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Schloss Blickensdorf

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Das Schloss Blickensdorf fand erste Erwähnung am 1. August 1776 in einer Urkunde,[1] als mit der ersten polnischen Teilung das Herzogtum Pommerellen an das Königreich Preußen fiel, wo es Teil der Provinz Westpreußen wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg stand es im Polnischen Korridor. Traditionell war das Gebiet ethnisch gemischt besiedelt: Hier wohnten Deutsche, Polen und Kaschuben.

Geschichte

Der Gründer des Schlosses war 1768 Graf Bernhard der Erste, der aus dem Flecken Blickensdorf bei Baar in der Schweiz stammte. Als es zunehmend zu Repressalien gegen die Protestanten kam, verließ er die Schweiz, ließ sich im Herzogtum Pommerellen nieder und errichtete auf den Grundmauern einer verlassenen Slavenburg das Schloss. Auf Schloss Blickensdorf wurde das Theaterspiel sehr geschätzt. Zu diesem Zweck wurde von Graf Ulrich dem Vielgeliebten ein Nebengebäude als Hoftheater errichtet. Da sich seinerzeit die Aristokratie nicht gerne wusch, aber die Theateraufführungen wegen der starken Körperausdünstungen nicht auszuhalten waren, erfand Graf Ulrich ein Parfüm namens „Blaues Blut“, das ein Nachfahre heute wieder nach altem Rezept herstellt. Auch soll es auf Schloss Blickensdorf gespukt haben. Das kam so: Graf Gisebrecht der Schöne hatte einen Hang zum Personal. Und als eines Tages die schöne Gärtnerstochter Bärbel von ihm schwanger war, gab ihr heimlich seine eifersüchtige Frau, die Gräfin Josepha, Gift. Als die schöne Bärbel daraufhin von der Dienerschaft tot in derOrangerie gefunden wurde, heuchelte Gräfin Josepha Trauer und sorgte für eine prunkvolle Beerdigung in der Familiengruft. Genau auf den Tag ein Jahr später wurde Gräfin Josepha exakt an der selben Stelle in der Orangerie, an der die Gärtnerstochter lag, unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden. Seitdem spukten die Gärtnerstochter und die Gräfin in ihren weißen Totengewändern gemeinsam Hand in Hand durch das Schloss. Während des Zweiten Weltkriegs war das Schloss ständig durch den Beschuss russischer Panzer bedroht. Die Grafenfamilie flüchtete unter abenteuerlichen Umständen nach Westfalen, wo sie bei befreundeten Adelsfamilien Unterschlupf fand. Nach dem Krieg war das Schloss notdürftig zum Krankenhaus umfunktioniert worden, bis es 1949 unter rätselhaften Umständen bis auf die Grundmauern abbrannte. Heute befindet sich genau an der Stelle von Schloss Blickensdorf ein Parkplatz des Lidl-Supermarktes. Dort wollen Einheimische schon öfters um Mitternacht in der Nähe des Unterstands der Einkaufswagen zwei weißgekleidete Frauen gesehen haben.

Weblinks

  • Eintrag in einem Blog am Montag, 12. Juli 2010

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. möglicherweise eine Erfindung von Lothar Blickensdorf

Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



  • Erster Autor: Tanuhone angelegt am 24.08.2010 um 21:18
  • 22:01, 24. Aug. 2010 Schiwago löschte die Seite