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Salzherstellung (Niger)

Die Salzherstellung im Norden bzw. Nordosten der Republik Niger ist ein langwieriger Prozess und erfolgt in Verdunstungsbecken, die in den Salztonboden gegraben werden. Durch artesischen Druck gelangt Wasser in die Verdunstungsbecken, das zuvor salzhaltige Erdschichten durchströmt hat.
Die so entstandene Sole reichert sich durch die Verdunstung an und bildet mit der Zeit auf der Oberfläche eine eis- bzw. glasähnliche Schicht. Diese Schicht wird mit Stöcken zerschlagen, oder mit Wasser übergossen, damit sie sich auf dem Boden ablagert. Das erfolgt zweimal täglich über 14 Tage durch einen Spezial-Arbeiter, der für verschiedene Salinenbesitzer tätig ist. Aus dem zunächst plastischen Salz entwickelt sich das weiße Beza-Salz mit groben Kristallen für den Hausgebrauch. Üblich ist auch, Salzsole mit einer Kalebassenschaufel regelmäßig an den Beckenrand zu schütten, wo es die weißen Salzkristalle für "Muttis Küche" bildet.
Die Herstellung der Viehsalz-Kantus ist dagegen aufwendiger. Hierzu werden alle Bestandteile im Solebecken-Boden herausgebrochen, zerschlagen und zu einer teigigen Masse verrührt, wobei die Arbeiter knietief in der Salzsole stehen. Diese Masse wird in ausgehöhlte 80 cm hohe Palmstämme gestampft. Nach dem Herausschlagen aus dieser konischen Form sind die grauen "Salzhüte" entstanden, die sonnengetrocknet, im Herbst und Winter gefertigt, für die Salzkarawanen bereitgestellt werden. Das ist Männerarbeit. Frauen stellen die kleineren Salzbrote her, indem sie die salzhaltige Masse in Emailleschüsseln abformen.
Nach dieser Methode wird in Fachi, Séguédine und Bilma das Salz gewonnen. In Tegguida-n-Tessoum (ca. 90 km nördlich von In Gall gelegen) ist die Salzherstellung noch mühevoller und wird dort beschrieben.
Weblinks
- http://www.reineccius.com - Afrikanisches Bilderbuch / Ténéré-Wüste: von Agadez ins Kaouar-Tal
Init-Quelle
Entnommen aus der:
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