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Hölle

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Darstellung der Hölle in einem Gemälde des 15. Jahrhunderts von Hieronymus Bosch

Das Wort Hölle hat seinen Ursprung im germanischen hel oder hal (= „verbergen“) und ist nach Auffassung des Christentums ein Ort der Bestrafung. In die Hölle kommt demnach der Mensch, der gegen die Regeln der jeweiligen Religionsgemeinschaft verstößt, nach seinem Tod und aufgrund eines Jüngsten Gerichts. Im Islam und im Christentum wird die Hölle mit Feuer in Verbindung gebracht, in welchem die Menschen zur Strafe schmoren sollen. In diesem Zusammenhang entstand offenbar auch die Idee, als Todesstrafe das Verbrennen auf einem Scheiterhaufen zu praktizieren.

Der Aufenthalt in der Hölle steht bei manchen Religionen im Gegensatz zum Zustand absoluter Glückseligkeit (siehe Paradies) und zum Himmel. Umgangssprachlich ist es auch die Bezeichnung für einen unerträglichen Zustand.[1] Eine Unterwelt und ein Totenreich sind bildhafte Vorstellungen, die in den Mythen vieler Kulturen vorkommen, aber meist nicht Orte der Bestrafung sind. In der nordischen Mythologie gibt es auch die Todesgöttin Hel.

Christentum

Viele Christen glauben zwar noch an die Auferstehung und immer weniger an die Hölle. In der römisch-katholischen Kirche wird die Ansicht verbreitet, dass der Mensch, der im nicht vergebenen Zustand der Todsünde stirbt, in die Hölle kommt: „Sie besteht in der ewigen Verdammnis jener, die aus freiem Entschluss in Todsünde sterben.“[2] Für den katholischen Priester Peter Dykhoff besteht die Hölle in der permanenten Isolation eines Menschen. Papst Franziskus sieht die traditionelle Darstellung einer Hölle kritisch.[3]

Zitate

  • „In welchem Teufelskreis wir auch immer sind, ich denke, wir sind frei, ihn zu durchbrechen. Und wenn die Menschen ihn nicht durchbrechen, dann bleiben sie, wiederum aus freien Stücken, in diesem Teufelskreis. Also begeben sie sich aus freien Stücken in die Hölle.“ (Jean-Paul Sartre)
  • „Die Hölle, das sind die anderen.“ (Jean-Paul Sartre in seinem Drama Geschlossene Gesellschaft)
  • "O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen." (Fatima-Gebet)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Papst Johannes Paul II. GENERALAUDIENZ am Mittwoch, 28. Juli 1999
  2. Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche, Seite 84
  3. Bericht in der FAZ am 3. April 2018

Andere Lexika