserloos. In: Flensburg Journal. 3. Januar 2013. Abgerufen am 9. April 2014.
  13. Flensburg, Stadtteil — Engelsby; abgerufen am 9. April 2014
  14. Vgl. beispielsweise auch: Anja Christiansen: Ein Hauch Geschichte: Namensrätsel am Bau, in: Flensburger Tageblatt, 21. April 2011; abgerufen am: 9. April 2014

Weblinks

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Andere Lexika