PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

S.E.R.T. Konzept

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das S.E.R.T. Konzept steht für Somatic Emotional Resource Trainings- und Therapiekonzept und wurde von Nora und Dirk Nehrlich aus Rottenburg, bei Tübingen entwickelt.

S.E.R.T. umfasst eine ganzheitliche Vorgehensweise, innerhalb derer motivierte Personen im Rahmen eines gezielten somatischen Biofeedbacktrainings sowie eines mentalen Neurofeedbacktrainings und individuell eingesetzter therapeutischer Verfahren durch das rechtzeitige Erkennen von Symptomen (Frühwarnsignale) und Erarbeitung neuer Handlungsstrategien sowie deren aktive Integration, zu einem effizienteren Stressmanagement hingeführt werden. Das Ziel ist die physiologischen und psychischen Stressreduktionsmechanismen zu verbessern und dadurch körperliche, mentale und emotionale Belastbarkeit optimal bereitstellen zu können.

Das Konzept soll dazu beitragen stressbedingten Erkrankungen wie z.B. Burn-Out entgegenzuwirken oder diesen vorzubeugen.


Was genau ist Stress und welche Folgen bringt er mit sich?

Stress lässt sich auch definieren, als energetisch hohe Anspannung, welche Geist und Körper eine hohe Leistungsfähigkeit ermöglicht. Mental oft unbewusst ablaufende, ungünstig wirkende negative Selbstbeeinflussung und ineffizienter Energieverbrauch, aufgrund von individuell geprägter Daueranspannung, führen dazu, dass man innerhalb einer Leistungssituation nicht mit allen zur Verfügung stehenden Ressourcen reagieren kann. Viele Misserfolgserlebnisse dieser Art, dazu können auch unerledigte Aufgaben oder inadäquat gelöste Konflikte gehören, führen auf Dauer zu einer Aversion gegen sich selbst und den gegebenen Umstand. In der Folge kommt es oft zu einem negativen Stressmanagement und damit zwangsläufig zu psychosomatischen Erkrankungen, Burn-Out, Beziehungs- oder Partnerkonflikten, Vernachlässigung von Familie, Angehörigen oder sich selbst. Daraus ergibt sich regelmäßig eine Art Abwärtsspirale zum Teil gepaart mit seelischen oder psychischen Erkrankungen mit weiteren Auswirkungen z.B. auf den Arbeitsplatz, das soziale Umfeld und den Verlust von materiellen Gütern. Der Körper schüttet in solchen Stresssituationen große Mengen Adrenalin, Cortison und andere Hormone aus um genug Energie mobilisieren zu können für die in der Natur klassischen Bedrohungssituationen von Flucht oder Kampf. Dies ist eine physiologisch normale Reaktion die dem Menschen über viele Jahrtausende das Überleben sicherte.


Gerade Führungskräfte/Manager in hohen Positionen, haben gelernt sich in der Praxis fast immer für Letzteres, also im übertragenen Sinne für den Kampf, zu entscheiden. Nicht adäquat abgebauter Stress kann hierbei beispielsweise dazu führen, dass ausgeschüttetes Cortisol in den Körperzellen gespeichert bleibt was die Chronifizierungsgefahr für verschiedene Erkrankungen deutlich erhöht.


Stress in gesundem Maße äußert sich durchaus positiv. Er befähigt gute Leistungen zu erbringen und Großes zu bewirken (positives Stressmanagement). Gibt es jedoch keine, oder nicht genügend Phasen zur Stressabfuhr für den menschlichen Organismus, oder werden diese Phasen nicht adäquat genutzt, kann dies die Gesundheit und Lebensqualität nachhaltig beeinträchtigen und gefährden.


Typische "Managerkrankheiten" sind u.a.:

Burnout, oftmals gepaart mit Versagens- oder Zukunftsängsten, Selbstzweifeln, Depressionen

Bluthochdruck (Hypertonie)

• als mögliche Folge der Hypertonie Herz- oder Hirninfarkte, Kreislauferkrankungen

Tinnitus (ständige Ohrengeräusche)

• Potenzprobleme

Migräne, häufige Kopfschmerzen

• chronische Rückenleiden, muskuläre Verspannungen

• Schlafstörungen


Besonders auf Führungsebenen herrscht alltäglich ein sehr hoher Wettbewerbs-, und Erfolgsdruck, der dazu zwingt ständig eine maximale Leistung zu erbringen. Doch nicht nur das zentrale Nervensystem, das Gehirn stößt hier irgendwann an das machbare Limit, sondern auch andere Bereiche des Körpers. Das schöpferische Feuer kann nicht weiterbrennen, da im Inneren die gewaltige und brillante "Maschine Mensch" auf Eco-Modus umschaltet, welcher sich durch den eigenen Willen nicht mehr kontrollieren lässt. Ähnlich wie bei einem Computer, müssen wieder die richtigen Schnittstellen aktiviert und gelegentlich ein verbessertes Update aufgespielt werden.

Fakten und Zahlen zum Thema Burnout – Prohylaxe

sind nicht nur für den Einzelnen wichtig, sondern auch für Unternehmen


Die Anzahl, der an Burnout erkrankten Personen in der Bundesrepublik Deutschland, wird inzwischen auf rund 13 Millionen geschätzt. Somit ist jeder fünfte Arbeitnehmer im Laufe seiner beruflichen Karriere davon betroffen, was in der Gesamtsumme 20 Prozent der Erwerbstätigen ausmacht. Diese Bilanz wirkt sich selbstverständlich auch auf die Praxis der Unternehmen aus, in denen die Betroffenen arbeiten.


• weniger Leistung des Einzelnen bedeutet einen Rückgang der Effizienz und Produktivität

• unzureichende, fehlerhafte oder falsche Ausführungen wichtiger Aufträge oder Anweisungen

• Nicht- oder nicht zeitgerechte Einhaltung von Fristen

• mangelhafte Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern

• unbefriedigende Kundenakquise

• sowie Ausbleiben der eigenen Vorbildfunktion und Autorität, verursachen jährlich einen Produktivitätsverlust von über 3 Milliarden Euro und viele der Erkrankten sind nun mal Führungskräfte/Manager.


Mit diesen Fakten ist dringend ein innovativer Umgang mit dem Gesamtthema erforderlich und hier bietet das S.E.R.T. - Konzept eine Angebotspalette, die den aktuellen Stand der neurowissenschaftlichen Forschung nutzt.

Die persönlichen Ressourcen auf körperlicher, mentaler und emotionaler Ebene können damit erkannt, umstrukturiert und wirkungsvoll eingesetzt werden. Dies funktioniert nur, wenn die innere Motivation geweckt und angekurbelt werden kann. Wege aus der Krise gibt es viele. Wirkungsvoll ist ein professionelles Training, einschließlich systemischer und hypno-systemischer Methoden, die ursprünglich aus aktuell anerkannten und erfolgreichen psychotherapeutischen Verfahren stammen, kombiniert mit dem (Wieder-) Erlernen körperlicher Selbstwahrnehmung durch das Biofeedbackverfahren als auch dem Training der mentalen Fähigkeiten mit Neurofeedback um die Leistungsfähigkeit zu steigern. Diese Interventionen haben bei allen auf Stress zurückzuführenden Erkrankungen, einen hohen Rehabilitationswert und dienen daher natürlich ebenso der Vorbeugung.

Mit Hilfe adäquater Ansätze und gezielter Suche nach Lösungen durch das S.E.R.T Konzept, kann eine jederzeit selbständig einsetzbare Strategie erarbeitet werden, um die gesetzten Ziele erfolgreich meistern zu können und dabei leistungsfähig und gesund zu bleiben.


Vorbeugung, Behandlung, Verzicht und Optimierung

Diese Schlagworte scheinen die wichtigsten Punkte des Masterplans zu sein. Mögliche Warnzeichen eines Burnouts oder anderer Erkrankungen erkennen, ernstnehmen und angehen lautet die Devise.

Vorbeugen statt Nachsorgen! Aktuell belastende Situationen und Geschehnisse sollten erkannt und mit Eigenmotivation und Initiative in effektiver Weise gelöst werden. Man sollte beginnen auf das Feedback des Körpers hören zu lernen, so die banale und abgedroschene Vorstellung des Konzeptes.

Quellennachweis

http://www.sert-konzept.de

http://nehrlich.eu