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Platonisches Jahr

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Das Platonische Jahr (auch Großes Jahr oder Zyklus der Präzession) ist ein Begriff für die berechnete Richtungsänderung der Erdachse im Laufe von rund 26.000 Jahren. Dabei wird der Neigungswinkel von etwa 23,5° beim Lauf um die Sonne beibehalten, allerdings verändern sich die Jahreszeiten, was auch entsprechende Auswirkungen auf das Klima hat. Die Erdachse ändert ähnlich wie bei einem Kreisel langsam ihre Ausrichtung und kehrt nach der Periode von rund 26.000 Jahren wieder in die Ausgangsstellung zurück. Diese Bewegung entspricht in 1000 Jahren etwa 14° und wurde schon sehr früh in der Astronomie beobachtet, da sich offensichtlich die Sternbilder am Himmel verschoben.

Die Entdeckung erfolgte durch den griechischen Astronomen Hipparchos von Nicäa zurück, der seine eigenen Beobachtungen und Berechnungen zum Beispiel mit der babylonischen Astronomie verglich. Insofern umfasst der Beobachtungszeitraum zum Platonischen Jahr insgesamt etwa 5000 Jahre. Die Berechnung von Hipparchos zur Jahreslänge weicht nur 6,5 Minuten von heutigen Messungen ab, so dass von einer hohen Zuverlässigkeit ausgegangen werden kann. Bezugspunkt der Berechnung waren die Sommersonnenwende und weitere markante Punkte der Erdbahn. Die Bezeichnung Platonisches Jahr geht auf Platon zurück, der in seinem Dialog Timaios erklärte, dass die Planeten im Laufe langer Zeiträume wieder an einem gemeinsamen Anfangspunkt zusammentreffen und dabei ein „Großes Weltjahr“ vollenden, wobei er jedoch eine Zeitdauer von 36.000 Jahren annahm.[1]

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