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Mutation

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Als Mutation (von lateinisch mutare „ändern/verändern, verwandeln“) wird in der Biologie eine spontan auftretende, dauerhafte Veränderung des Erbgutes bezeichnet. Die Veränderung betrifft zum Beispiel das Erbgut einer Zelle, kann aber an deren Tochterzellen weitergegeben werden.[1] Bei mehrzelligen Tieren unterscheidet man Keimbahn-Mutationen, die durch Vererbung an die Nachkommen weitergegeben werden können, von Mutationen in somatischen Zellen, die nicht in den Keimzellen (Gameten), sondern nur in den übrigen Geweben des Körpers vorliegen. Durch Mechanismen der DNA-Reparatur können jedoch solche Veränderungen und deren Folgen oft beseitigt werden. Ausnahme-Erscheinungen sind bestimmte Krankheiten wie Krebs, bei denen diese Reparatur offenbar nicht funktioniert.

Eine Mutation kann Auswirkungen auf die Eigenschaft und Merkmale einer Zelle oder eines ganzen Organismus haben. Eine Mutation kann sich im äußeren Erscheinungsbild als deutlich unterschiedener Phänotyp ausprägen, zum Beispiel als Albino. Manchmal wird das unerwartete Erscheinungsbild infolge einer bisher seltenen rezessiven Erbanlage fälschlich für eine Mutation gehalten. Da eine Mutation weitgehend dem Zufall überlassen ist,[2] sind die Folgen sehr unterschiedlich. Sie reichen von geringfügigen Veränderungen bis hin zu schwerwiegenden Folgen, teilweise sogar dem Tod des betroffenen Lebewesens.

Mutationen können spontan (zufällig) auftreten oder durch äußere Einflüsse verursacht werden, wie beispielsweise durch Radioaktivität oder erbgutverändernde Chemikalien (Mutagene).[3][2]

Ein Organismus mit einem neuen, durch Mutation entstandenen Merkmal wird als Mutant oder Mutante bezeichnet. Die meisten Evolutionstheorien gehen davon aus, dass Mutationen zur Bildung neuer Arten geführt haben und immer noch führen können. Bei einem Virus treten besonders häufig auf.

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise

  1. Rolf Knippers: Molekulare Genetik. Thieme, 1997, ISBN 3-13-477007-5: Mutationen sind vererbbare Veränderungen der genetischen Informationen.
  2. 2,0 2,1 Pschyrembel - Klinisches Wörterbuch (online), abgerufen am 30. September 2009: Definition 1.(genet.): Veränderung des genetischen Materials (DNA oder RNA), die ohne erkennbare äußere Ursache (Spontanmutation) oder durch exogene Einflüsse (induzierte M.) entstehen kann;…
  3. W. Seyffert: Genetik. 2. Auflage. Spektrum, 2003, ISBN 3-8274-1022-3: Spontane oder induzierte Veränderungen des Erbgefüges werden als Mutationen bezeichnet.