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Heliozentrisches Weltbild

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Das heliozentrische Weltbild ist im engeren Sinne das Weltbild in der Astronomie, wonach die Sonne (griechisch Helios) im Planetensystem, zu dem die Erde gehört, eine zentrale Position einnimmt. Schon der griechische Philosoph Aristarch von Samos (310-230 v.Chr.) war der Meinung, dass die Sonne im Zentrum steht. Nikolaus Kopernikus begründete 1543 das neuzeitliche Weltbild: Die Erde bewegt sich um die Sonne.

Johannes Kepler verbesserte dieses Weltbild, indem er 1609 seine ersten beiden Himmelsgesetze formulierte. Die Planeten bewegen sich auf Ellipsen, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht. Der von der Sonne zum Planeten gezogene Fahrstrahl überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen. Zehn Jahre später folgte Keplers drittes Gesetz. Die Quadrate der Umlaufszeiten zweier Planeten um die Sonne verhalten sich wie die dritten Potenzen ihrer großen Halbachsen. Dieses erst später empirisch unmissverständlich bestätigte Weltbild löste das geozentrische Weltbild im Laufe der 17. Jahrhunderts ab. Das Prinzip gilt für alle Sterne des Universums. Im weitergehenden Sinne gilt als heliozentrisches Weltbild die Anschauung, dass unser Sonnensystem eine zentrale Stellung im Universum einnimmt. Dieses Weltbild geriet durch die Relativitätstheorie ins Wanken, da sich aus dieser Theorie folgende Erkenntnis ergibt:

  • Das Universum sieht an jedem Ort (aber nicht zu jeder Zeit) in alle Richtungen für große Entfernungen gleich aus. Diese Annahme wird als kosmologisches Prinzip bezeichnet.[1]

So ist auch die Milchstraße nicht das Zentrum des Universums, dennoch hat sich der Begriff Lokale Gruppe für eine Gruppe von Galaxien durchgesetzt.

Einzelnachweise

  1. siehe Aussagen von Hans Böhringer, Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, im Gespräch Das kosmologische Prinzip