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Public Religions in the Modern World (Fachbuch von José Casanova)
Public Religions in the Modern World ist ein Fachbuch des spanischen Religionssoziologen José Casanova aus dem Jahr 1994.
Details
- Es erschien bei der University of Chicago Press in Chicago und London.
- Das Buch umfasst 320 Seiten.
- Es wurde in fünf Sprachen übersetzt.
- In dem Buch nimmt Casanova, entgegen den Säkularisierungsthesen von Max Weber und Emile Durkheimer, die zunehmende öffentliche Bedeutung und Renaissance der Religionen unter die Lupe.
- Entgegen dem Mainstream der Forschung widerspricht er dem Postulat eines unauflösslichen Zusammenhangs von Säkularisierung und Moderne, und der Prognose eines zunehmenden Bedeutungsverlusts der Kirchen.
- Er untersucht in empirischen Einzelstudien die Religion in Spanien, Polen, Brasilien und den USA. Für die ersten drei Länder kann er einen wichtigen Einfluss der katholischen Kirche auf die Demokratisierungsbemühungen der 1970er- und 1980er-Jahre nachweisen.
- Ein Bedeutungsverlust der Religion bzw. ihre Privatisierung seien nach Casanova empirisch nicht belegbar. Den Kirchen und Religionsgemeinschaften prognostiziert er dagegen eine politische Renaissance, das sie sich offener und innovativer mit der Moderne auseinandersetzen. [1]
- In Deutschland werden Casanovas Erkenntnisse bislang kaum rezipiert. Seine positive Sicht der Kirchen passt nicht zum extrem linken Mainstream der Sozialwissenschaften, die sich lieber weiter in plumpem Kirchen- und Religionsbashing üben.
Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
Bilder / Fotos
Videos
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Samuel Salzborn (Hrsg.): Klassiker der Sozialwissenschaften - 100 Schlüsselwerke im Portrait, Springer VS Fachmedien, Wiesbaden, 2014, S. 359 bis 362
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Public Religions in the Modern World (Fachbuch von José Casanova)) vermutlich nicht.