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Ernst Jünger

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Ernst Jünger (* 29. März 1895 in Heidelberg; † 17. Februar 1998 in Riedlingen an der Donau) war ein deutscher Schriftsteller. Er ist vor allem durch seine Kriegserlebnisbücher wie In Stahlgewittern, phantastische Romane und Erzählungen sowie verschiedene Essays bekannt. In seiner frühen Schaffensphase bekämpfte Jünger die Weimarer Republik entschieden. Obwohl er der NSDAP nicht beitrat und deren rassistische Ideologie ablehnte, galt er später als intellektueller Wegbereiter des Nationalsozialismus und gehörte zu den umstrittensten Autoren Deutschlands.

Lebenslauf

Er nahm am Ersten Weltkriegs teil und wurde bis zum Leutnant befördert. Die Weimarer Republik und die Demokratie lehnte er wie viele seiner Zeitgenossen ab. Doch sah er die NSDAP bald sehr kritisch. Im Juni 1934 protestierte er gegen den von ihm nicht genehmigten Abdruck eines Auszugs aus dem „Abenteuerlichen Herz“ in einer Beilage des Völkischen Beobachters, da er nicht als Mitarbeiter des Parteiorgans erscheinen wollte. Zudem pflegte er verschiedentliche Kontakte zu Widerstandsgruppen.

Noch vor Beginn des Zweiten Weltkriegs ging Jünger - er war damals 44 Jahre alt - zur Wehrmacht. Die Gründe dafür sind unklar. Er wurde im August 1939 - also noch von Beginn des Krieges - zum Hauptmann befördert und zunächst an der Grenze zu Frankreich, und zwar am Westwall eingesetzt. 1941 bis 1944 war er unter Otto von Stülpnagel für die Briefzensur und weitere Spezialaufgaben der deutschen Besatzung in Paris zuständig.

1942 begann er an dem Aufruf Der Friede zu arbeiten, der als Appell an die Jugend Europas nach einem Sturz Hitlers gedacht war. 1945 weigerte sich Jünger, den Fragebogen der Alliierten für die Entnazifizierung auszufüllen.

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